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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Wenn ich als Akademiker darauf angewiesen bin, dass mein Oberarzt kopftätschelnd neben mir steht, um mich zu motivieren, Beatmung zu erlernen. ist irgendetwas ziemlich schief gelaufen...
    Einfache Beatmungseinstellungen sind ziemlich gut an die Pflege zu delegieren; bei der Intensivpflege handelt es sich um hochspezialisierte, top ausgebildete Leute. Die sind viel eher beim Patienten und können die Feinjustierung der Beatmung an aktuelle BGAs anpassen; dazu fehlt mir schlicht und einfach auch die Zeit.
    Wenn es hingegen um APRV, Extubation, Bauchlage, Indikationsstelleung einer ECMO-Anlage oder was auch immer geht, macht das selbstverständlich nicht die Pflege im Alleingang.
    Muss er nicht. Er muss dich aber auch nicht so lange mit nicht-ärztlichen Aufgaben und Bürokram zumüllen, dass du keine Zeit mehr dafür hast dich damit und mit anderen eigentlich ärztlichen Dingen zu beschäftigen. Es sind übrigens nicht alle Ausnahme-Genies wie du und beschäftigen sich vom ersten Tag des Assistenzarztsein mit ECMO anstatt mit Firlefanz wie Beatmung einstellen.

    hochspezialisierte, top ausgebildete Leute.
    Die unter gleichen Bedingungen während der Schulzeit deutlich schlechtere Ergebnisse erbracht haben. Ich erstarre vor Erfurcht.



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  2. #22
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Weil speziell Du immerzu Angst hast von der KI ersetzt zu werden: Im DÄB war gerade vor ein paar Wochen ein guter Artikel dazu, so exemplarisch die KI z.B. aus einem bestimmten Signalmuster der Prostata zwar die Wahrscheinlichkeit für ein Prostata-CA herausarbeiten kann, aber das ebenfalls mögliche Blasen-oder Rectum CA einfach übersieht, und auch die Beckenvenenthrombose. Und auch alle anderen Möglichkeiten von Nebendiagnosen. Vermutlich hätte die tolle KI schon sehr damit zu kämpfen, ein Becken-MRT von Männlein oder Weiblein bei Z.n Hysterektomie oder Prostatektomie überhaupt zu unterscheiden...
    Auch die Hersteller legen auf diese simple obige Feststellung großen Wert. Davon abgesehen, ist die KI immer nur so gut wie der Programmierer, in diesem Fall, mit wieviel Referenzbildern gefüttert.
    Früher habe ich einen Teil meiner Arbeitszeit damit verbracht, von Internisten angefertigte Cardio-MRTs zu supervidieren, damit da nicht ein Lebermalignom oder sowas übersehen wird. Also ganz ähnliche Aufgabenstellung.

    Wenn Du schon mal versucht hast, den Betrieb einer Teleradiologie genehmigen zu lassen, dann wirst Du wissen, daß die Anforderungen an die einzelne Person (egal ob Arzt oder MTRA) in den letzten Jahren doch ziemlich verkompliziert wurden- und schon aus juristischen Gründen der Verzicht auf einen Arzt bis auf weiteres keine Option ist.
    Da gibt es wieder einige Punkte, auf die ich gerne eingehen würde. Aber ich denke diese Diskussion gehört hier nicht hin.



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  3. #23
    Platin Mitglied
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    17.07.2005
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    Wo gespart werden kann, da wird natürlich gespart.

    Ich denke, es gibt da tatsächlich eine Entwicklung, die wir als Ärzte im Auge behalten sollten (insb. wenn ich an die neuen Physician Assistants denke). Aber richtig eingesetzt, sehe ich eben auch Vorteile: Die MTA hat mehr Zeit einem Assistenten das schallen beizubringen als der Oberarzt (und ja, natürlich wäre es anders schön, aber es wird nicht passieren, dass Oberärzte sich in Zukunft langweilen, wenn sie keine Assistenten ausbilden können) und wenn man es dann selber kann, dann braucht man nicht mehr jede Routineuntersuchung selber machen.

    Aus der Anästhesie: Es ist wichtig und richtig, dass jeder Anästhesist lernt, sich seine Narkose selber vorzubereiten. Aber ich bin trotzdem froh, dass mir das im Alltag jemand abnimmt. Und wenn ich beim ASA 1 Patienten während der laufenden Narkose im Nebenraum einen Kaffee trinken will, dann bin ich froh, wenn es eine kompetente Pflege gibt.



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  4. #24
    Diamanten Mitglied
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    Been there, done that... there was no T Shirt
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    Zitat Zitat von Mano Beitrag anzeigen
    Wo gespart werden kann, da wird natürlich gespart.

    Aus der Anästhesie: Es ist wichtig und richtig, dass jeder Anästhesist lernt, sich seine Narkose selber vorzubereiten. Aber ich bin trotzdem froh, dass mir das im Alltag jemand abnimmt. Und wenn ich beim ASA 1 Patienten während der laufenden Narkose im Nebenraum einen Kaffee trinken will, dann bin ich froh, wenn es eine kompetente Pflege gibt.
    Das Konzept 'ATA' führen die Narkose, während ein Facharzt dann mehrere ATAs in mehreren Sälen beaufsichtigt, ist bei H...S Konzern bereits spektakulär in die Hose gegangen (hypoxischer Hirnschaden bei einem jungen Mann, während eines HNO Routine Eingriffs)- und man hört seitdem davon auch nichts mehr.

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/70...der-Konkurrenz Zwischenfall ist schon etwas her.



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  5. #25
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Muss er nicht. Er muss dich aber auch nicht so lange mit nicht-ärztlichen Aufgaben und Bürokram zumüllen, dass du keine Zeit mehr dafür hast dich damit und mit anderen eigentlich ärztlichen Dingen zu beschäftigen. Es sind übrigens nicht alle Ausnahme-Genies wie du und beschäftigen sich vom ersten Tag des Assistenzarztsein mit ECMO anstatt mit Firlefanz wie Beatmung einstellen.



    Die unter gleichen Bedingungen während der Schulzeit deutlich schlechtere Ergebnisse erbracht haben. Ich erstarre vor Erfurcht.
    Was soll eigentlich diese Reduktion der nicht-ärztlichen Professionen auf ihre "Nicht-Ärztlichkeit" und ihren Schulabschluss? Hat etwa eine Pflegekraft nicht nach deiner Pfeife getanzt und dich nicht angehimmelt? Hat jemand aus dem Rettungsdienst den Kaffee leergetrunken, bevor du dir einen neuen eingießen konntest? Erzähl es uns! Wir sind für dich da.

    Wir sind schließlich die hochintellektuelle Elite und niemand darf unsere Göttlichkeit auch nur ansatzweise infrage stellen!!1!



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