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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    small but dangerous
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    Es gibt unzählige Modelle, Familie und Job in Einklang zu bringen. Man muss sich allerdings darüber im Klaren sein, dass das alles Kompromisse sind. Man kann nicht gleichzeitig Vollzeitkarrierist und Vollzeitelternteil sein. Ich selbst habe mit Kindern von 100 bis 50% gearbeitet, mit und ohne Dienste, alleinerziehend und mit Partner, ganze Tage frei gehabt oder halbe Tage gearbeitet. Hat alles Vorteile und auch deutliche Nachteile.
    Welches Modell zu einem selbst passt, muss man im Zweifelsfall ausprobieren. Und den Partner bitte mit einbinden. Kinderbetreuung ist nicht automatisch Frauensache.
    Was einem aber immer klar sein sollte: gerade als Frau muss man auf eigenen Beinen stehen können. Im Falle einer Trennung ist fast immer die Frau alleinerziehend, und je nach finanzieller Leistungsfähigkeit des Ex kann man sich nicht auf Unterhalt etc. verlassen. Wenn man sich erstmal ins Hausfrauendasein begeben hat, fällt der Neustart im Job schwer. Von Rente etc. mal ganz abgesehen. Sich selbst zum potentiellen Opfer zu machen passiert schneller, als man denkt.



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  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Du hast es hinbekommen alleinerziehend einen Vollzeitjob und viele Dienste zu machen? Respekt...die Angst davor dass das nicht gehen könnte hat mich immer etwas abgeschreckt. Glaubst du das geht in jedem Fach, und wenn ja was sind dafür die Voraussetzungen? Was hast du gemacht wenn du Dienst hattest? Eine private Betreuung zu organisieren dürfte ja sehr sehr teuer sein.
    Nein, ich habe nicht Vollzeit gearbeitet, ich habe 75% plus Dienste gemacht, was in etwa einer normalen vollen Stelle mit 40 Stunden entsprochen hat. In manchen Wochen habe ich auch deutlich mehr gearbeitet. Und nein, der Papa hat das Kind während meiner Dienste betreut und ich hatte einen Vollzeitkitaplatz. Das ging eigentlich ganz gut, Vollzeit mit Diensten hätte ich weder geschafft, noch gewollt.

    @tragezwerg
    So ist es. Ich bin da auch wieder dran, mir zu überlegen, ob ich jetzt 5 kürzere Tage oder 4 längere Tage arbeite.



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  3. #23
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Was einem aber immer klar sein sollte: gerade als Frau muss man auf eigenen Beinen stehen können. Im Falle einer Trennung ist fast immer die Frau alleinerziehend, und je nach finanzieller Leistungsfähigkeit des Ex kann man sich nicht auf Unterhalt etc. verlassen. Wenn man sich erstmal ins Hausfrauendasein begeben hat, fällt der Neustart im Job schwer. Von Rente etc. mal ganz abgesehen. Sich selbst zum potentiellen Opfer zu machen passiert schneller, als man denkt.
    Danke, man kann das nicht oft genug betonen. Junge Frauen (und Männer) sollten sich das eigentlich ausdrucken, laminieren und an die Wand pinnen.

    Was mich ein bisschen erschreckt ist die Tatsache, dass viele Menschen diese simplen Tatsachen nicht auf dem Radar haben. "And they were married- happily ever after" scheint noch immer in vielen Köpfen verankert zu sein. Aber ein Mann ist eben keine Altersvorsorge. Und Ehen halten nicht für immer, sondern scheitern in knapp 50% der Fälle. Frauen (und Männer) sollten daher generell einen Plan B und ein paar Absprachen für einen fairen Umgang miteinander aufstellen. Und zwar solange sich alle Beteiligten noch gut verstehen und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und sich beide Eheleute im Kampf um Unterhalt, Kindesumgang, Nachehelichen Unterhalt, Versorgungsausgleich etc. aufs Blut bekriegen. Wenn es diesen Plan B nicht gibt, kommt nämlich der dritte Beteiligte (Vater Staat) ins Spiel und zwingt alle Beteiligten seine Regeln auf, selten zur Freude der anderen beiden. Daher: eine Frau muss auf eigenen Beinen stehen können.



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  4. #24
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    @Thomas

    So ist es, aber ich kann aus Erfahrung auch sagen, dass es auch gar nicht so leicht ist an den einmal vereinbarten "fairen Umgang" zu halten, wenn es dann doch zu Unstimmigkeiten und Streit kommt. Aus diesem Grund ist es eigentlich noch wichtiger, da finanziell und auch sonst unabhängig zu sein, weil man eben zur Not auch alles allein stemmen muss (auch mit ggf. noch kleinen Kindern).

    Ich finde es ist auch eine gute Handlungsmaxime sich bei der Anzahl der Kinder zu überlegen wie viele Kinder frau denn allein bewältigen (finanziell/Betreuung) könnte. Das ist komplett unromantisch und doof, aber durchaus sinnvoll.



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  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Colourful Beitrag anzeigen
    @Thomas

    So ist es, aber ich kann aus Erfahrung auch sagen, dass es auch gar nicht so leicht ist an den einmal vereinbarten "fairen Umgang" zu halten, wenn es dann doch zu Unstimmigkeiten und Streit kommt. Aus diesem Grund ist es eigentlich noch wichtiger, da finanziell und auch sonst unabhängig zu sein, weil man eben zur Not auch alles allein stemmen muss (auch mit ggf. noch kleinen Kindern).

    Ich finde es ist auch eine gute Handlungsmaxime sich bei der Anzahl der Kinder zu überlegen wie viele Kinder frau denn allein bewältigen (finanziell/Betreuung) könnte. Das ist komplett unromantisch und doof, aber durchaus sinnvoll.
    @Colourful

    Natürlich ist das unromantisch und doof- aber das ist nunmal das echte Leben, und im echten Leben gibt es keine Einhörner die Regenbögen und Feenstaub pupsen (aka Disney), sondern eine Scheidungsrate von ca. 50%, jede Menge alleinerziehender Mütter und Väter, Kinder, die zwischen zwei Eltern hin- und hergerissen sind und später: erhöhte Wahrscheinlichkeit für Altersarmut.

    Eine schlimme Scheidung macht aus einem normalen deutschen Mittelschichthaushalt mit Haus und zwei Kindern ganz schnell zwei prekäre Haushalte (ok, die Scheidungsanwälte profitieren, sowie Gutachter etc.). Deswegen: du hast völlig recht. Alles unromantisch und doof. Aber sich- trotz rosaroter Brille und dem Himmel voller Geigen- mal ganz konkret ein paar unromantische und doofe Gedanken gemacht zu haben, bevor man zum Standesamt geht, kann wenigstens einigen jungen Frauen und Männern mal den Hintern retten. Deswegen finde ich deinen Beitrag so wichtig.



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