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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    05.09.2008
    Ort
    diverse
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    long time gone
    Beiträge
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    Traumatisiert nicht, eher desillusioniert. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es stellentechnisch in der Inneren einfach nicht. Wer Entspannung mit ausgewogener Work-Life-Balance und möglichst wenig bis keinen Diensten sucht, der wird in der Inneren eher nicht glücklich. Das war schließlich die Frage der TE und da sehe ich mich in der Pflicht, wahrheitsgemäß zu antworten.

    Ich bin in der Inneren gut aufgehoben. Ich hab einen sicheren Job mit ausreichend Möglichkeiten mich interventionell zu verausgaben, kann nebenher Notfallmedizin machen und das Stellenangebot ist auch über den FA hinaus ausgezeichnet. Ich kann aber auch mit hoher Arbeitsbelastung umgehen, sofern vertragsgemäß ausgeglichen oder bezahlt wird.



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  2. #22
    Toastbrot im Regen
    Mitglied seit
    13.06.2009
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    Vorbei, bye bye
    Beiträge
    1.195
    Nach dem. Facharzt gibt es diese Möglichkeiten (keine Dienste, Gute Work live Balance) natürlich schon... Reha, Geriatrie, Niederlassung, Funktionsdiagnostik... Etc. Pp.

    Zitat Zitat von npspammer Beitrag anzeigen

    Wie seht ihr btw die Verdienstmöglichkeiten/Work-Life-Finance-Balance für niedergelassene Hämatologen/Onkologen? Hat da jemand Einblick?
    bin selber nicht in einer Niederlassung.. Was die Kollegen so berichten, ist zumindest bei uns in der Region:
    -Verdienst ganz gut, man benötigt aber natürlich auch mehr qualifiziertes Personal (Onkologisches Pflegepersonal, Study nurse, etc.)
    -Arbeitszeiten kann man sich ja selber gestalten
    -Arbeitsdichte sehr hoch, die niedergelassenen haben alle sehr viele Patienten in sehr kurzer Zeit, das kann frustrierend sein, da man sie nicht so versorgen kann, wie man es gern möchte (beispielsweise wird eine PNP viel später erkannt, weil man den Patienten viel weniger unter der Therapie zu Gesicht bekommt sondern nur seine Laborwerte anschaut).
    Zudem sind die Kassenarztplätze sehr beschränkt, ich glaube hier ist im ganzen Bundesland derzeit einer verfügbar... Anstellung ginge evtl irgendwo.



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.10.2019
    Beiträge
    988
    Nein lohnt sich nicht. Wechsel und unterschreib das opt out nicht noch mal.



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.10.2019
    Beiträge
    210
    Zitat Zitat von Nara1 Beitrag anzeigen
    Hallo an alle!
    Ich bin 26 und ganz am Anfang meiner Karriere. Ich habe mich für eine Stelle im Bereich der Innere Medizin entschieden.

    Jetzt bin ich verzweifelt ob meine Entsheidung richtig war und ob diese Belastung (58 Std./Woche, Dienste) zu viel im Laufe der Zeit wäre, ganz zu schweigen von dem Stress und der Zeit zu Hause, wo mann immer was neues zu lesen hat.. Ich wundere mich, ob mir ein solcher Lebensstill passt.
    Ich bin ein Mensch, der gerne reist, ich möchte über meine Zeit verfügen, vllt eine Familie gründen usw. Ich habe Freunde, die schon im 2./3./4. Weiterbildungsjahr sind und sich komplett burnt-out fühlen. Das macht mir Angst... Des Weiteren fühle ich mich noch zu jung um mein Leben nur in dem KKH zu verbringen und auf den Urlaub zu warten.

