Meine persönliche Erfahrung:
Das was ich mit Anki gelernt habe, saß Bombe. Habe in den Fächern, die ich "geankid" habe, volle (oder annähernd volle) Punktzahl bekommen. Mein Fehler bestand allerdings darin, dass ich das nur mit Fächern gemacht habe, die ich gar nicht konnte (Auge, Derma, Endokrinologie) und im Examen auch nicht übermäßig vertreten waren.
Ein weiteres Problem: manche Karten sind so monströs lange, dass alleine das rausschreiben enorm viel Zeit beansprucht, die man eigentlich irgendwann nicht mehr hat.
Zudem kommt, dass, diese vorgefertigten medizin Decks (hört sich so an, als hättest du die auch benutzt) auch wieder nur jedes Symtom abfragen. da kann man gleich aus Amboss lernen.
Ich hab mir damals Fälle zu den Krankheiten gebastelt und mir fragen dazu gestellt. wenn ich auf einer anderen Karte zusammenhänge erkannt habe, die ich vorher nicht kannte, habe ich mir weitere fragen dazu gestellt.
zum beispiel so:
"Oma Lieschen klagt über starkes immer wieder kehrendes Herzrasen. Was tust du zuerst"
"Das EKG von Oma Lieschen sieht wie folgt aus -hier Ekg einfügen- befunde!"
"wie schätzt du den Stellenwert von Ass ein? wie sähe dein Plan aus, wenn die 85 jährige Lieschen auch gegen eine chronische KHK behandelt werden müsste?"
etc. bis ich mir zum Beispiel die Karte VHF durchgespielt hatte. Später dann bei Hypothyreose:
"Oma Lieschen wurde damals aufgrund einer HRST behandelt. Welches Medikament, kann sowohl eine Hypo als auch Hyperthyreose auslösen"
Das war jetzt ein sehr einfaches beispiel. Aber so konnte ich mir Zusammenhänge zu fächern, die ich nicht drauf hatte besser merken.
Es ist halt extrem aufwändig und manchmal ist es besser, man liest einfagh bei amboss und kreuzt... muss man fairerweise dazu sagen.