Hallo zusammen,
ich mache mir z.Zt. ein paar Gedanken zur Planung meines PJ. Da ich lange in einem therapeutischen Beruf gearbeitet habe und sozusagen als Späteinssteiger zum Medizinstudium gekommen bin, bin ich mit 38 nicht mehr der jüngste. Hinzu kommt, dass ich sehr große Schwierigkeiten habe länger im OP zu stehen und dabei statische Arbeit zu leisten. Mir wird sehr schnell schlecht und schwindelig, hinzu kommen Schweißausbrüche und meine Arme zittern. Mit der Zeit ist es zwar besser geworden, aber 3 Stunden sind Maximum. Nach einer OP fühle ich mich IMMER schwindelig. Hatte auch Probleme danach Auto zu fahren. Zum Glück hatten die Orthopäden an unserer Uniklinik aber Verständnis in meinem Blockpraktikum. War Endoprothetik, dass ging.
Im PJ scheint dass aber oft nicht so zu sein, da PJler als feste OP-Kräfte eingeplant sind. Gut Essen und Trinken ist ja auch nicht wirklich möglich, wenn man von morgens bis abends im OP steht ohne Mittagspause. Zumal man bei viel trinken sicherlich nach ein paar Stunden zur Toilette muss, was dann ja auch nicht geht. Und dann noch Röntgenschürze und FFP2-Maske bei Hyperhidrose?
Um Ärger im PJ zu vermeiden, wollte ich fragen, wie man Kliniken ausfindig macht, bei denen prinzipiell weniger zeitaufwendige OP´s gemacht werden. Also z.B. keine Whipple-OP´s?
Ich muss dazu sagen, dass ich durchaus chirurgie-interessiert bin und mir auf keinen Fall ein Attest holen oder mich vor dem OP drücken will. Natürlich mache ich später nix mit OP.
Es geht hier bei mir um NICHT KÖNNEN und nicht um nicht wollen.