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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Klar, aber ich würde es trotzdem nicht lange akzeptieren, oberärztliche Aufgaben wahr zu nehmen, ohne Oberarzt zu sein. Du wirst feststellen, dass Du in der aktuellen Situation stagnierst. Du verbringst einen Großteil Deiner Zeit mit Aufgaben, die Dich nicht mehr fordern und deswegen nicht weiter bringen. Ich habe in den ersten 6 Monaten meines Oberarztdaseins mehr gelernt und mich deutlich weiter entwickelt, als in den 3 Jahren zuvor, in denen ich Facharzt, aber kein Oberarzt war. Dabei wurde ich mit ähnlichem Gelaber, ich sei noch nicht soweit und solle noch warten, bis ich reif sei und bla bla, hingehalten. Das ist einfach gelogen. Man hat das Zeug dazu oder nicht; wenn man es hat, sollte man nicht zu lange warten, weil man ansonsten Zeit verliert (und es ist nicht zuletzt eine Frage des Verdienstes). Hat man‘s nicht, wird‘s nie soweit sein. Man wird als Assi, auch als Facharzt, niemals dazu kommen, das Oberarztniveau zu erreichen; lass Dich auf diese Catch-22-Geschichte (keine Erfahrung = kein Oberarzt; kein Oberarzt = keine Erfahrung) nicht ein.



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  2. #22
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Du verbringst einen Großteil Deiner Zeit mit Aufgaben, die Dich nicht mehr fordern und deswegen nicht weiter bringen.
    Es ist ja auch so praktisch. Man hat einen Facharzt dem man jeden noch so großen Schmarrn delegieren kann weil einerseits schon Facharzt mit OA-Hintergrunddiensten und andererseits in der niedrigeren Hierarchiestufe.
    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Ich habe in den ersten 6 Monaten meines Oberarztdaseins mehr gelernt und mich deutlich weiter entwickelt, als in den 3 Jahren zuvor, in denen ich Facharzt, aber kein Oberarzt war.
    Oh ja, da ändert sich viel. Man wird auch gezwungen immer mehr alleine zu machen, das klappt dann und dadurch gewinnt man wieder mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Hat man‘s nicht, wird‘s nie soweit sein. Man wird als Assi, auch als Facharzt, niemals dazu kommen, das Oberarztniveau zu erreichen
    Man ist auch mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Viel mehr so Kleinkram und Stationsarbeit und immer wieder die gleichen Dinge etc. Sachen die aufhalten einen aber nicht weiter bringen.
    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    (keine Erfahrung = kein Oberarzt; kein Oberarzt = keine Erfahrung)
    Wie in der Gefäßchirurgie? OA soll Aorten operieren können, Aorten werden aber nur durch OA operiert... erkenne den Fehler

    @Lava: natürlich auch an die Personalabteilung! Unbedingt. Alles andere ist keine Bewerbung.



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  3. #23
    Psycholabertante
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    OÄ Psychiatrie
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Es ist ja auch so praktisch. Man hat einen Facharzt dem man jeden noch so großen Schmarrn delegieren kann weil einerseits schon Facharzt mit OA-Hintergrunddiensten und andererseits in der niedrigeren Hierarchiestufe.
    genau... als Facharzt ohne OA-Titel ist man die eierlegende Wollmilchsau.
    Wenn OA nicht da, dann selbstverständlich OA vertreten.
    Wenn Assistenten anderer Stationen nicht da, dann selbstverständlich Assistenzen vertreten.

    Jede Aufgabe delegiert bekommen, weil das Argument "kann ich nicht" als FA nicht mehr zählt.
    Dafür aber nicht mal 200 Euro mehr verdienen als vor dem FA... finde den Fehler!

    Im Rückblick gratuliere ich mir immer noch selber dafür, dass ich die angebotene OA-Stelle trotz einiger Selbstzweifel angenommen habe - weiter als FA an der Klinik zu bleiben, wäre auf Dauer nur frustrierend gewesen.
    Und ich kann die anderen bestätigen: Man wächst an seinen Aufgaben
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
    René Descartes



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