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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Beiträge
    171
    Hallo alle miteinander,

    Im Herbst habe ich hoffentlich mein M2 in der Tasche und da ich mich einfach nicht auskenne und nicht weiß, ab wann man sich mit dem PJ beschäftigen soll, frage ich hier einfach:
    Mein ganzes Studium über waren mir 3 Dinge klar:

    1. ich möchte später in Richtung Psychiatrie (Pflegepraktikum, ambulante und stationäre Famu da gemacht, Psychologiestudium nebenbei, Kongressteilanmen, Hiwi-jobs, ...), was sich nach all den Jahren/ Einblicken in andere Fächer nicht geändert hat

    2. ich möchte später (wenigstens fürs Erste) ins Ausland (Erasmus in Luxemburg, Pflegepraktikum in Lausanne, Famu in Dänemark und Belgien).

    3. es muss nicht unbedingt eine Uniklinik sein

    am größten ist der Wunsch, später meinen FA in der Schweiz zu machen.
    Ich weiß ja, dass Psychiatrie eh nicht das wahnsinnig beliebteste Fach ist und ich ein bisschen mehr Möglichkeiten habe, da ich die Französischsprachige Schweiz auch nicht ausschließe, würde aber trotzdem gerne wissen, wie „anspruchsvoll“ es ist, dort einen Platz als Assistenzärztin zu bekommen.
    Ist es stark wichtig, dort auch PJ gemacht zu haben?
    Wann genau sollte man anfangen, sich auf die suche nach einem PJ-platz zu machen?
    Wie stark wird auf die Examensnote geschaut?

    Wie gesagt, ich habe einfach keine Ahnung und möchte nicht zu spät gefragt haben 🙈

    Liebe Grüße

    Cinnafly



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    10.719
    Zur französischen Schweiz kann ich dir nichts sagen. Aber in Basel, Bern, Zürich und vielen anderen Schweizer Psychiatrien bekommt man bei Interesse für das Fach und am besten auch noch etwas Schweiz-Erfahrung (z.B. im Rahmen eines PJ-Tertials) recht leicht eine Stelle. Die Examensnote interessiert, so zumindest mein Eindruck, niemanden.

    PJ-Platz und AA-Stelle sollte man sich in der Psychiatrie meines Erachtens 3 Monate bis 1 Jahr vorher sichern. Sicherheitshalber zumindest ein Jahr im Voraus nachzufragen schadet nie. In manchen Fällen, v.a. in anderen Fächern, kann schon zwei Jahre vorher alles ausgebucht sein, v.a. bei den PJ-Plätzen.

    Es ist also meines Erachtens sinnvoll, dich jetzt um den PJ-Platz zu kümmern, und Ende dieses Jahres um eine AA-Stelle.

    Man muss das PJ-Tertial nicht unbedingt an derselben Klinik gemacht haben, aber Famulatur und/oder PJ in der Schweiz ist IMHO schon ein großer Pluspunkt.



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  3. #3
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    04.07.2012
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    Aus eigener Erfahrung: Die Psychiatrie-Stellen werden einem quasi nachgeworfen, gerade wenn man die lokale Sprache spricht. Du kannst bei den Kliniken, die dich interessieren, einfach einmal nachfragen, aber was ich von mir und Studienkollegen mitbekommen habe gibt es auch sehr, sehr kurzfristig Stellen mit jedem Prozentsatz etc.
    Wenn du Psychiatrie machen willst lohnt es sich auch schon die jeweiligen Weiterbildungskonzepte anzuschauen, fast überall gibt es organisierte Weiterbildungen, so dass du dann die psychotherapeutische Ausbildung berufsbegleitend machst (und häufig wird ein Teil davon bezahlt). Da lohnt es sich auch zu sehen, welche Weiterbildung du machen möchtest, damit du dir dann nach Möglichkeit auch lokal einen Job suchen kannst, das macht das Ganze dann viel einfacher.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    2.930
    In der Psychiatrie werden deine Noten keine Rolle spielen. Diese Stellen gibt es sogar hier im beliebten Zürich wie Sand am Meer. Da würdest du auch kurzfristig unterkommen. Aber wenn du noch keine Schweiz Erfahrung hast, solltest du auf jeden Fall dein PJ hier machen. Du würdest vermutlich auch ohne eine Stelle bekommen, aber ich finde schon, dass die Schweiz von ihren Rahmenbedingungen sich doch recht deutlich von Deutschland unterscheidet. Da solltest du dir auf jeden Fall ein gutes Bild verschaffen. Wir haben aktuell auch eine PJlerin da, die von dem etwas höflich-rauen Ton der Schweizer abgeschreckt ist- und das, obwohl wir eigentlich kaum aus Schweizern bestehen und die Stimmung bei uns im schweizer Vergleich extrem gut ist. Aber ist halt doch eine etwas andere Mentalität. Ich persönlich mag es hier sehr gerne, aber sie bspw wird sich sicher nicht hier ansiedeln, denke ich.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
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    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
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    Richtig, der Lebensstil und die Arbeitskultur sind völlig anders. Deshalb ist es auf jeden Fall lohnenswert, sich das vorher mal selbst anzuschauen, spätestens eben im PJ, aber wenn möglich schon vorher. So bekommt man auch einen ersten Eindruck davon, wie hoch die Lebenshaltungskosten sind.

    Und auch die Psychiatrie-Kultur ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschiedlich. Die Unterschiede sind zwar subtil, aber dennoch spürbar. Gerade wenn man sich für dieses Fach interessiert, sollte man also schon vorher mal vergleichen.



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