Sowas hört man immer wieder, insb. von den bekannten "Ketten". Meines Wissens nach aber eigentlich berufsrechtlich unzulässig, oder? Ich stelle nur fest: wir machen das nicht, ist uns rechtlich zu heikel. Es gibt keine IGEL Quoten, keine IGEL Beteiligungen für angestellte Ärzte etc. Wird meines Erachtens nach auch bei vielen zu lax gehandhabt (diagnostischer Overkill- vor allem präoperativ).
Nur: die Angestellten haben dann ihrerseits eben keinen Anreiz, sich zusätzlich zu engagieren. Dann werden eben weniger OCTs gemacht etc. (O Ton eines angestellten FA aus einer konkurrierenden Einrichtung: "Ne, überleg doch mal. Dann muss ich den Patienten nochmal über den IGEL aufklären, Unterschrift etc., wieder rausschicken, ein OCT veranlassen, wieder reinholen, danach den Befund besprechen - währenddessen läuft die Sprechstunde weiter. Und hab nichts davon, außer mehr Arbeit. Also mach ich eben keine IGEL OCTs- usw."). Hat eben alles zwei Seiten.