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Die Breite der internistischen Ausbildung kommt auf die Abteilung an, ist aber an einer Uniklinik nach meiner Erfahrung eher spezialisierter. Auch gerade die Kardiologie ist als großes Fach gerade auch wegen der Masse an Patienten sehr spezialisiert. Ich habe an einer Uniklinik in der Nephrologie begonnen. Wir haben zusätzlich die Endokrinologie und Rheumatologie abgedeckt und Konsile in die anderen internistischen Abteilungen sehr selektiv gestellt.
Trotzdem bin ich nach 2,5 Jahren an einen Maximalversorger gewechselt, wo die Rotationen in die anderen Abteilungen automatisch vorgesehen waren. Es gab bei Einstellung einen Rotationsplan und vor allem wurde jede Überstunde ausbezahlt und die Kosten für Fortbildungen übernommen. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass es eine Funktionsabteilung mindestens Sonografie gibt.
Mein Rat an dich:
Besprich mit deinem personalverantwortlichen OA einen Rotationsplan nicht nur auf ITS und in die ZNA sondern auch in die anderen Abteilungen. Manchmal musst du dir selbst einen Tauschpartner, am besten mit dem ungefähr gleichen Ausbildungsstand, suchen.
Versuche die Rotation auf die ITS (Flaschenhals) und evtl eine Funktion, am besten Echo, so früh wie möglich zu bekommen. Danach bist du für jede Klinik wertvoll, falls du mal wechseln möchtest.
Natürlich kann ich eine Lanze für die Nephrologie brechen. Das Fach ist im Grunde sehr breit. Die Patientin sind meistens die berühmten internistischen Polytraumen und deswegen muss man sehr breit denken. Das Spezielle an der Nephrologie wie Nierenersatz- und Aphareseverfahren, Transplant und Autoimmunologie kommt eher später bzw. bekommt man am Rand mit.
Komisch finde ich allerdings schon, dass ihr sogar in der ZNA nur kardiologische Fälle seht.