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Wenn du immer zu den besten der besten gehört hast, hast du doch beste Chancen schnell Chefarzt zu werden. Und Niederlassung als Traumtänzer zu bezeichnen finde ich auch etwas merkwürdig. Ich kenne genug, die sehr zufrieden sind. Kannst ja mal versuchen dich in ner Großstadt als Anwalt oder BWL´ler niederzulassen. Viel Spass dabei. Gut dass man sich nur bei Medizin einkaufen muss.
Warum bewirbst du dich mit deinen Top-Noten nicht bei McKinsey? Du hast doch alle Vorraussetzungen.
a) Nur weil du einer der Besten in der Schule warst, wirst du nicht unbedingt bei 0 - wenig Interesse ein Prädikatsexamen in Jura bekommen. Würde bei fehlenden Interesse dringend davon abraten, nur Quälerei.
b) Kann ich nachvollziehen. Irgendwann ist alles, auch die beste Beziehung, vorbei, vor allem wenn man keine Leidenschaft mehr dafür hat. Karriere kann man auch woanders machen.
Wenn man sich für Radiologie/Technik auf der einen Seite und Onkologie/Innere Medizin/Palliativmedizin begeistern kann, ist dieses Fach einen Blick wert. Wenig Konkurrenz. Und bei der richtigen Klinik tolle Aufstiegschancen/Forschungsmöglichkeiten. Manche Kliniken sind sogar so organisiert, dass die Pflege Zugänge und Labor macht sowie Chemo. Je nach Verhandlungsgeschick/Vorwissen kann man als Assistent oder OA Zulagen erhalten (z.B. höchste Stufe oder Pool).
Nicht alle Kliniken haben keine Dienste. Manche haben 30-60 Betten (+NUK) und Bereitschaftsdienst. In der höchsten Stufe bezahlt, aber aber traumhaft im Vergleich zu Innerendiensten. Manche haben auch nur Rufbereitschaft oder geben ab 17 Uhr an die Internisten ab (+/- WE Visitendienst). Es gibt auch einige-wenige schwarze Schafe in der Strahlentherapie an manchen Unikliniken, wie überall.
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Ich sehe es wie WackenDoc in seinem letzten Post. Noten sollten immer nur ein Türöffner sein.
Was waren deine Gründe, Medizin zu studieren?! Ich lese so zwischen deinen Zeilen heraus, dass du eher weniger an den naturwissenschaftlich-medizinischen Hintergründen interessiert bist, sondern eher .. an was? Gute Noten? Viel Geld? Der Beste zu sein? Oder ist es doch das 1,0 Abitur, was dich veranlasst hat, dann ein elitäres Fach machen zu müssen?
Letztgenannte Gründe sind IMHO nicht die besten Gründe, um Medizin zu studieren bzw. als Arzt zu arbeiten. Zumal man auch diese Dinge sehr viel besser mit deinen genannten Studiengängen wie Jura und BWL erreichen kann.
Klar, es müssen auch nicht zwingend Gründe wie "ich will unbedingt Menschen helfen" sein, aber Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen sollte schon vorhanden sein. Ohne dieses Interesse wird man es halt auch nicht weit am UK bringen, und ich meine nicht einmal karrieretechnisch, sondern eher bspw. gesundheitlich -> die Depression und Midlife Crisis sind doch dann vorprogrammiert oder irre ich mich da?!
Und außerdem, vielleicht noch ein wenig Input für die Diskussion: Ein Kumpel von mir hat einen Hauptschulabschluss, und deswegen auch nie studiert, hat sich aber ein eigenes Unternehmen aufgebaut und verdient mehrere 10 000 im Monat. Vielleicht hättest du es genauso machen sollen...