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  1. #311
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    https://verdareno.wordpress.com/2021...langzeitdaten/

    Dieser Blogbeitrag ist mir schon ein paar Mal über den Weg gelaufen. Darin wird angenommen, eine Impfung (oder eine Infektion, die abgeheilt ist) könnte keine Langzeitfolgen verursachen, die nach 5 Jahren "plötzlich" auftreten. Die Pharmakodynamik sei ja vorbei und das Immunsystem würde vor allem am Anfang arbeiten.

    Jetzt haben einige von euch ja gemeint, dass man von Langzeitfolgen in 10 Jahren jetzt noch nichts wissen könnte, und GK meinte, auch ein DM1 würde erst ein halbes Jahr nach Autoimmunität Manifest.
    Findet ihr diesen Artikel dementsprechend stichhaltig oder vermutet ihr trotzdem, dass man auch nach einem stummen Intervall noch Nebenwirkungen erwarten könnte?

    In einem gestern erschienenen Artikel (https://science.sciencemag.org/conte...cience.abf4063) der zumindest eine lange Immunität in Aussicht stellt, wurden nach einiger Zeit steigende Memory-B-Zell-Spiegel gefunden. Scheint sich im Immunsystem also nach Primärinfektion doch was zu tun (Übertragbarkeit auf Impfung natürlich nicht 100%,aber teilweise schon?)



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  2. #312
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    Ich finde es durchaus etwas beunruhigend, dass eine Frau die so einen Käse verzapft angeblich "Gutachterin in der Zulassung für Impfstoffe" ist.

    Nebenwirkungen zeigen sich binnen weniger Stunden bis 1 – 2 Tage nach der Impfung, bei Lebendimpfstoffen nach der Inkubationszeit der natürlichen Erkrankung (z.B. sogenannte – ungefährliche – „Impfmasern“ können ca. 10 – 12 Tage nach der Masernimpfung auftreten). [...]. Als sehr seltene Nebenwirkungen sind unterschiedliche Autoimmunreaktionen möglich, aber selbst diese treten spätestens nach wenigen Wochen auf.
    Um das zu widerlegen, muss man sich doch nur den letzten bekannten Fall von unerwarteten Impf-Nebenwirkungen ansehen: Pandemrix und Narkolepsie.

    Laut Paul-Ehrlich-Institut muss man von "2−6 zusätzlichen Fällen von Narkolepsie pro 100.000 verimpften Dosen Pandemrix bei Kindern und Jugendlichen und von 0,6−1 zusätzlichen Fällen pro 100.000 verimpften Dosen Pandemrix bei Erwachsenen ausgehen."

    Keine sehr hohe Zahl, aber doch eine relevante. Und diese Fälle traten eben nicht spätestens nach wenigen Wochen auf, sondern zum Teil noch nach Jahren.

    Dazu gibt es auch Erklärungsansätze: Man geht davon aus, dass die für die Krankheitsentstehung verantwortlichen Autoantikörper erst durch die Blut-Hirn-Schranke hindurch müssen. Die Autoantikörper können viele Jahre lang zirkulieren und wenn irgendwann ein anderes Ereignise eintritt, dass die Blut-Hirn-Schranke kurzfristig durchlässiger macht, dann gehts auch mit der Narkolepsie los.
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...epsie-ausloest

    Abgesehen davon: Neben dem schon genannten DM1 gibt es unzählige weitere Autoimmunerkrankungen mit teils enorm langer Inkubationszeit. Eine Primär Biliäre Cholangitis kann über viele Jahre symptomfrei sein, obwohl die pathognomonischen Antimitochondrialen Antikörper bereits positiv sind.

    Die Pharmakodynamik der Impfung selbst ist dann längst "vorbei", da hat sie recht. Aber das ist halt auch gar nicht der entscheidende Punkt. Da hat sie als angebliche Impfstoff-Gutachterin ganz schön zielstrebig das Thema verfehlt.



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  3. #313
    Diamanten Mitglied
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    Naja, zu Pandemrix ist ja ihr zweites Beispiel und da meinte sie, die meisten Narkolepsie-Fälle seien innerhalb von Wochen aufgetreten, einige 4 Monate später. Würde ja gegen die these sprechen, dass sich das erst deutlich im Verlauf zeigt, wenn die meisten Fälle innerhalb des ersten halben Jahres aufgetaucht sind (wären).



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  4. #314
    Diamanten Mitglied
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    Nebenwirkungen der Impfung, ja, gibt es. Wenn junge Leute sich sowas verdeutlichen, dann ist die Impfung wohl doch das kleinere Übel

    https://pbs.twimg.com/media/ErZChJqW...jpg&name=large



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  5. #315
    ehem-user-02-08-2021-1033
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    Es ist gut, dass wir laut Nachrichten bald mehr Impfstoff bekommen sollen. Dann kann man endlich schneller Impfen und diese Krise meistern.
    Ich finde es eine positive Nachricht.



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