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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Hallöchen

    ich wollte auch gerne mal meinen Senf dazugeben, da ich vor kurzem in die Schweiz gewechselt bin und die Infos hier im Forum sehr hilfreich fand.

    Die MEBEKO-Anerkennung hat bei mir ca. 6 Wochen gedauert, was ich aber versäumt hatte, anzukreuzen war ein Spracheintrag ins Register für "Deutsch". Ich hatte das irgendwie überlesen und man muss anscheinend standardmäßig seine Muttersprache auch eintragen lassen. Dies hat nochmal ca. 3-4 Wochen gedauert und vorher wollte mir mein Arbeitgeber den Arbeitsvertrag nicht schicken, was dann zum Schluss fast knapp wurde, also am besten direkt mit erster Antragstellung erledigen!

    Von Einreise bis ich das Krankenkassenkärtchen hatte, sind bei mir ca. 4 Wochen vergangen und wurde rückwirkend ab Einreise versichert. Da ich in dieser Zeit keine KK-Leistungen in Aspruch nehmen musste, weiß ich nicht, was passiert wäre im Zwischenraum, in dem man noch nicht versichert war.

    Ich bin freiwilliges Mitglied in der Ärztekammer geblieben, da es sich verklausuliert in E-Mails so anhörte, dass es sonst Probleme mit der Anerkennung der Weiterbildung in der Schweiz geben könnte, falls ich die Facharztausbildung doch in Deutschland beenden sollte. Kostet stolze 150 Euro im Jahr und ich fühle mich etwas ausgebeutet, aber so fühlt man sich "sicherer", worauf die Damen und Herren wohl auch pokern.

    Habe mich erstmal reflexmäßig bei der Postfinance angemeldet, habe aber meine Entscheidung schon kurz später bereut. Die eFinance-App hat im GooglePlaystore die grausigsten Bewertungen einer App, die ich jemals gesehen habe und prompt kam bei mir die Antwort, dass mein Handy für die App nicht funktional sei. Andere haben wohl tagelang Fehlermeldungen und können die App nicht benutzen. Das bedeutet, ich muss mich bei jedem Einloggen online mit dem gelben Kartenlesegerät arbeiten, ellenlange Nummern hin- und her übertragen, es dauert bestimmt 3-5 Minuten, bis ich mich eingeloggt habe.
    Mir wurde jetzt schon mehrfach die UBS empfohlen, so dass ich überlege, hierhin zu wechseln.

    Die Beantragung des Ausländerausweises ist momentan ein Graus, zumindest in Bern. Ich warte schon seit ca. 8 Wochen, telefonisch und per E-Mail sind sie fast nicht erreichbar, vor Ort muss man lange vor einer Ampel in einem kalten Treppenhaus warten und wird im Stehen am Empfang unfreundlich abgebügelt. Mal gucken, wie lange das noch dauert.



  2. #7
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    nochmal zum Formalen bei Stellenantritt in der Schweiz.

    Thema Steuern: Als in DE gemeldete Person würde man ja in DE die Steuern zahlen + die Quellensteuer, die man sich aber auf die Einkommenssteuer anrechnen lassen kann, somit genau so Steuern bezahlen würde als würde man in DE arbeiten. Meldet man sienen Wohnseitz hingegen um in die Schweiz, würde man insgesamt (nur) in der Schweiz Einkommenssteuer zahlen, korrekt? Das erscheint ja erstmal günstiger, weil niedriger. Sollte das mit dem in der Schweiz gemeldet sein nicht gehen, könnte man diese 60-Tage-Regel geltend machen: Wenn man wegen weitem oder langem Weg >60 Tage im Jahr nicht an seinen Wohnsitz in DE zurückkommen kann, kann man voll in der Schweiz versteuert werden - somit ein Weg, um in DE gemeldet in der Schweiz Steuern zu zahlen. Ist das so richtig?

    Krankenversicherung: Kann man sich soweit ich weiß, wenn man in DE gemeldet ist, schweizerischerweise befreien lassen, sofern die KV in DE mitmacht. Andererseits kann man sich eben in der Schweiz versichern (in jedem Fall hätte man in beiden Ländern einen Versicherungsschutz), ebenfalls so richtig?



  3. #8
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    nochmal ich, vielleicht kann jemand mit Erfahrung helfen: Wie sollte man, wenn man in die Schweiz zum Arbeiten geht, aber perspektivisch nach 1-3 Jahren wieder zurück nach DE möchte, mit der Rentenversicherung umgehen? Sollte man mit Mindestbeitrag Mitglied im Versorgungswerk bleiben?



  4. #9
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    Hallo Ihr!
    Danke für die hilfreichen Tipps!

    Ich spiele auch ab und zu mit dem Gedanken noch während der Assistenzarztzeit in die Schweiz zu wechseln, da dort einige meiner Freunde gelandet sind, und es Ihnen bisher sehr gut gefällt.

    Mir sind auch ein paar Fragen aufgekommen:

    - woher sehe ich, ob ein Spital A,B oder als C Spital gilt?
    - gibt es eine Möglichkeit, auch ohne das absolvierte Fremdjahr bspw. in der Augenheilkunde eine Stelle zu bekommen?
    - und wie ich es rausgelesen habe, soll es möglich sein in der deutschen LÄK Mitglied zu bleiben, um ggf. seinen Facharzt in Deutschland zu machen. Läuft das problemlos ab? Hat das schon jemand so gemacht von euch?

    Danke schon mal für eure Tips
    lg
    skak



  5. #10
    Platin Mitglied
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    - SIWF-Register, dort kann man nach Weiterbildungsstellen suchen (und auch die Bewertung anschauen).
    - Eine Möglichkeit besteht immer, die Frage ist, warum du das Fremdjahr nicht am Anfang absolvieren möchtest, sondern das dann irgendwann später machen willst? Das macht vermutlich eher weniger Sinn.



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