teaser bild
Seite 12 von 14 ErsteErste ... 2891011121314 LetzteLetzte
Ergebnis 56 bis 60 von 66
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Banned
    Mitglied seit
    14.07.2012
    Semester:
    FÄ 2021?
    Beiträge
    1.853

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Es hat hier auch nie jemand behauptet, dass Privatpatienten grundsätzlich die bessere medizinische Behandlung bekommen würden oder dass GKV Patienten grundsätzlich schlecht behandelt würden. Aber eine Wahlarztversicherung erhöht schon die Chance, vom gewünschten Wahlarzt behandelt zu werden, das lässt sich wohl kaum bestreiten.

    Und eine PKV erhöht generell die Auswahl an Ärzten, allein schon weil zB auch niedergelassene Ärzte ohne KV-Zulassung und Privatkrankenhäuser aufgesucht werden können. Und auch in öffentlichen Häusern gibt es durchaus Spezialisten, zu denen mal als PKVler einfacheren und schnelleren Zugang hat.

    Es bringt doch nichts jetzt hier irgendwelche superschlauen Weisheiten rauszuhauen, dass der Chefarzt oft nicht die ganze OP macht, nur weil er im OP-Bericht steht oder dass man sich bei einem Polytrauma in der Regel nicht vom Wahlarzt erstversorgen lassen kann. Ich denke so schlau sind wir alle, dass uns das klar ist.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #57
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
    Mitglied seit
    06.01.2007
    Ort
    Covfefe
    Beiträge
    1.902
    Da 90% sämtlicher Arztkontakte ambulant stattfinden, geht die Diskussion ziemlich am Thema vorbei. Und ambulant schaut es ganz anders aus, schon alleine weil der Behandlungsstandard in der GKV per Gesetz nicht gut, sondern minderwertig zu sein hat, Stichwort "WANZ".
    Natürlich ist es ein interessantes Konzept, sich (freiwillig) gesetzlich zu versichern mit all den damit verbundenen Nachteilen im Ruhestand, dann noch eine Zusatzversicherung für das Krankenhaus sowie eine Zusatzversicherung für das Ausland abzuschließen UND dann entweder privat ständig nochmal in die Tasche zu greifen, weil unzählige Methoden nicht im GKV-Leistungskatalog stehen oder es schlicht keine Vertragsärzte des Fachgebietes mehr mehr gibt (Stichwort Augen im Osten) und ständig bei Heil- und Hilfsmittel zuzuzahlen....
    dann aber gleichzeitig zu postulieren, man würde 1) billiger wegkommen 2) keine bösen Kapitalisten unterstützen und 3) weniger Papierkram oder Ärger mit Rechnungen haben...
    Der Truthahn denkt auch, es geht ihm prima...bis zum Tag vor Thanksgiving...
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #58
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Mitglied seit
    16.08.2010
    Beiträge
    12.348
    Justmy2cents:
    Ich bin bei jedem meiner hochkomplexen ophthalmologischen Eingriffen als GKV-Pat und ärztliche Kollegin vom CA/LOA operiert worden, einfach aufgrund der Komplexität der Erkrankung und der notwendigen Eingriffe. Ich behaupte mal einfach, dass Prozeduren ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad nicht vom Anfänger-AA durchgeführt werden, egal wie der Versicherungsstatus ist.
    Hatte in vier mehrtägigen KH-Aufenthalten auch durchweg nur annehmbare bis nette Zimmernachbarn auf dem 2-Bett-Zimmer,da wurde von der Pflege wohl drauf geachtet.
    Die Rechnungen die mein Freund von der PKV bekommt sind teilweise abstrus, da wurde eine zweimal tägliche CA Visite und die tägliche endoskopische Untersuchung nach der Nasen-OP abgerechnet, obwohl der Chef in drei Tagen überhaupt nur einmal nach der OP da war und die Nase gar nicht untersucht wurde. Erst nach mehrfacher Reklamation wurde das korrigiert. Auf sowas hab ich keine Lust wenn ich mal richtig krank sein sollte.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #59
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
    Mitglied seit
    27.09.2006
    Ort
    Heim zu Wein und Wald
    Semester:
    4.Wbj-Anästhesie
    Beiträge
    3.665
    Ich muss auch mal einen wichtigen Punkt erwähnen der vor knapp 2 Wochen bei mir auftauchte:

