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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #121
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Wo da die Logik ist?
    Da ist schon eine gewisse Logik dahinter: Tatsache ist, dass man trotz "inflationsbereinigt gleichem Gehalt" zum Beispiel in einer Notaufnahme immer mehr Patienten sieht als dies vor 10 Jahren der Fall war. Man hat mehr Patienten auf Station, die Arbeit hat sich verdichtet. Insofern würde ich schon sagen, dass im Krankenhaus pro Arzt im Schnitt mehr Patienten durchgeschleust werden und dies sich im Vergleich zum Gehalt deutlich gesteigert hat. Und in einer Praxis wäre das anders? Mit zunehmender Erfahrung bleibt man auf dem gleichen Leistungsniveau (Patienten pro Zeit) während es überall sonst steigt und will aber auch Lohnausgleich? Die Inflation kommt ja auch irgendwo her. Woher wohl?



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  2. #122
    Banned
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Du wirst nunmal in Euro bezahlt. Ob dieser Eurobetrag nominal gleich geblieben, oder vielleicht gestiegen, real aber an Kaufkraft verloren hat, interessiert deinen AG doch nicht . Kannst ja mal versuchen, eine Gehaltsverhandlung mit den Worten 'Chef, ich brauch mehr Geld, es ist alles so teuer geworden' einzuleiten. Bin mal gespannt. Es bleibt dabei: wenn du mehr Geld möchtest, musst du argumentativ schon mehr aufbringen als die Inflation. Sonst heißt es nur 'tja, wir würden Ihnen gerne mehr zahlen, aber die Zeiten sind hart...'
    So ein Unsinn. Du argumentierts rein opportunistisch, weil du dich selbst als Arbeitgeber siehst, dessen Angestellte gefälligst zu gehorchen haben. Typisch männliche Selbstüberschätzung, da kannst du nichts dafür. Ist aber dadurch nicht minder dämlich.

    Glaubst du eine IT-Firma würde versuchen, einen Uniabsolventen mit dem typischen Einstiegsgehalt von vor 15 Jahren einzustellen? Nein? Aber mit dem Mitarbeiter, der seit 15 Jahren im Unternehmen in gleicher Position arbeitet, kann man das machen? Wohl kaum. Die Nominalgehälter steigen jährlich im Schnitt deutlich mehr als die reale Wirtschaftsleistung.

    Es ist ganz sicher nicht gerechtfertigt oder normal, dass man seinen Mitarbeitern bei konstanter Arbeitsleistung jedes Jahr einen realen Gehaltsrückgang zumutet, der nach 20 Jahren eine reale Gehaltsminderung von mehr als 30% bedeuten würde. Jeder Arbeitnehmer, der bei halbwegs klarem Verstand ist, hätte da schon längst gekündigt.



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  3. #123
    Flacharzt
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    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
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    Ich habe bei meinem Praxisvertrag (Pat.fernes Fach) eine automatische jährliche Anpassung / Inflationsausgleich mitvereinbart. Da würde ich mich nicht auf das Wohlwollen des AG verlassen wollen und auf jährliches Bittstellertum und AG-Gejammer hätte ich gar keine Lust.



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  4. #124
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Ich habe bei meinem Praxisvertrag (Pat.fernes Fach) eine automatische jährliche Anpassung / Inflationsausgleich mitvereinbart. Da würde ich mich nicht auf das Wohlwollen des AG verlassen wollen und auf jährliches Bittstellertum und AG-Gejammer hätte ich gar keine Lust.
    Genau so würde ich das heute auch machen. Sonst hast du in zehn Jahren für gleiche Arbeit effektiv sehr viel weniger Gehalt und verschenkst einen Teil deiner Arbeitskraft. Für neue Skills würde ich eher zusätzlich Kohle sehen wollen. Zusätzlich zu einer jährlichen/zweijährlichen Anpassung.
    Die Einstellung der Arbeitgeber „Inflation ist nicht unser Problem“ geht echt so gar nicht.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #125
    Diamanten Mitglied
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    30.01.2013
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Ich habe bei meinem Praxisvertrag (Pat.fernes Fach) eine automatische jährliche Anpassung / Inflationsausgleich mitvereinbart. Da würde ich mich nicht auf das Wohlwollen des AG verlassen wollen und auf jährliches Bittstellertum und AG-Gejammer hätte ich gar keine Lust.
    Das finde ich sehr gut. Wenn jährlich neu verhandelt wird, schwächt sich deine Position im laufe der Jahre. Je Älter man wird, umso schwieriger ist ein Wechsel. Gerade wenn es mal zu Konflikten kommt.

    @Milz
    Ist das ein fester Prozentsatz oder orientiert sich der Vertrag an anderen Kenngrößen?



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