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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #306
    Flacharzt
    Mitglied seit
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    jenseits von gut und böse
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  2. #307
    Banned
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    14.07.2012
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    FÄ 2021?
    Beiträge
    1.853
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Es gibt aber, gerade in der Radiologie, ja auch die Möglichkeit einer einträglichen Anstellung. Hab schon ein paar Anzeigen gesehen, in denen explizit €150k genannt wurden - da gibt es also sicher noch Luft nach oben. Das würde man mit ähnlichem Engagement als Betriebswirt oder als Ingenieur nie erreichen können.
    150k ist in Deutschland schon wirklich weit am oberen Ende der Fahnenstande. Üblich sind eher 100-120k. 150k mag es mal geben in einer sehr lukativen Praxis, aber noch höher wird man nur schwer kommen.
    Das ist kein schlechter Verdienst, das behauptet auch keiner. Aber es ist auch kein überragender Verdienst. Auch ein OA mit Hintergrunddiensten kann in jeder Fachrichtung gut auf dieses Gehalt kommen.


    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ansonsten ist es in der Radiologie halt wie in jedem anderen Geschäft auch - die, die bereit sind, das (IMHO geringe) unternehmerische Risiko auf sich zu nehmen, verdienen deutlich mehr als die, die davor zurückscheuen.
    Klar, einen hohen 6-stelligen, u.U. 7-stelligen Betrag in eine Praxis einer Fachrichtung zu investieren, bei der momentan völlig unklar ist, in welche Richtung sie sich in den nächsten 20 Jahren entwickelt, ist natürlich nur ein geringes Risiko. Mal ganz abgesehen davon, dass die Einnahmen wie üblich willkürlich über irgendwelche Punktwerte enorm schwanken können. Das unternehmerische Risiko ist in der Radiologie wesentlich höher als in fast allen anderen Fachrichtungen. Aber du würdest wahrscheinlich ganz easy mal ne halbe Mio. investieren, kann ja nichts passieren...



    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ganz genau. Wenn man schon nicht bereit ist das Risiko einer Radiologie Praxis zu tragen, kann man als Angestellter dort gut verdienen.
    Etwa so gut wie in anderen Fachrichtungen auch.


    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ja das ist ein geringes unternehmerisches Risiko. Ich glaube eher, dass KI eine Hilfestellung sein kann, aber nicht eigenständig akzeptable Befunde erstellt ohne Überprüfung durch einen Mensch.
    Nein, das ist ein sehr erhebliches unternehmerisches Risiko. Und was du glaubst, was KI sein kann und was nicht, ändert an diesem Risiko rein gar nichts.
    Selbst wenn KI mittelfristig nur eine enorme Beschleunigung und Verbesserung der Befunde (mit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Verkürzung der MRT-Liegezeiten) verursacht, bietet das genug Möglichkeiten, Radiologiepraxisinhabern das Genick zu brechen. Wer sagt, dass die vermutlich extrem teure KI überhaupt für eine 0815 Praxis zugänglich sein wird? Wenn die Uniklinik KI einsetzt und damit um Klassen präzisere und bessere Befunde liefert als der niedergelassene Radiologe, wo lässt du dich dann untersuchen? Und wer sagt, dass in 20 Jahren überhaupt noch ein Radiologe dezentral am Rechner sitzt und befundet? Möglicherweise werden die Bilder dann direkt an die "Big Player" (Siemens und co) übertragen und DORT sitzen einige angestellte Radiologen, die die KI-Befunde vor der Freigabe sichten.
    Alles denkbar. Was passieren wird weißt du genauso wenig wie ich. Frag 3 radiologische Chefärzte, du wirst mindestens 5 unterschiedliche Meinungen über die Zukunft der Radiologie erhalten. Das ist quasi die Definition von Risiko.



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  3. #308
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.733
    Und während du über die Risiken dessen, was in 20 Jahren eventuell möglicherweise passieren könnte, grübelst, haben die Praxisinhaber ihre Investitionen schon längst wieder drin. QED.



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  4. #309
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    237
    Zitat Zitat von JungerArzt92 Beitrag anzeigen
    Wenn mein Paper angenommen ist (und es gibt viele Szenarien, wo ich das noch brauche) und ich noch keine Alternative habe bzw. die in zu weiter Zukunft liegt überlege ich mir das. Aber Leute, die gekündigt haben, werden in der Forschung leider zu oft fallen gelassen wie heiße Kartoffeln (einschließlich Neuverteilung der Autorenschaften). Und für 6 Monate nochmal woanders anzufangen macht meiner Ansicht nach auch keinen Sinn.
    Ein Paper? Wofür soll das reichen oder wobei helfen? Wenn man sich in der Forschung einen Namen machen will, dann müssen es mindestens 2 pro Jahr sein und zwar relativ konstant. Außer man publiziert im Lancet, NEJM, BMJ oder Nature, Science etc., das muss dann aber auch eine bahnbrechende Erkenntnis sein... für eine Erstautorenschaft in plos one würde ich das nicht durchziehen.



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  5. #310
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Und während du über die Risiken dessen, was in 20 Jahren eventuell möglicherweise passieren könnte, grübelst, haben die Praxisinhaber ihre Investitionen schon längst wieder drin. QED.
    Genau.
    Möglicherweise übernehmen Handwerksbetriebe aus Polen alle Aufträge in DE zu günstigen Preisen. Ob es sich da noch lohnt einen zu gründen und Maschinen anzuschaffen heutzutage?

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    150k ist in Deutschland schon wirklich weit am oberen Ende der Fahnenstande. Üblich sind eher 100-120k. 150k mag es mal geben in einer sehr lukativen Praxis, aber noch höher wird man nur schwer kommen.
    Das ist kein schlechter Verdienst, das behauptet auch keiner. Aber es ist auch kein überragender Verdienst. Auch ein OA mit Hintergrunddiensten kann in jeder Fachrichtung gut auf dieses Gehalt kommen.
    Der muss aber im KH arbeiten inkl. Nachtdienste/Wochenende usw.
    Geändert von daCapo (19.07.2020 um 16:38 Uhr)



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