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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
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    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Naja, wie gesagt. Ich werde jetzt erstmal in einem nichtschneidenden Fach anfangen. Wenn sich die kleinen operativen Fächer damit erledigt haben sollten, weil man mir später Hickhack im Lebenslauf vorwirft, dann soll das eben so sein. Aktuell klappt es ja überhaupt nicht.

    Ich habe keine Reserven mehr, die x-te Bewerbungsrunde mit noch größerem Radius zu starten für Stellen, die dann zum Großteil ja auch wieder frühestens in 2-3 Monaten losgehen würden, was dann schon ein volles Jahr nach dem Examen wäre. Viele Monate habe ich sehr sinnvoll für die Doktorarbeit nutzen können, aber seit die fertig ist wird die Luft jetzt auch argumentativ knapp und ich habe "echten" Leerlauf. Ich schätze mal, die Mischung aus versuchtem Berufseinstieg punktgenau zum Corona-Lockdown, Hamburger Großbereich und Umorientierung im PJ (= fehlende Vorerfahrung im anvisierten Fach) waren einfach eine fatale Kombination.
    Du scheinst dich ja hauptsächlich initiativ zu bewerben. Das kann in kleineren Fächern schon schwierig sein, da halt oft wirklich nicht so viele Stellen offen sind. Vielleicht hättest du dich Deutschlandweit nur auf ausgeschriebene Stellen bewerben sollen.

    Ich bin vor ein paar Jahren als Anfängerin in der Radiologie auch mit Initiativbewerbungen nicht weit gekommen, bei konkret ausgeschrieben Stellen war die Erfolgsrate dann wesentlich höher.



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  2. #47
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    Zitat Zitat von Melina93 Beitrag anzeigen
    Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass du dir damit etwas verbaust. Fachwechsel sind doch nicht unüblich und du kannst es ja gut begründen. Ich denke wenn du Erfahrung sammelst und diese in der Patientenversorgung machst, bist du sicherlich "wertvoller" als die Anfänger, die sich dann auch bewerben.
    Das hoffe ich auch! Immerhin kann ich mir von dem Fach, wo ich jetzt anfange werde, je nach Weiterbildungsordnung auch zwischen 6 und 12 Monate anrechnen lassen, falls ich doch noch den Sprung in die Uro schaffen sollte.

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Du scheinst dich ja hauptsächlich initiativ zu bewerben. Das kann in kleineren Fächern schon schwierig sein, da halt oft wirklich nicht so viele Stellen offen sind. Vielleicht hättest du dich Deutschlandweit nur auf ausgeschriebene Stellen bewerben sollen.
    Definitiv! Leider gab es hier im Großbereich m.W. seit Januar keine ausgeschriebene Stelle. Mehrere Unikliniken hatten mich dann irgendwann eingeladen. Aber da gab es dann die beschriebenen Szenarien, dass 2 Wochen lang jeden Tag ein Hospitant da war oder sich eigene PJs beworben hatten. Das wurde mir offen gesagt und da wundert es mich natürlich nicht, dass ich primär Absagen kassiert habe. Die peripheren Häuser, bei denen ich immer mal wieder nachgefragt habe, sind lt. eigener Aussage seit Jahresanfang ohne Vakanzen. Ich hatte ja eigentlich gedacht, da würde irgendwann über die Monate halt mal irgendwo was frei werden. Meist liest man ja, dass Stellen genau aus dem Grund gar nicht erst ausgeschrieben werden, weil eben auf Initiativbewerbungen zurückgegriffen wird. Pustekuchen.

    Das Problem mit deutschlandweiten Bewerbungen war, dass ich im Prinzip Anfang März die ersten größeren Bewerbungswellen rausgeschickt hatte und da sofort in den Lockdown gerutscht bin. Dann wurde erstmal nur abgesagt, Reisen durch Deutschland und die Hotelsituation waren unplanbar, oder es war einfach komplett aussichtslos, weil niemand einstellen durfte. Das hat einige Monate lang ein Loch in die Sache gerissen, die ich halt mit der Doktorarbeit gefüllt habe. Inzwischen sähe es sicherlich wieder deutlich besser aus, aber durch die Warterei bin ich finanziell nun so ausgeblutet, dass ich für fragliche Stellen zum Jahresende kaum wieder für dreistellige Summen durch ganz Deutschland tingeln kann und mit der Überbrückung bis dahin, Umzug etc. auch Probleme hätte. Ich will mich nicht beschweren und es muss es jetzt eben über fachliche Umwege gehen. Aber hätte mir vor dem Examen jemand prophezeit, dass der Berufseinstieg so ein absoluter Griff ins Klo werden würde ... naja.



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  3. #48
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ich habe damals, weil es in meinem Wunschfach keine geeignete Stelle gab, neun Monate chirurgisch gearbeitet und dann ins (davon wirklich weit entfernte) Wunschfach gewechselt. War bei Bewerbungen kein Problem - im Gegenteil. Vorerfahrungen, Stressresistenz, Selbstorganisation... das alles müssen alle Anfänger lernen. Da ist das Fach erstmal egal.
    Daher: Alternative suchen und schön weiterbewerben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #49
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ich habe damals, weil es in meinem Wunschfach keine geeignete Stelle gab, neun Monate chirurgisch gearbeitet und dann ins (davon wirklich weit entfernte) Wunschfach gewechselt. War bei Bewerbungen kein Problem - im Gegenteil. Vorerfahrungen, Stressresistenz, Selbstorganisation... das alles müssen alle Anfänger lernen. Da ist das Fach erstmal egal.
    Ich wurde halt an den Unikliniken halt extremst gegrillt, warum ich in dem Fach denn nicht PJ gemacht habe und woher denn mein vermeintlich "plötzliches" Interesse daran käme. An sich ist mein Lebenslauf sehr stringent auf Chirurgie ausgerichtet und dafür auch m.E. kaum weiter optimierbar. Das Fach, wo ich jetzt anfange, ist hingegen ganz weit weg von allem Chirurgischen und damit ein kompletter Bruch. Später doch noch Uro zu machen wäre quasi ein zweiter 180er "zurück" auf die ursprüngliche Schiene, sofern man Uro denn als chirurgisches Fach sieht. Bloß wie gesagt, Alternativen sehe ich im Kontext meiner Gesamtsituation gerade keine. Ich hoffe wirklich, dass der Bonus durch Berufserfahrung dann "netto" überwiegt.

    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Daher: Alternative suchen und schön weiterbewerben.
    Genau das habe ich jetzt so umgesetzt.
    Geändert von Trüffel (09.09.2020 um 15:41 Uhr)



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  5. #50
    Diamanten Mitglied
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    So wahnsinnig sinnvoll klingt dein Vorgehen IMHO nicht. Ich würde ganz eindeutig eher ein anderes operatives Fach machen. Uro oder ein anderes kleines operatives Fach dürfte für dich doch deutlich sinnvoller sein als ein nicht-operatives Fach...?



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