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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ja, in Europa gilt es als unsozial - das ist zumindest das medial regelmäßig gepredigte Dogma. Monatelang auf einen MR-Termin oder einen Facharzttermin zu warten ist dort aber eher selten
    Dass immer auf dem deutschen System so herumgehackt wird, wundert mich eigentlich. Da sind wir echt verwöhnt. Die Frage ist eher wer das alles in den nächsten Dekaden zahlen soll.



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  2. #42
    Banned
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    Auch wenn der Thread schon etwas älter ist;

    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ja, in Europa gilt es als unsozial - das ist zumindest das medial regelmäßig gepredigte Dogma. Monatelang auf einen MR-Termin oder einen Facharzttermin zu warten ist dort aber eher selten
    Zitat Zitat von Melina93 Beitrag anzeigen
    Dass immer auf dem deutschen System so herumgehackt wird, wundert mich eigentlich. Da sind wir echt verwöhnt. Die Frage ist eher wer das alles in den nächsten Dekaden zahlen soll.
    Ja da hat Melina93 Recht. Bei dringlichen Sachen, habe ich nie gesehen, dass man Monate warten muss, wenn man etwas rumtelefoniert&der HA sich dafür einsetzt. Nebenbei gibt es den gesetzlichen Anspruch auf einen Termin innerhalb von 4 Wochen. Auch bei individueller Prüfung von Leistungen (z.B. kostenintensive Immuntherapien) hat man einen Anspruch auf eine Antwort innerhalb von 2 Wochen.

    In den meisten Medien wird das amerikanische Gesundheitswesen nicht als Vorbild dargestellt. Womöglich mögen die meisten Medien hier richtig liegen. Das Studium muss selbst bezahlt werden mit Kredit (wenn man kein Stipendium hat). Die Verwaltungskosten sind deutlich höher und die allgemeinen Kosten für medizinische Leistungen. Die Lebensjahre in guter Gesundheit (Stand: 2015) und die Kosteneffizienz sind unterdurchschnittlich. Nebenbei hat die Arzthaftung in den USA ein andere Rolle. Außerdem sind nur 2 Wochen Urlaub üblich.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gesund...%A4tsvergleich
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...m-so-teuer-ist
    Die Gehälter können sehr unterschiedlich sein je nach Klinik und Ort. Operative und Interventionalisten verdienen eher überdurchschnittlich. 150.000 für eine Chirurgen nach Residency hört sich nach wenig an/schlechtes Angebot. Diese Gehaltsspanne erhalten eher Pädiater und Allgemeinmediziner in der Praxis.
    "Das mediane Jahreseinkommen eines Facharztes liegt bei 356.885 US$ (285.187 €). An der Spitze der Einkommensskala stehen Herz- und Neuro*chirurgen. Herzchirurgen verdienen im Krankenhaus im Mittel 570.000 US$ (455.487 €) im Jahr, Neurochirurgen können schon mal die Marke von 700.000 US$ knacken (559.370 €). "
    https://www.thieme.de/viamedici/arzt...5060.htm?p=all



    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Unsozial? Ist es nicht unsozial wie Deutschland mit Ärzten umgeht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Arbeitsbedingungen in den USA noch schlimmer werden können als wie bei uns. Rein zeitlich ist da keine Luft mehr. 3 x WE hatte ich auch. Da kriegt man zumindest eine gute Ausbildung. Vor allem für die Kollegen die Innere oder Neurologie machen wollen, würde ich dringend mal raten die USA in Betracht zu ziehen.
    3x WE geht mit dem neuen Tarifvertrag nicht mehr. Also aus Erfahrungsberichten müssen die Arbeitsbedingungen dort wenig rosig sein insb. in der Chirurgie. Laut meinem letzten Stand ist die Arbeitszeit auf 80h/Woche begrenzt worden vor dem Hintergrund, dass einer Ärztin in Weiterbildung in der Neurochirurgie Fehler aufgrund von Überarbeitung unterlaufen waren.

    https://www.e-fellows.net/e-fellows....ere-in-den-USA


    Die Ausbildung in DE ist wirklich ein Problem wegen fehlender Qualitätskontrollen der zuständigen Ärztekammern. Auch die Struktur und Organisation lässt zu wünschen übrig. Hier kommt dann immer das Argument: Kann man ja den Job wechseln. Das ist sicherlich nett gemeint, aber ändert nix an der Tatsache, dass WB Berechtigungen an Leute verteilt werden, die offenkundig nicht geeignet sind (hier fängt es bei ganz banale Sachen an, wie ein Zeugnis ausstellen/Logbuch unterschreiben, 1x im Jahr ein Gespräch führen+Logbuch ausfüllen und Rotationen ermöglichen).
    Geändert von daCapo (03.09.2020 um 16:12 Uhr)



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  3. #43
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    Danke erstmal für die Antworten Überlege auch entweder Gyn oder Innere Endokrino als FA in Zürich zu machen. Meint ihr es ist sehr schwer mit einer Initiativbewerbung an einem der Spitäler? wollte sowohl das Innere als auch das Chirurgie Tertial dort absolvieren. Und finde eine 50h Woche dann doch noch sehr human, gerade als Anfänger.
    Würdet ihr denn eigentlich sagen dass es sich auch finanziell lohnt? LG



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  4. #44
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    04.07.2014
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    Zitat Zitat von Medijan16 Beitrag anzeigen
    Danke erstmal für die Antworten Überlege auch entweder Gyn oder Innere Endokrino als FA in Zürich zu machen. Meint ihr es ist sehr schwer mit einer Initiativbewerbung an einem der Spitäler?
    Einfach überall bewerben.



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  5. #45
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    50h bedeutet ja nur, dass die Normalarbeitszeit 10h pro Tag ist. Mit den Diensten kommst du natürlich auf mehr als 50h.

    Infos zu den Gehältern findest du sehr leicht im Internet. Keine andere Stadt in der Deutschschweiz ist auch nur annähernd so teuer wie Zürich. Meines Erachtens hängt die Antwort auf die Frage, ob es sich lohnt, extrem stark von deiner Lebensart und deinen Angewohnheiten ab (wer gerne ins Restaurant geht, gerne gut wohnt, gerne zu einem guten Friseur geht, Kinderbetreuung braucht, etc., muss in Zürich mit enormen Kosten rechnen - wer hingegen einfach nur sparsam leben will, nicht gerne ausgeht, nicht viele Dienstleistungen in Anspruch nimmt, genügsam bzgl. Wohnen ist, usw., kann sicher einiges beiseite legen), und natürlich auch davon, mit welcher deutschen Stadt/Region du vergleichst.

    Zur Stellensituation in diesen Fächern kann ich dir nichts sagen. Aber mit Initiativbewerbungen kannst du das ja schnell rausfinden. Eine (sehr) frühzeitige Bewerbung ist in der Schweiz oft ratsam.



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