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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #91
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Die EU lässt sich echt von allen verarschen. [....]
    Ich hatte den Link zur Reutersmeldung über J&J gestern beim Norwegischen Rundfunk in diesem Artikel gefunden:

    https://www.nrk.no/urix/fhi-urolige-...nkt-1.15411187

    Kurze Zusammenfassung:

    Obwohl Norwegen kein EU-Mitglied ist, scheint es sich bei der Beschaffung der Impfstoffe der EU angeschlossen zu haben und befürchtet nun, wegen der Lieferverzögerung beim J&J-Impfstoff seinen Covid-Impfkalender nicht einhalten zu können. Laut diesem Artikel befürchten sie sogar, eventuell gar keine J&J-Impfstoff zu bekommen.

    Das norwegische FHI (Folkehelseinstituttet) hat von J&J keine Begründung für die erwartete Verzögerung bekommen.

    Der Chef des norwegischen Legemiddelverket („Arzneimittelbehörde“ - unserem BfArM oder im Fall von Impfstoffen unserem PEI vergleichbar?) äußert in dem Artikel eine Vermutung über mögliche technische Gründe für die Lieferprobleme.

    Es sei ja ein biotechnologisches Produkt, das in großen Reaktoren hergestellt würde.
    Bei der Entwicklung sei mit kleineren Behältern gearbeitet worden und die Übertragung des Verfahrens auf Behältergrößen, wie sie für eine Massenproduktion benötigt würden, könne schwierig schwierig sein.

    Da mag er IMHO richtig liegen; dieses grundsätzliche Problem biotechnologischer Verfahren ist ja bekannt.
    Geändert von habichnicht (11.03.2021 um 14:17 Uhr)



  2. #92
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    Mldung von heute 10:33 bzw. 10:50:
    Dänemark stoppt alle Impfungen mit AstraZenca:
    https://www.nrk.no/urix/danmark-stan...eca-1.15412462

    Begründung: Verdacht auf Todesfall durch "blodpropp" (=Thrombus?) nach der Impfung, der nun untersucht werden soll.
    Geändert von habichnicht (11.03.2021 um 11:06 Uhr)



  3. #93
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Die EU lässt sich echt von allen verarschen. Erst AstraZeneca, jetzt J&J. Oder gibt es in den USA etwa auch "Lieferschwierigkeiten"?
    Lieferengpässe gibt es in den USA auch und bei denen sind teilweise die Impfkriterien von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Die impfen zwar etwas schneller, aber die Verteilung des Impfstoffes ist nicht unbedingt fairer...



  4. #94
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Lieferengpässe gibt es in den USA auch und bei denen sind teilweise die Impfkriterien von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Die impfen zwar etwas schneller, aber die Verteilung des Impfstoffes ist nicht unbedingt fairer...
    Also die USA sind nun doch deutlich schneller mit ihrer Impfkampagne. Bald (=zeitnah) soll jeder ein Angebot bekommen, nicht erst im Herbst 21 oder 2022.

    Das hier vorschnell gebranntmarkte AstraZeneca möchte man auch erstmal zur Sicherheit behalten, obwohl die Zulassung noch etwas auf sich warten lässt.
    https://www.tagesschau.de/ausland/us...stoff-101.html



  5. #95
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    Die USA haben dafür aber eine enorme Ungleichverteilung der Impfzentren innerhalb der Städte und Bezirke, was vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten, insbesondere Latinos und Schwarze trifft. Die Verteilung des Impfstoffes an die Impfzentren erfolgt auch nicht immer transparent und gleichmäßig auf alle Bezirke und Staaten. Termine müssen dann teilweise wieder storniert werden. Dazu kommen auch oft ein erschwertes und unübersichtliches Terminmanagment und erhebliche lokale Unterschiede in der Priorisierung, was teilweise zu Impftourismus in andere Bundesstaaten führt und oft auch mit hohen bürokratischem Aufwand vor Ort einher geht. Mit anderen Worten, wenn Du weiß, reich und älter als 60 Jahre bist, hast du derzeit gute Chance geimpft zu werden in den USA.
    Meine Schulfreudin, die seit Jahrzehnten in den USA wohnt und für die Polizei arbeitet, wurde zwei Mal der Termin abgesagt, obwohl sie schon längste hätte dran sein müssen. Es ist nicht alles gold, was glänzt. Die USA hat nur den Vorteil der nationalen Produktionsstätten und des Exportstopps, um insgesamt national mehr Impfstoff vorrätig zu haben.



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