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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ob ich wirklich an eine Uniklinik wechseln wollen würde ist fraglich...glaube da erfülle ich die Voraussetzungen gar nicht. Da muss man doch wenn dann ganz früh in der Weiterbildung hin oder eben gar nicht mehr.
    Nein das stimmt nicht. Die nehmen je nach Fach/Uniklinik und vor allem Bedarf jeden. Jeder habilitiert sich jedoch nicht. z.B. beim alten Prof. im Fach in 20 Jahren ca. 10 Personen und beim neuen Prof. im Fach in 20 Jahren 1 Person. Kann man nachsehen, ob da bereits mehrere Personen in der jüngsten Vergangenheit eine Habil haben.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    ("Vernetzung" ist sicher ein guter, wichtiger Aspekt...ganz isoliert bin ich nicht, aber klar, mir ist es lieber in einem Forum wie diesem zu fragen...einfach schon allein aus Angst dass manche die Fragen unter Umständen als "blöd" interpretieren könnten.
    Dafür ist es da

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Man wäre als Externer ja in der Wahl der Uni vermutlich" frei", man müsste nur wen finden der das "betreut" oder vertritt...oder nicht?
    Du kannst es versuchen, einen Uni-CA zu finden, der dich fördert als Externer. Wie bereits mehrfach gesagt, ist es unüblich

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Hab mal wo hospitiert wo ein Chefarzt Honorarprofessor war...an einer technischen Hochschule. Hat da nur irgendwelche Managementkurse gemacht und das scheinbar dafür bekommen
    An meiner alten Uni hatte die Lehrstuhlinhaberin für Allgemeinmedizin eine Prof. h.c. seitens der Uni bekommen. Ihre Praxis hat sie nebenbei weitergeführt (inkl. Titel), wichtige Forschung läuft nicht in der Allgemeinmedizin hier (möglicher Grund für den Prof. h.c.?). Die Forschung der Allgemeinmedizin wurde häufig in der Fakultät kritisiert.



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  2. #62
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Teilweise bekommst du als Ordinarius noch nicht mal mehr eine Verbeamtung,
    Ich behaupte sogar, daß "keine Verbeamtung" mittlerweile üblich ist und eine Verbeamtung die Ausnahme, z.B. wenn man es als OA schon war. An meiner alma mater sind schon seit Jahren die Chefarztstellen ohne Verbeamtung vorgesehen, wohingegen jede kleine (sorry) Grundschullehrerin verbeamtet wird, und auch die mittlere Verwaltungsebene in allen möglichen Ämtern. Klinikdirektor eines Maximalversorgers ist wohl nicht so systemrelevant wie das Liegenschaftsamt.
    Letzendlich aber logisch, denn als Beamter ist der CA nicht mehr durch Verwaltung und Politik erpressbar.

    Der Gipfel ist aber, wenn dann wie neulich gesehen (Klinik in NRW) neben den üblichen Bewerbungsunterlagen auch noch ein Genderisierungs-Konzept von zwei Seiten und dessen Umsetzung verlangt wird.
    Was bitte, schreibt man da rein? Der Herzchirurg muß mehr Frauen anstellen und in der Inneren, Derma oder Neuro dürfen es mehr Männer sein...und wie setzt man das um?
    Immerhin ist damit der Job eines (vermutlich beamteten) Genderbeauftragten weiterhin gesichert...Sarkasmus off....
    Geändert von tarumo (17.09.2020 um 05:10 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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  3. #63
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    Interessanter Thread. Ich bin jetzt am Ende meiner Assistentenzeit (muss noch ein halbes Jahr) an der Uni. Mir hat man jetzt eine 50% Forschungsstelle angeboten. Bin mir unsicher, ob ich sie annehmen soll. Eine Karriere als Chefarzt oder gar Ordinarius sind aus den erwähnten Gründen keine Optionen für mich. Sehe mich mittelfristig in der Praxis oder gar in einer komplementären Facharztausbildung. Kollegen, die den apl. Prof. anstreben, wollen damit meistens in die Praxis, da man hier vermeintlich eine prosperierende Privatpraxis aufziehen könne. Diese Kollegen haben jedoch immer nur in der Klinik gearbeitet. Ich habe eher das Gefühl, dass dies ihre Hoffnung ist, mit der sie ihre aktuellen Mühen rechtfertigen.
    Wie sehen das die schon niedergelassenen Kollegen unter euch? Würde Euch ein PD oder Prof. Titel so viel mehr bringen, als dass die 5-8 Jahre sinnvoll investiert wären?



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  4. #64
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    Als Externer zählt sicher auch die Uni - wenn man dort nicht arbeiten will kann man theoretisch ja die mit den am wenigsten strengen Kriterien und Auflagen wählen. Oder gibt es Aspekte die es nötig machen eine Uni in der Nähe zu wählen?

    Was einen Betreuer an einer fremden Uni angeht: Wenn man eine Idee hat wer passen könnte, einfach anschreiben? Wie viele es bei demjenigen geschafft haben weiß man ja nicht...bzw. ist mir nicht ganz klar wie man das rausfinden soll.



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  5. #65
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von BXL Beitrag anzeigen
    Wie sehen das die schon niedergelassenen Kollegen unter euch? Würde Euch ein PD oder Prof. Titel so viel mehr bringen, als dass die 5-8 Jahre sinnvoll investiert wären?
    Für eine Praxistätigkeit ist es (unter anderem) sinnvoll, fachlich gut zu sein, damit man sich einen entsprechenden Ruf aufbauen kann. Je nach Fach steht eine Tätigkeit in der (Uni)Klinik , womöglich auch noch in der Grundlagenforschung, dem diametral entgegen.
    Beispiel aus meinem Fach: in der ambulanten Radiologie sind vielleicht 70 oder 80% MSK, auch und gerade in diesen "VIP-Praxen", wo ganze Fußballmannschaften gescannt werden. Da bringt eine jahrelange Tätigkeit als Interventionalist, Forschung zum Thema Hepatozyten oder neuroradiologische Expertise recht wenig, im Gegenteil. Und wenn man hier das "Stammeln" anfängt, dann hat man verloren, egal ob ein PD davorsteht oder nicht. Es sei denn, Du warst vorher der Sektionsleiter MSK an der Uni...

    Wenn man irgendwo das Monopol hat (Stichwort Bedarfsplanung) dann ist es sowieso herzlich egal. Vielleicht gibt es auch irgendwo Zahlen, ob ein bezahltes Jameda-Premiumabo mehr Patienten anlockt als der PD auf dem Praxisschild.
    Andere lösen das Problem auch durch einen "visiting Professor" an irgendeiner eurasischen oder lateinamerikanischen Winzuni.

    Langer Rede kurzer Sinn: du mußt Deine zukünftigen Kenntnisse und Fähigkeiten eher an dem zu erwarteten Patientenspektrum und ein wenig nach der Soziogeographie ausrichten. Mit einer 50% W2 (?) Stelle riskiert man ja auch schon fast Altersarmut.
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