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  1. #21
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    Ich glaub da hab ich mich jetzt ein wenig falsch ausgedrückt. Generell bin ich natürlich interessiert daran, zu lernen und ich bin auch sehr genau. Dass ich Patienten schaden könnte, macht mir natürlich immer Sorgen und ich gehe bei allem gerne auf Nummer sicher (oberarzt/Kollegen) fragen. Was ich damit meinte, ist, dass mir mein Leben neben der Arbeit auch wichtig ist und wenn ich schon 60-70 Stunden in der Woche im Krankenhaus verbringe, dann möchte ich nicht auch noch abends lernen müssen. Ich glaube schon, dass ich schon einiges weiß & auch eine gute Arbeit leiste.

    Aber ich muss dazu auch sagen dass ich generell gerade in einem Motivationstief bin. Das Krankenhaus wo ich jetzt bin kümmert sich 0,0 um eine Ausbildung für ihre Turnusärzte und das hat mich schon sehr frustriert..



  2. #22
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    Zitat Zitat von SophaL90 Beitrag anzeigen
    dann möchte ich nicht auch noch abends lernen müssen. Ich glaube schon, dass ich schon einiges weiß & auch eine gute Arbeit leiste.

    Wenn du sehr viel weißt und gute Arbeitet leistest, müsstest du doch niemanden fragen, wie es in der KJP so ist, da du ja schon gefestigt bist. Wenn nicht, musst du auch dort neu lernen. Du wirst sogar sehr viel dazulernen müssen, da sich die KJP enorm von der somatischen Medizin und sogar von der adulten Psychiatrie unterscheidet. Außerdem lernt man im Medizinstudium (zumindest bei uns) herzlichst wenig.

    Meine Freundin arbeitet in der KJP und mir ist unklar, wie man dort als Arzt glücklich werden kann. Es mag schon sein, dass die Leute häufiger püntklich nach Hause gehen, als vielleicht ein Unfallchirurg. Aber wie bereits von anderen beschrieben reibst du dich in dieser grauen Masse irgendwo zwischen sozialer Arbeit, Jugendamt, Polizei, ein bisschen Medizin und viel Pädagogik auf nur um wenig später die Kinder in ihre völlig kaputten sozialen Verhältnisse wieder zu entlassen. Wohlwissend, dass die gleiche Maschinerie von vorn beginnt.



  3. #23
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest
    Zitat Zitat von t0rchy Beitrag anzeigen

    Meine Freundin arbeitet in der KJP und mir ist unklar, wie man dort als Arzt glücklich werden kann. Es mag schon sein, dass die Leute häufiger püntklich nach Hause gehen, als vielleicht ein Unfallchirurg. Aber wie bereits von anderen beschrieben reibst du dich in dieser grauen Masse irgendwo zwischen sozialer Arbeit, Jugendamt, Polizei, ein bisschen Medizin und viel Pädagogik auf nur um wenig später die Kinder in ihre völlig kaputten sozialen Verhältnisse wieder zu entlassen. Wohlwissend, dass die gleiche Maschinerie von vorn beginnt.
    Das ist aber auch "Typsache". Ich könnte z.B. niemals in der Unfallchirurgie glücklich werden, und das hat am wenigsten mit den Arbeitszeiten zu tun. Auch da kann man genug Misserfolge sehen (wenn die OP schief geht und man evtl. noch vor Gericht muss) In der KJP schätze ich gerade diese Teamarbeit und im Alltag der Kinder arbeiten auch Pädagogen mit. Das es mit der somatischen Medizin wenig zu tun hat, ist klar. Aber ich finde gerade die Arbeit mit Kindern aus diesem "Milieu" interessant und herausfordernd.
    Geändert von ehem-user-21-08-2020-1502 (13.08.2020 um 17:07 Uhr)



  4. #24
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    Ich möchte mal in den Raum werden, dass Patienten in der KjP nicht ausschließlich aus völlig desolaten Familien kommen.
    Stellt eich vor: es gibt auch Patienten aus intakten Familien, die eine Depression oder eine Psychose entwickeln und Hilfe brauchen. Auch super Eltern können ein Kind mit Autismus bekommen.

    Ja, es gibt schwierige Eltern, aber nicht ausschließlich. Und es gibt durchaus auch viele Patienten, die deutlich gebessert gehen und danach einen guten Weg nehmen...



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