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Zitat von
Alex_L
Das Studium ist hier mindestens genauso anspruchsvoll wie in Deutschland, ich würde sogar behaupten in den vorklinischen Fächern deutlich anspruchvoller.
So wie du das erzählst ist das Studium bei dir auf jeden Fall 1. schwieriger (hier knallst du die Altklausuren rein und fertig, zumindest im 1. Semester reicht das locker) und 2. sinnvoller (Was bringt es mir durch zu viel Stoff gleichzeitig alle n bisschen zu können, aber dadurch dass es so unnötig viel ist schnell wieder zu vergessen?). Ein Prof. in unserem Semester, der einzig gute würde ich schon sagen, hat auch gesagt dass er das sehr unnötig findet. Er grenzt den Stoff auch bewusst ein damit niemand "totes Wissen" (so nennt er es immer) auswendig lernt, dadurch ist jeder motiviert und die aller aller meisten bestehen bei ihm und wissen auch nach ein paar semestern das meiste, sobald sie die folien nochmal ansehen.
Ach ich weiß einfach nicht. Ich würde am liebsten jetzt zum Winter wechslen in ein Fach, wo man auch wirklich lernt zu verstehen und nicht nur büffelt und vielleicht in späteren semestern das Verstehen dann mal anfängt. Dieses "später wird es besser" ist halt für mich keine Aufmunterung und ich habe JETZT SCHON kaum motivation, weil ich diese Lehre einfach schrecklich finde...
Ich werde auf jeden Fall die anderen Klausuren jetzt mitschreiben und sehr wahrscheinlich auch bestehen. Dann muss ich gucken... Denn ich weiß nicht, ob das jetzt einfach ein Motivationstief ist und ich einen Wechsel nachträglich bereue, oder ob es wirklich nicht meins ist und ich dann nächstes Jahr wechsle und mir denke "das Jahr mehr in Medizin hättest du dir sparen können". Ich will auch gute Leistungen bringen, d.h. wenn ich jetzt das nächste Semester "zur Sicherheit" noch weitermache, dann will ichs auch vernünftig durchziehen..