    Es geht nicht um durchhalten sondern um Wohlgefühl.
    Würde auf Ihre Kommentare sehr freuen
    Ich frage mich immer, ob sich die Leute nicht vorher damit beschäftigen, wie der Arbeitsalltag aussieht.
    Wenn du ein Mensch bist, der viel reisen will, dann hast du schlicht und ergreifend das falsche Berufsfeld gewählt. Egal ob als Assistenzarzt im Krankenhaus oder angestellt oder eigenverantwortlich in der Niederlassung, mehr als 3 Wochen am Stück sind ziemlich utopisch.
    Und dass man in einem Berufsfeld mit 24/7-Versorgung nicht frei über seine Zeit verfügen kann sollte auch eine Erkenntnis sein, die sich nicht erst mit 26 am Berufsanfang einstellt.
    Grundsätzlich ist der Arbeitsanfang nach dem sehr entspannten Studium aber einfach hart, ich glaube nicht, dass das ein spezifisches Problem der Medizin ist. Ich finde es sau wichtig, dass man sich regelmäßig klar macht, dass man arbeitet für einen schönen Lebensstandard und nicht für den Krankenhausträger. Es ist extrem wichtig sich Ausgleiche zu suchen, also Sport, Hobbies, Freunde und Familie.

    Wenn man auf Freizeit, ein entspanntes Arbeitsumfeld und so Perks wie Home Office steht, dann empfehle ich dir "irgendwas mit Medien". Habe viele Freunde die das machen, und 36 Stunden Gleitzeit im Homeoffice sind schon ganz geil. Nachteil: 3500 brutto bis ans Ende des Lebens und mindestens 10 Stunden die Woche hört man irgendwelchen Belanglosigkeiten bei Meetings zu. Und mehr als 1,4 Kinder sind finanziell auch einfach nicht drin.

    Ich bin auch 26, auch Berufsanfänger in der Inneren und bin bisher zufrieden. Bei regelmäßig 58+ Wochenstunden würde ich mir was anderes suchen. Entweder andere Stelle, wenn dich Innere wirklich interessiert, oder ein anderes Fach.



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  5. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von Spriggan
    Mitglied seit
    14.11.2007
    Ort
    Heidelberg/Mannheim
    Semester:
    listo
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    490

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    Zitat Zitat von DA1994 Beitrag anzeigen
    Ich frage mich immer, ob sich die Leute nicht vorher damit beschäftigen, wie der Arbeitsalltag aussieht.
    Wenn du ein Mensch bist, der viel reisen will, dann hast du schlicht und ergreifend das falsche Berufsfeld gewählt. Egal ob als Assistenzarzt im Krankenhaus oder angestellt oder eigenverantwortlich in der Niederlassung, mehr als 3 Wochen am Stück sind ziemlich utopisch.
    Und dass man in einem Berufsfeld mit 24/7-Versorgung nicht frei über seine Zeit verfügen kann sollte auch eine Erkenntnis sein, die sich nicht erst mit 26 am Berufsanfang einstellt.
    Grundsätzlich ist der Arbeitsanfang nach dem sehr entspannten Studium aber einfach hart, ich glaube nicht, dass das ein spezifisches Problem der Medizin ist. Ich finde es sau wichtig, dass man sich regelmäßig klar macht, dass man arbeitet für einen schönen Lebensstandard und nicht für den Krankenhausträger. Es ist extrem wichtig sich Ausgleiche zu suchen, also Sport, Hobbies, Freunde und Familie.

    Wenn man auf Freizeit, ein entspanntes Arbeitsumfeld und so Perks wie Home Office steht, dann empfehle ich dir "irgendwas mit Medien". Habe viele Freunde die das machen, und 36 Stunden Gleitzeit im Homeoffice sind schon ganz geil. Nachteil: 3500 brutto bis ans Ende des Lebens und mindestens 10 Stunden die Woche hört man irgendwelchen Belanglosigkeiten bei Meetings zu. Und mehr als 1,4 Kinder sind finanziell auch einfach nicht drin.

    Ich bin auch 26, auch Berufsanfänger in der Inneren und bin bisher zufrieden. Bei regelmäßig 58+ Wochenstunden würde ich mir was anderes suchen. Entweder andere Stelle, wenn dich Innere wirklich interessiert, oder ein anderes Fach.


    Wobei es immer noch Möglichkeiten abseits der üblichen Route gibt! Ist aber ein eigenes Thema und hier auch viel diskutiert. Ich denke das jedes Fach Frustrationstoleranz erfordert, jedoch wird die Grenze zur Ausbeutung auch mal schnell übertreten und dann wird es bei miesen Arbeitsbedingung halt unschön.



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