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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Genauso wie Pathologen und Mikrobiologen...
    Eben nicht. Das sind beides keine Fächer der unmittelbaren Patientenversorgung.

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Genau, irgendwo ausgelagert wo man sich Anamnese, klinische Untersuchung, Visite, Briefe und Probleme spart. Man macht was, oder auch nicht, wenns klappt klopft man sich auf die Schultern, wenn nicht dann ist es das Problem der bettenführenden Abteilung und ansonsten hat man nichts mit den Patienten zu tun. Schön für euch. Aber zu glauben dass man dadurch quasi "eigene Patienten" hat ist schon sehr vermessen und an der Realität vorbei.
    Erstaunlich, wie du denkst von deiner persönlichen Erfahrung auf alle anderen schließen zu können. Und du erzählst was von vermessen?
    Es gibt genug Kliniken, in denen die radiologischen Interventionspatienten auch stationär überwiegend radiologisch betreut werden. Das gilt insbesondere für onkologische Patienten, weniger für Gefäßpatienten. Da wird dann auch alles, was auf Station mit dem Patient passiert und über ein bisschen Novalgin hinausgeht, vom Stationsarzt mit dem Radiologen abgesprochen. Man könnte also sagen: Die bettenführende Abteilung ist in dem Fall Dienstleister für uns.

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite müsst ihr es euch schon einreden, sonst würdet ihr ja erkennen dass ihr keine Patienten habt sondern nur Dienstleister für Kollegen seid die tatsächlich Patienten haben.
    Wieso sollten wir uns das einreden wollen?
    Mir ist es ziemlich egal, ob ich eigene Patienten habe oder nicht bzw. eigentlich bin ich froh, wenn ich keine habe. Die ätzende Stationsarbeit ist nun wirklich nichts, was ich für mein Ego brauchen würde oder so

    Auch macht ein dienstleistungscharakter einer Arbeit diese keineswegs weniger wertvoll, auch wenn du immer weider gerne versuchst es so darzustellen ("nur Dienstleister"). Z.B. in den internistischen Fachrichtungen müssen die Ärzte regelmäßig darum kämpfen, auch mal in die Funktionsdiagnostik zu dürfen und nicht nur auf Station zu versauern. Bei uns gibt es überwiegend das. Dass ihre Gefäßchirurgen aber sowieso viel toller seid als alle anderen Fachrichtungen, hast du denke ich hier im Forum schon hinreichend ort erwähnt...
    Geändert von GelbeKlamotten (31.01.2021 um 09:21 Uhr)



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  2. #22
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    Wenn man einen so feindseligen Blick auf alle anderen Fächer hat, stell ich mir die Arbeit echt extrem anstrengend vor...



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
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    Regelmäßig immer dieselbe Diskussion, was die beste Fachrichtung für Notfallmedizin sei ... Die Anästhesisten sagen Anästhesie, die Internisten sagen Innere und die Chirurgen sagen Chirurgie. Dabei hat jede der Fachrichtungen Vor- und Nachteile. Die Anästhesisten können zwar gut intubieren, aber nicht mit Therapien umgehen. Die Internisten können gut mit Therapien umgehen und viele internistische Notfallprobleme lösen, aber laufen weg, sobald ein Trauma ansteht, was in D ja immerhin um die 30% der Einsätze sind. Und die Chirurgen können mit Trauma umgehen, verstehen aber wenig von Innere. So ungefähr kann man ja die Diskussion zusammenfassen.
    Vielleicht wäre es besser mit anderen Ländern gleichzuziehen (z.B. UK) und einen Facharzt für Notfallmedizin zu etablieren, IMHO sogar einen zusammengeführten Facharzt für Notfallmedizin und Traumatologie/ Unfallchirurgie.

    Im Übrigen: Ist z.B. der Anästhesist der bessere Notarzt, nur weil er Anästhesist ist und sich vielleicht noch nicht mal so wahnsinnig für sein Fach interessiert? Wohl kaum! Die beste Definition von Notarzt, die ich gehört habe, war: "Notarzt ist der, der Notarzt im Herzen ist." Und wenn ein Radiologe für die Notfallmedizin brennt, warum nicht? Jeder Notarzt, egal welcher Fachrichtung, sollte sich nur sicher sein, dass er internistische und chirurgische Polytraumata behandeln kann.



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  4. #24
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Zur Ausgangsfrage: Als was man irgendwann arbeitet, ist nicht ganz so bedeutend für die Notarztfahrerei.
    Man sollte aber vorher genug klinische Erfahrung gesammelt haben-Anästhesie/Intensiv braucht man ja eh.Notaufnahme ist extrem sinnvoll.
    Die Hauptkrankheitsbilder sind nun mal internistisch- da ist die entsprechende Erfahrung schon sinnvoll.

    Auch wenn hier im Forum die Meinungen auseinandergehen- gerade für die Anfänger in Exotenfächern bieten die "Buchstabenkurse" zusätzliche Sicherheit und Skills.
    Es sagt auch keiner, dass man nur genau die Mindestanahl an Einsätzen fahren darf- man kann auch mehr machen. Man merkt dann schon nach und nach, ob man in den verschiedenen Situationen klar kommt.

    Man kann übirgens Hauptberuflich Nortarzt sein- aber nur im Angestelltenverhältnis und davon gibt es nicht viele Stellen. Und in manchen Städten darf man nur fahren, wenn man zur Anästhesie eines der Häuser der Stadt gehört (als Honorarkraft darf man dort auch nur mit mindestens 2 Jahren Anästhesie fahren)
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Ich würde echt gerne wissen, in welcher Klinik in Deutschland Radiologen auf Station arbeiten (Aufnahme, Untersuchung, Dienste machen, Briefe schreiben ...).

    Im Endeffekt ist die Fachrichtung zweitrangig. Die vorgegebenen Vorraussetzungen für die ZB sind schon sinvvol. Wenn Intensiv, ZNA und stationäre Patienenversorgung abgeleistet sind, kann man auch auf jeden Fall Notarzt fahren. Durch die regelmäßige NEF-Tätigkeit und regelmäßige Fortbildungen bekommt man dann genug Routine.



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