teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 6
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.08.2020
    Beiträge
    1
    Hallo,

    ich würde mich als eine extrem sensible Person bezeichnen. Ich mag es eher für mich selbst zu arbeiten, bevorzuge ruhige und entspannte Atmosphären als laute und hektische, positive wie auch negative Erfahrungen haben einen starke Wirkung auf mich und ich bin emotional sehr schnell "fertig" könnte man sagen sowie leicht verletzbar.

    In diesem Blog post wird das nochmal beschrieben: http://highlysensitiveperson.net/job...itive-persons/.

    Ich mag es aber auch gerne für Menschen da zu sein, sie zu unterstützen und habe ein gewisses Interesse für Naturwissenschaften. Den Arztberuf würde ich aber nicht als meine große Leidenschaft ansehen und ich habe zudem zahlreiche andere Interessen in ganz anderen Bereichen. Als Arzt würde ich mir gerne sehr viel Zeit für wenige Patienten nehmen in einer entspannten Atmosphäre als hektisch von einem zum nächsten springen zu müssen.

    https://www.youtube.com/watch?v=In8SCjA1ClU

    In diesem Video aber sehen zu müssen unter welchen Umständen Assistenzärzte arbeiten müssen (learning by error, 12 Patienten alleine am ersten Tag, keine work-life balance, chronischer Schlafmangel), macht mir aber wirklich große Angst und ich bin sicher ich würde da mental abstumpfen und Richtung Burn-out zusteuern. Wie seht ihr das?



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.370
    Das ist einfach zu beantworten: Du willst viel Zeit für wenige Patienten haben. Du möchtest keinen Stress. Du bist emotional wahrscheinlich zu sehr bei der Sache und würdest alles persönlich nehmen. Und deine Motivation (gewisses Interesse für Naturwissenschaften, Menschen unterstützen) klingt auch nicht, als würdest du das Studium und die Medizin tatsächlich mögen.
    Kurz: Such dir lieber eine Alternative. Nicht weil du so sensibel bist sondern weil du das, was du gerne tun würdest, im Arztberuf mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht finden wirst.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.07.2016
    Semester:
    PJ (1/3)
    Beiträge
    82
    Hallo,

    nicht ganz leicht zu beantworten, denn es gibt ja nicht den einen Arztberuf, sondern eine große Palette an Einsatzbereichen und Möglichkeiten. Aber auch der Weg zu einem ruhigeren, vielleicht patientenfernen Nischenfach führt übers Medizinstudium und eine Weiterbildung mit ggf. Klinikjahr und harten Bedingungen.

    Jemandem anhand eines kurzen Posts zu einem Beruf zu raten oder eben nicht, ist nicht sinnvoll machbar, aber vom ersten Eindruck her wirkt es, als könnte der Weg steinig für dich werden.

    Der Umgangston in der Medizin ist häufig rau, die Hierarchien relativ starr und die Belastung meistens hoch. Der Umgang mit Patienten macht Spaß, ist mitunter aber auch belastend (in jeder Hinsicht).

    Vielleicht machst du einfach mal ein Praktikum und schnupperst ein bisschen Krankenhausluft.
    Damit bekommst du zumindest einen ganz kleinen Eindruck.

    Alles Gute



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.07.2010
    Ort
    Universum
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    2.930
    Ich sehe das Hauptproblem nicht in feiner Sensibilität, sondern primär darin wie du sie in den Arzrberuf integrieren möchtest.
    Ein gutes Gespür für Menschen zu haben ist was Feines und durchaus sinnvoll in dem ärztlichen Alltag. Aber du musst dann auch lernen Patienten zu unterbrechen, dir ihre Kritik anzuhören, unter Stress ordentlich zu arbeiten. Dazu noch die Kollegen- eventuell ein Oberarzt, der die Wut bei Visite an dir auslässt, nicht s feinfühlige Kollegen...
    Wenn du also Medizin nicht als Leidenschaft bzw Berufung siehst , macht es sicher Sinn sich in den sozialen Bereich mal Berufe anzuschauen.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.05.2014
    Beiträge
    235
    lol es gibt genug Sparten in der Medizin frü alle PersönlichkeitstyPen. Würde mich aber in jungen Jahren nicht darauf festlegen, was man für ein "Typ" ist, man verändert sich genug.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook