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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.01.2010
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    Kopfloses Huhn
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    Na gut, bis Januar ist es erstmal etwas Zeit und bisdahin kannst du relativ viele Fachwissenlücken gut füllen. ;) Einfach mal eine Checkliste Innere Medizin oder Herold mal durcharbeiten oder auch einfach ein Standardlehrbuch.

    Prinzipiell ist man in Deutschlandin großen Häusern eher behüteter was Dienste angeht und ist dann auch nie alleine im Haus und hat auch viele Ansprechpartner für andere Fächer (Z.b mein altes Haus: mind. drei Neurologen gleichzeitig im Haus, mind 5 Internisten, in der Notaufnahme ein Oberarzt da, auf Intensiv ein Anästhesie-Oberarzt da, und ich glaube so um 8 Anästhesiten, davon mind 1 Facharzt, und dabei natürlich auch von jeder Akutdisziplin jemand da.... Dienste nach etwa 6 Monaten. dafür natürlich auch entsprechend stressige Dienste mit viel Patientenaufkommen, also waren auch entsprechend alle gut beschäftigt. Aber wenn man eher unsicher ist, ist es vielleicht gut für den Anfang.



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  2. #32
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.01.2013
    Beiträge
    1.064
    Diese Horrorgeschichten verzerren die Realität. Am Anfang direkt nach dem Studium ist jeder überfordert. Intubation und ZVK-Anlage ist nichts für jemanden, der gerade Mal nach 4 Wochen den ersten Dienst macht. Intubation und Beatmung kann auch oft die Intensivpflege.

    In kleinen Häusern, in denen man ZNA, Station und evtl auch noch intensiv betreut haben auch entsprechend weniger Betten und Notfälle. Die Intensivstation wird oft durch Anästhesisten betreut. Auch bei mehreren Notfällen gleichzeitig kann man priorisieren und alle nacheinander abarbeiten.

    Ich habe meine Internistische Weiterbildung an der Uni und Maximalversorger absolviert. Es waren immer 5-6 Internisten im Haus, die man fragen konnte. In den ersten Monaten ist man nur für Nadel legen und Blutabnahme zuständig. Bei Reanimation ist sofort die ITS/ Anästhesie da, Schockraum bei Bedarf ein Anästhesist. In der ZNA war immer ein FA in der Klinik.

    Der Umgangston ist wirklich manchmal übel. Die Arbeitszeiten sehr belastend. Keine Angst vor den Pflegekräften. Einfach normal und respektvoll verhalten. Konflikte gibt es überall.

    Ich denke, du solltest dir eine größere Klinik suchen, meiner Erfahrung nach die Kardiologie am Anfang meiden. Achte auf dokumentation und ausgleich der Überstunden, bezahlte Fortbildungen, strukturierte Weiterbildung und Rotationen, Einarbeitung in die Funktionsabteilungen. Ziehe vl. erst in die Gegend, lass dir bei der Stellensuche Zeit, mache eine Hospitation und rede dabei mit den Assistenzärzten. Und falls du merkst Innere ist nichts für dich, wechsle einfach das Fach.



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  3. #33
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
    Beiträge
    1.816
    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    Diese Horrorgeschichten verzerren die Realität. Am Anfang direkt nach dem Studium ist jeder überfordert. Intubation und ZVK-Anlage ist nichts für jemanden, der gerade Mal nach 4 Wochen den ersten Dienst macht. Intubation und Beatmung kann auch oft die Intensivpflege.

    (...)

    Der Umgangston ist wirklich manchmal übel. Die Arbeitszeiten sehr belastend. Keine Angst vor den Pflegekräften. Einfach normal und respektvoll verhalten. Konflikte gibt es überall.

    Ich denke, du solltest dir eine größere Klinik suchen, meiner Erfahrung nach die Kardiologie am Anfang meiden. Achte auf dokumentation und ausgleich der Überstunden, bezahlte Fortbildungen, strukturierte Weiterbildung und Rotationen, Einarbeitung in die Funktionsabteilungen. Ziehe vl. erst in die Gegend, lass dir bei der Stellensuche Zeit, mache eine Hospitation und rede dabei mit den Assistenzärzten. Und falls du merkst Innere ist nichts für dich, wechsle einfach das Fach.
    Naja wenn der "Spezielle" Umgangston schon erwähnt wird, den man auch hier im Forum findet, wird etwas an den Horrorgeschichten dran sein.
    Würde aber der Empfehlung folgen: Innere an einem größeren Haus mit mehr Personal. Strukturierte Weiterbildung und Rotationen /Fortbildungen und bezahlte ÜS sind wünschenswert und sollte man drauf achten, das ist auf keinen Fall selbstverständlich in DE. Die ÄK gibt die Weiterbildungsberechtigungen raus ohne das zu Prüfen.



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  4. #34
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest
    Fragt sich, durch wen dieser üble Umgangston verursacht wird. Oberärzte die mit den Assistenten so sprechen und erwarten, dass die Assistenten zu ihnen super freundlich sind? Pflege? Assistenten untereinander? Ich würde das nicht 6 Jahre aushalten, ohne einen psychischen Schaden zu bekommen.
    Geändert von ehem-user-21-08-2020-1502 (07.08.2020 um 20:23 Uhr)



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  5. #35
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
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    Zitat Zitat von Dame Ajola Beitrag anzeigen
    Fragt sich, durch wen dieser üble Umgangston verursacht wird. Oberärzte die mit den Assistenten so sprechen und erwarten, dass die Assistenten zu ihnen super freundlich sind? Pflege? Assistenten untereinander? Ich würde das nicht 6 Jahre aushalten, ohne einen psychischen Schaden zu bekommen.
    Hmm, wenn ich ehrlich bin: Bei allen Konstellationen erlebt. Die Personen sind einfach gefrustet und lassen es offen raus, ein No-Go in anderen Ländern oder auch in anderen Branchen in DE.
    a) Oberärzte zu Assistenten, selten Assistenten zu Oberärzten
    b) Assistenten untereinander
    c) Pflege zu Assistent und seltener Assistent zu Pflege
    d) der Chefarzt zu Oberärzten, Pflege, Assistenten

    Also man kann es ja ausprobieren, und vllt hat man nette Leute.
    Sehe es auch nicht als sonderlich erstrebenswert an so zu arbeiten und stimme Dame Ajola zu.
    Als Tipp erhält man immer: Dickes Fell wachsen lassen, Stoisch sein, Phlegmatisch sein, immer das Positive sehen....wenn man das kann



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