    Bei unvollständig ausgefüllten Gesundheitsfragen kann man in Teufels Küche kommen, bzw. in einen Sozialtarif wo man das Schlechteste aus beiden Welten hat. Ich rate daher jedem sich einen Experten auf diesem Gebiet zu suchen der vor einem PKV Wechsel eine genaue Analyse der aktuellen Situation macht.
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #60
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
    Beiträge
    1.816

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Da 90% sämtlicher Arztkontakte ambulant stattfinden, geht die Diskussion ziemlich am Thema vorbei. Und ambulant schaut es ganz anders aus, schon alleine weil der Behandlungsstandard in der GKV per Gesetz nicht gut, sondern minderwertig zu sein hat, Stichwort "WANZ".

    dann aber gleichzeitig zu postulieren, man würde 1) billiger wegkommen 2) keine bösen Kapitalisten unterstützen und 3) weniger Papierkram oder Ärger mit Rechnungen haben...
    Der Truthahn denkt auch, es geht ihm prima...bis zum Tag vor Thanksgiving...
    Kontakte im ambulanten Bereich sind bekanntlich weniger intensiv. Ob der Behandlungsstandard der GKV gut ist, ist ein Diskussionsthema über das keine Einigkeit besteht. Fakt ist, dass es relativ teuer ist, egal ob mit PKV oder GKV.
    Ich bin selbst in der PKV und ärgere mich regelmäßig über überhöhte Rechnungen.

    Und ja ich weiß auch: der PKV Patient ist 3x interessanter zum Abrechnen. Es geht am Ende immer nur ums Geld

    Zitat Zitat von Absolute Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Justmy2cents:
    Ich bin bei jedem meiner hochkomplexen ophthalmologischen Eingriffen als GKV-Pat und ärztliche Kollegin vom CA/LOA operiert worden, einfach aufgrund der Komplexität der Erkrankung und der notwendigen Eingriffe. Ich behaupte mal einfach, dass Prozeduren ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad nicht vom Anfänger-AA durchgeführt werden, egal wie der Versicherungsstatus ist.
    Hatte in vier mehrtägigen KH-Aufenthalten auch durchweg nur annehmbare bis nette Zimmernachbarn auf dem 2-Bett-Zimmer,da wurde von der Pflege wohl drauf geachtet.
    Die Rechnungen die mein Freund von der PKV bekommt sind teilweise abstrus, da wurde eine zweimal tägliche CA Visite und die tägliche endoskopische Untersuchung nach der Nasen-OP abgerechnet, obwohl der Chef in drei Tagen überhaupt nur einmal nach der OP da war und die Nase gar nicht untersucht wurde. Erst nach mehrfacher Reklamation wurde das korrigiert. Auf sowas hab ich keine Lust wenn ich mal richtig krank sein sollte.
    Das sind die Erfahrungen, die ich auch gemacht habe. Immerhin ist er überhaupt gekommen bei deinem Freund. Das Wahlarztsystem ist doch geradezu lächerlich, wenn man dann garnicht oder nur teilweise vom Wahlarzt betreut wird und sich dann noch mit den Rechnungen rumschlagen muss am Ende, auf denen Sachen stehen, die nie erbracht worden sind. Die Betreuung erfolgt, wie gesagt, nur teilweise vom Wahlarzt, da sind ja noch zahlreichere andere Leute, die mithelfen. Rechtlich eine Grauzone.

    OP am Auge oder an der Nase sind ja meist "kleinere Sachen". Bei schwerwiegenden Erkrankungen, die mit wochenlangen KH-Aufenthalt verbunden sind, kommt das auf den Rechnungen erst richtig zu tragen.

    Aber es ist doch toll, dass jeder selbst entscheiden kann, wieviel er in der PKV möchte. Entweder man wählt WA und/oder Einzelzimmer mit der entsprchend höheren Prämie oder lässt es.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook