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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Es läuft doch mMn auf eine Frage hinaus, was ist wichtiger: Im vertrauten Dtld sein und daher online studieren, und im Zweifelsfall 2 Jahre komplett umsonst gemacht zu haben für viel Geld oder im "fremden" Ausland zu sein, notfalls auch 6 Jahre, und dafür sicher am Ende die Approbation zu bekommen?
    Man kann auch, wenn man im Ausland ist arbeiten, dann halt kompakt im Sommer hauptsächlich. Kontakte ergeben sich, wenn man möchte, oder auch nicht, wenn man nicht möchte. In den meisten Städten dürfte es genügend andere Ausländische, oft sogar genügend Deutsche, geben, sodass man in einer völligen Blase (soll nicht wertend sein) leben kann.
    Klar, die Sprache sollte man dann in der Klinik einigermaßen beherrschen, dann macht es mehr Spaß, aber auch mit mäßigen Kenntnissen wird man zurechtkommen, wenn es vlt auch weniger Spaß macht. Die Lebenshaltungskosten sind je nach Land zumindest etwas billiger, sodass man mit Bafög-Satz sehr gut hinkommen dürfte. Also wenn es nicht gerade Budapest wird, dürftest du für das Malta-Geld fast schon 6 Jahre lang leben und studieren können.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



  2. #17
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Wenn ich mich nicht irre gibt es doch auch die Möglichkeit, sich für höhere Semester zu bewerben und dann aus dem Ausland zurück zu kommen. Haben wenn ich mich recht erinnere einige gemacht, die auch hier im Forum aktiv sind, Du müsstest also nicht zwingend 6 Jahres lang im Ausland studieren.

    Ganz ehrlich - das mit Malta hört sich zu gut/einfach an, ich würde lieber die sicherere Variante wählen. Aber wie schon erwähnt wurde, musst Du für Dich entscheiden was Priorität hat.

    Wieso hast Du hier keine Chance?



  3. #18
    Banned
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    Als Ärztin kann ich nur hoffen, dass dieser Unsinn in Deutschland nicht als vollwertiges Medizinstudium anerkannt wird. Es laufen schon genug schlecht ausgebildete Vollpfosten in deutschen Kliniken rum, da sollte man nicht anfangen, plötzlich jede noch so minderwertige Ausbildung anzuerkennen.
    Du sollst nach dem Studium ja auch ein bisschen was können und nicht nur eine Approbation haben. Wenn du unbedingt Arzt werden willst, dann geh halt das "Wagnis" ein und geh ins Ausland. Haben schon viele andere vor dir so gemacht ohne dort völlig zu vereinsamen und depressiv zu werden. Und von den 100k kannst du in Rumänien leben wie ein König.



  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Als Ärztin kann ich nur hoffen, dass dieser Unsinn in Deutschland nicht als vollwertiges Medizinstudium anerkannt wird. Es laufen schon genug schlecht ausgebildete Vollpfosten in deutschen Kliniken rum, da sollte man nicht anfangen, plötzlich jede noch so minderwertige Ausbildung anzuerkennen.
    Du sollst nach dem Studium ja auch ein bisschen was können und nicht nur eine Approbation haben. Wenn du unbedingt Arzt werden willst, dann geh halt das "Wagnis" ein und geh ins Ausland. Haben schon viele andere vor dir so gemacht ohne dort völlig zu vereinsamen und depressiv zu werden. Und von den 100k kannst du in Rumänien leben wie ein König.
    Ich finde es falsch etwas neues, nur weil vieles digital stattfindet, gleich zu verurteilen und als schlecht abzustempeln. Die Lerninhalte sind die gleichen wie im Präsenzstudium. Es gibt halt keinen Präpkurs und die Chemie und Physik Praktika fallen weg. Außerdem nur 1 Monat Pflegepraktikum. Es ist ja kein typisches Fernstudium, bei dem man nur mit Heften und Büchern lernt. Es gibt ja täglich Vorlesungen an denen man teilnehmen muss. Nur halt per Videochat. Da die Gruppen klein sind, werden auch jedem Studenten in jeder Vorlesung Fragen gestellt. Es ist also schon interaktiver als ein normales Studium und man muss während den Vorlesungen aufmerksamer sein, als in einem vollen Hörsaal. Ich denke, dass man im klassischen Studium auch einen Großteil der Lerninhalte selbständig zuhause lernt und nicht nur im Hörsaal. Die Praxis ist ja auch gegeben, sogar mehr Praxisanteil als im Präsenzstudium. Und das Medizinstudium in Rumänien hat z.B. auch nicht den besten Ruf - qualitativ gesehen.

    Ich finde es schade, dass in Deutschland oft gleich alles verurteilt wird was zukunftweisend und vortschrittlich sein könne. Vorallem die Digitalisierung wird hier ja immer noch sehr kritisch gesehen. Wenn sich das Online-Studium durchsetzte könnten aber sehr viele zusätzliche Studienplätze ermöglicht werden und der Ärztemangel könnte beseitigt werden.
    Ich denke, dass man bei dem EDU Abschluss nicht völlig ahnungslos in ein Arbeitsleben als Arzt starten würde. Immerhin unterscheidet sich die Stundenanzahl an Vorlesungen, Seminaren und Praxis nicht vom Präsenzstudium. Und es gibt viel weniger Ferien. Ich denke also, dass hier kein am Ende kein so großer Wissensunterschied vorliegen sollte. Zumindest sollte man nicht davon ausgehen und dem Modell direkt den Stempel aufdrücken „Neu und digital? Das kann ja nicht klappen!“. Das finde ich falsch.



  5. #20
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Das Problem ist DAS hier:
    "Der EU-Richtlinie zufolge setze eine automatische Berufsanerkennung innerhalb der EU voraus, dass das Humanmedizinstudium „an einer Universität oder unter der Aufsicht ei*ner Universität“ erfolge. Die EDU sei jedoch in Malta nicht als „university“, sondern ledig*lich als „higher education institution“ lizensiert worden, also eine Stufe tiefer, erklärte die ZAB dem Deutschen Ärzteblatt.

    Allein deshalb würde der Masterabschluss in Malta nicht als ärztliche Qualifikation aner*kannt werden. Darüber hinaus wäre die ärztliche Ausbildung mit dem Master nicht voll*ständig abgeschlossen, da in Malta im Anschluss an das Medizinstudium ein praktischer Dienst absolviert werden müsse, zu dem EDU-Studierende jedoch nicht zugelassen wür*den."

    Der Abschluss ist auch in Malta nicht als ärztliche Qualifikation anerkannt und das Studium findet nicht an einer Universität statt. Im Gegensatz zu einem Medizinstudium an einer rumänischen Uni.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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