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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bin beim Stöbern durch die Weiterbildungsordnung bereits seit längerem auf die Zusatzbezeichnung Psychotherapie gestoßen und bin gerade dabei zu überlegen, wie man die Weiterbildung strukturieren könnte. Hatte schon seit dem Studium ein großes Interesse an dem Fachbereich (Promotion und Hospitationen in der Psychiatrie), es dann allerdings als zu Einseitig empfunden. Ich bin Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Notallmedizin, Palliativmedizin und werde dieses Jahr die Manuelle Medizin abschließen.
Das Interesse an der Psychiatrie und Psychotherapie besteht jedoch nach wie vor. Patienten mit Depression und Angststörungen begegen uns Allgemeinärzten nahezu täglich. Ich betrachte die Zusatzbzeichnung daher als sinnvolle Ergänzung: Die Inzidenz psychischer Erkrankungen zeigt eine steigende Tendenz. Gleichzeitig warten Patienten in der GKV trotz des neuen TSVG lange auf einen Termin. Meinen Vorteil als Allgemeinmediziner sehe ich darin, dass ich diese Patienten oft schon lange betreue.
Gibt es denn hier jemanden der die Zusatzbezeichnung bereits abgeschlossen hat und ebenfalls als Allgemeinmediziner tätig ist? Wie gut lässt sich diese in den Praxisalltag integrieren? Wie sieht es aus monetärer Sicht aus? Die Vergütung laut EBM wirkt auf den ersten Blick nicht ganz uninteressant, ist allerdings auch an strenge Zeitvorgaben gebunden.
Mit kollegialen Grüßen
C.
Hast du schon die „psychosomatische Grundversorgung“?
Wissen macht nichts.
ohne diese ist kein FA für Allgemeinmedizin möglich...
@Clancy88
Hast du schon etwas herausgefunden?
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Guten Morgen,
möchte die Gelegenheit nutzen ein kurzes Update zu geben: Habe kurzfristig eine Selbsterfahrungsgruppe gefunden, die im April gestartet ist (läuft zum Glück jetzt Online, hatte immer ne lange Anfahrtszeit). Parallel absolviere ich die Theorieeinheiten, mit denen ich Anfang nächstes Jahr fertig bin. Werde danach in die Supervision gehen und die Hospitation (insgesamt ein Monat) auf mehrere Blöcke aufteilen.
Insgesamt ist es bisher sehr zeitintensiv, aber es macht wirklich Spaß, seinen Horizont zu erweitern und den Blick etwas von der Somatik abzuwenden. Die Verhaltenstherapie bietet einige interessante Möglichkeiten und auch finanziell scheint es sich zu lohnen (obgleich es die mit Abstand teuerste Weiterbildung bisher ist).
Viele Grüße
C.