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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Danke für deinen Einblick, klingt interessant, wenn auch nichts für mich (zumindest jetzt nicht).
    Sind solche trainee Stellen in Pharma Firmen eigentlich hart umkämpft? Falls ja auf was schauen die da?

    Und ich lese heraus, dass es auch hier von grossem Vorteil ist einen Facharzt zu haben, liege ich da richtig?

    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen

    Aktuell sind in meiner Gegend einige Beraterstellen für Mediziner in kleineren UB ausgeschrieben. FA ist nicht Vorraussetzung.
    Wo finden sich denn solche Ausschreibungen? Entweder ich bin blind oder schaue nicht aufmerksam genug aber ich bilde mir ein sowas noch nie gesehen zu haben..
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  2. #62
    Registrierter Benutzer
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    Um vielleicht noch eine andere Perspektive zu geben, ich bin direkt nach PJ Ende als Medical Advisor für die Onkologie in der Industrie eingestiegen (die alternative wäre ein Traineeprogramm dort gewesen, für alle besser, die sich nicht sicher sind, ob sie medical advisor, clinical operations oder hat machen wollen. Dort kann man sich alles einmal genauer ansehen).

    Workload liegt bei ca. 45 Stunden die Woche, Gehalt auf Oberarzt Niveau und Reisetätigkeit ca. 20% (prä Corona, aktuell überhaupt nicht). Dabei mehrmals im Jahr auch in die USA zu den wichtigen Kongressen, auf denen auch durchaus Wochenendarbeit anfällt, die aber separat (und im Vergleich zur Klinik sehr gut) vergütet wird.

    Die Stellen vor allem für Leute spannend, die Lust auf klinische Forschung haben, ein großes Interesse sich auch in tiefe Details von Studien weiter einzufuxen und sich gerne wissenschaftlich auch selber Weiterbilden (auf Kongresse und auch im Selbststudium). Ich habe mir häufig einen halben oder auch einen ganzen Tag die Woche geblockt, wo ich Zeit habe aktuelle Veröffentlichungen zu lesen. Wer aber gerne mit Patienten im Kontakt ist oder im OP steht und Blut sehen möchte, ist da sicherlich nicht richtig und wird dort auch nicht glücklich.

    Das Thema Facharzt / kein Facharzt hat bei uns (Weltweit eines der 5 größten Unternehmen) mittlerweile keine Karriererelevanz mehr. Das hat vor 5-10 Jahren aber auch noch anders ausgesehen aber der Fokus ist komplett ob der jeweilige Mitarbeiter gut für den zu besetzenden Job geeignet ist und dafür kommt es nicht darauf an, ob er jetzt formal Facharzt ist oder nicht. Klinische Erfahrung ist natürlich immer gut, Industrieerfahrung aber ebenso. Jemand mit Facharzt würde nur aufgrund seiner Berufserfahrung etwas höher einsteigen, für die Karriereoptionen hat das zumindest bei uns seit einiger Zeit keine weitere Relevanz, da kommt es eher auf die Person und ihre Fähigkeiten an (die per klinischer Ausbildung oder auch über Erfahrung im Bereich der Industrie erworben sein können). Natürlich gibt es politische Entscheidungen immer und überall, auch wenn sie sicher eher die Ausnahme sind und meist nicht der beste Weg.



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  3. #63
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    Werden beim momentanen politischen Klima denn überhaupt so viele neue Leute in der Industrie eingestellt? Die Pandemie dürfte sich ja auch auf die Studienaktivität ausgewirkt haben, und auch so Dinge wie Kongresse oder Weiterbildungen fallen ja flach.

    Auch wird sich die Arbeit vermutlich auf Home-Office konzentrieren, oder nicht? Hat sich da was verändert? Und hat sich das auf die Attraktivität und die Anzahl solcher Stellen ausgewirkt?



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  4. #64
    Registrierter Benutzer
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    Da das Geschäft ja relativ krisenunabhängig ist (jetzt mal aus Sicht von der Onkologie gesprochen), gibt es da momentan eigentlich kein wirkliches Zurückfahren von Einstellungen. Auch die Studien- und Entwicklungsprogramme laufen normal weiter, die Kongresse finden virtuell statt (was ganz gut funktioniert aber natürlich wenig Austausch wie bei einem richtigen Kongress bietet).

    Bei uns war es so, dass man vor Corona die Möglichkeit hatte 1-2 Tage die Woche aus dem Home-Office zu arbeiten. Momentan ist es so, dass die meisten 100% Home-Office machen, ist blöd für Leute die neu einsteigen, funktioniert aber auch. Ich würde auch stark davon ausgehen, dass nirgendwo wieder zu 4 Tage Büro/1 Tag Home Office + Reisen zurückgekehrt wird, sondern dies den Mitarbeitern freigestellt wird, dazu funktioniert das einfach zu gut.



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  5. #65
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    So verlockend das für manche klingen mag: Was passiert, wenn man in 10 oder 20 Jahre doch keine Lust mehr darauf hat und doch eher die Vorzüge des (ambulanten) FA-Lebens geniessen möchte? Mit 40 oder 50 die WB beginnen? Hm...

    Ohne FA hat man sicherlich weniger Perspektiven auf dem Markt, auch wenn man in der Branche bleiben möchte.



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