teaser bild
Seite 20 von 165 ErsteErste ... 101617181920212223243070120 ... LetzteLetzte
Ergebnis 96 bis 100 von 822
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #96
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.729
    Zitat Zitat von Fischpudding Beitrag anzeigen
    Ich habe doch gesagt, dass es (noch) nicht sicher ist, dass der Master automatisch zur Approbation auf Malta führt. Die EU Richtlinie definiert Mindeststandards, um die europäischen Abschlüsse Vergleichbar zu machen. Über diese Standards geht EDU weit hinaus. Die Approbation in Malta ist nicht unbedingt an die Approbation in Deutschland geknüpft. Das wäre aber, zugegebenermaßen, der einfachste Weg, wenn auch nicht der einzige. Hoffe das wurde jetzt verständlich rübergebracht.
    Es ist also letztlich noch überhaupt nichts sicher, und die Studenten tragen das Risiko zu 100% selbst.

    Anders als bei vielen anderen Möglichkeiten, mit schlechtem Abi Medizin zu studieren, z.B. in Lettland, Rumänien oder Ungarn.

    Genau darum gehts ja den "Zweiflern".

    Jetzt klar?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #97
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.01.2021
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    171
    Uff hab das Gefühl ich wiederhole mich. Naja. Die automatische Approbation ist unsicher, die Approbation nach Test/PJ ist sicher.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #98
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.729
    Auch da wär ich mir nicht so sicher. Artikel 24 (2) der Richtlinie sagt ja z.B., dass das Studium "an einer Universität oder unter Aufsicht einer Universität" stattfinden muss. Und das ist in diesem Fall anscheinend erst seit Februar 2020 der Fall - und wurde zwar lt. Website des Anbieters an die Europäische Kommission eingereicht, aber Rückmeldung, ob das auch tatsächlich ausreichend ist, gibts bisher offenbar noch keine.

    Weiter gehts mit dem Fernstudium. Auch das macht eine Anerkennung alles andere als selbstverständlich.

    Und auch das mit Test/PJ ist mitnichten so einfach, wie du es darstellen willst. Weil eben noch nicht einmal klar ist, ob dieses Studium die EU-rechtlichen Bedingungen erfüllt. Das kann man mit einem etablierten Präsenzstudium einer etablierten Universität in, z.B. Russland oder Indien nicht vergleichen.

    Du hast dich offenbar entschieden, dass du bereit bist, dieses Risiko zu 100% selbst zu tragen, und dafür €19.500 pro Jahr auszulegen. Aber das muss schon jeder selbst entscheiden. Es ist wahrscheinlich nicht jeder bereit, so ein hohes Risiko einzugehen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #99
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.01.2021
    Ort
    Wiesbaden
    Beiträge
    171
    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Sorry Fischpudding, aber das trifft genauso auf dich zu! Getreu dem Motto: Man sieht den Splitter im Auge des anderen, aber den Balken im eigenen Auge sieht man nicht...

    Wenn die EDU erst seit 2018 lehrt, und es anscheinend auch nur 91 Studierende gibt, kann es noch gar nicht allzu viele Absolventen mit in D anerkanntem Bachelorabschluss geben.
    Und selbst wenn: Was macht man mit einem Bachelor in Medizin für 60.000 Euro?

    Das ist genauso, wie das Argument mit den 400 Ärzten, mit ausländischem Studienabschluss, die in Hessen ihre Approbation bekommen hätten, das Du schon mehrmals gebracht hast. Nur unterschlägst Du dabei, dass diese 400 Ärzte eben NICHT an der EDU studiert haben, sondern unter anderen Voraussetzungen in anderen Ländern und deswegen ihre Approbation bekommen haben. Stichwort Halbwahrheiten.

    Sorry, aber langsam kann ich deine Vehemenz bei dem Thema nicht mehr so ganz nachvollziehen....
    Sehr interessant auch die Diskussionen zu dem entsprechenden Artikel auf Wikipedia, wo Du dich ja anscheinend auch schon beteiligt hast.

    Ich kann an alle geneigten Leser, die in Deutschland keinen Medizinstudienplatz bekommen haben, aber sehr gerne Medizin studieren würden, und nun nach anderen Wegen suchen (was ich verstehen kann!) nur eine Warnung richten:
    Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein, ist es das meist auch nicht.

    Ich möchte davor warnen 100.000 Euro und viel Zeit in einen Studienabschluss zu stecken, bei dem noch völlig unklar ist, wieviel er nachher wert ist!

    Sorry, aber das muss ich hier mal sagen!
    Wenn das alles so eindeutig ist, wie es hier dargestellt wird, sind alle 93 Studenten wohl zu dumm es zu verstehen ? Glaube das Gegenteil ist der Fall. Alle, die dort studieren, haben sich umfassend damit beschäftigt und darauf basierend eine Entscheidung getroffen. Das ist nicht mit 5 min Internetrecherche getan.

    Also: die ersten Bachelorabsolventen sind jetzt fertig. Und natürlich kann der Bachelor nicht in DE anerkannt werden?? Deutschland hat ja noch kein Bachelor Master system. Ich habe von europäischen Universitäten gesprochen, die einen Master of Medicine anbieten und den Bachelor der EDU anerkennen. Der Bachelor qualifiziert für den Master und der wiederum für den Arztberuf

    Falsch, diese Ärzte kommen aus Drittländern mit einen nicht vergleichbaren Medizin Abschluss. Die Behörden könnten auch gravierende Unterschiede feststellen (mMn unwahrscheinlich) beim Abschluss der EDU. Diese Unterschiede kann man durch eine zusätzliche Prüfung ausgleichen. Diese Ausgleichsmöglichkeiten müssen Behörden in der EU verpflichtend anbieten.

    100.000€ für nichts ist also einfach falsch. Ich investiere das gern in meine Zukunft.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #100
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.886
    100.000€ für nichts ist also einfach falsch. Ich investiere das gern in meine Zukunft.
    Ich habe nicht gesagt, 100.000 Euro für Nichts. Ich habe lediglich gesagt, dass noch völlig unklar ist wieviel der Abschluss nachher wert ist.

    Wenn das alles so eindeutig ist, wie es hier dargestellt wird, sind alle 93 Studenten wohl zu dumm es zu verstehen ?
    Auch das habe ich nie gesagt. Die Gründe, warum diese 93 Studenten bereit sind, dieses Risiko einzugehen, bleiben offen.

    Es kann sein, dass alle diese Studenten eine wohlüberlegte Entscheidung getroffen haben, es kann aber auch sein, dass sie falschen Hoffnungen erliegen.

    Letztlich sollte die Entscheidung von 93 Studenten jedenfalls kein Argument für die individuelle Entscheidung sein. Sonst könnte man auch argumentieren, dass es klug war, z.B. in die Wirecard-Aktie zu investieren, oder dass es klug wäre bei einem Schneeballsystem mitzumachen.

    Im Endeffekt muss jeder für sich selbst wissen, welches Risiko Er/Sie bereit ist einzugehen. Aber genauso, wie Du in diesem Forum dafür argumentieren kannst, können andere dagegen argumentieren. Welche Argumente dann überwiegen muss jeder selbst wissen.

    Und trotzdem finde ich bemerkenswert, dass Du verschiedentlich auf Lücken in deiner Argumentation hingewiesen wurdest, und die -meiner Meinung nach erheblichen- Risiken trotzdem weiter negierst.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook