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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Durch die erste Impfung entstehen ja bereits eine humorale und eine zelluläre Immunantwort. Wenn man dann irgendwann nachimpft, werden dem Körper ja wieder Spikeproteine präsentiert. Wenn von der ersten Impfung aber (auch bei weniger wirksamen Impfstoff) doch noch einiges an Immunantwort (Antikörper, T-Killerzellen u.v.a.m.) vorhanden ist, müssten die Spikeproteine, die im Rahmen der Nachimpfung präsentiert werden, ja eigentlich direkt beseitigt werden. Eine "bessere/ stärkere" Immunantwort wird also ggfs. dann auch trotz Gabe des besseren Impfstoffs gar nicht entstehen?
    Den gleichen Ablauf müsstest du dann aber auch erwarten, wenn du mit Biontech erstimmunisiert hast und nach 3 Wochen wieder auffrischst, oder?


    Abgesehen davon, dass es für mich nicht plausibel ist, anzunehmen, dass da am MHC Fremdproteine exprimiert werden und die entsprechenden Zellen von T-Killerzellen abgeräumt werden, ohne dass das eine wie auch immer geartete "systemische" Immunreaktion bedingt.

    Binden Antikörper eigentlich überhaupt an MHC-präsentierte Antigene?



    Mein Gedanke dazu wäre:
    Wenn die Erstantwort schon hochsuffizient war, hast du durch die Zweitimpfung keinen relevanten Boostereffekt, weil das Immunsystem eh schon hochalert war.

    Und bei einer späteren Boosterung eines abgeschlossenen AstraZeneca-Impfschutzes wird es nach meinem Verständnis auch davon abhängen, ob du schon eine hocheffektive Immunantwort hast (dann kannst du die mRNA-Boosterung vermutlich weglassen, außer wir reden jetzt auch über modifizierte Booster, die zusätzlich spezifisch B.1.351 und P.1 angreifen) oder eben nicht.



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Zu diesem Thema wird jetzt in England eine Studie durchgeführt:

    https://www.bbc.com/news/health-55924433

    Ich glaub nicht, dass man solche Fragestellungen rein theoretisch erörtern kann. Es ist ein viel zu komplexes System, das deshalb nicht einfach theoretisch modelliert werden kann. Da ist eine klinische Studie viel eher sinnvoll.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Um ehrlich zu sein, stehe ich vor der selben Frage wie die Threaderstellerin und finde diese überhaupt nicht dumm....

    Gerade als junger Mensch, der wahrscheinlich nicht lebensbedrohlich erkranken würde (hoffen wir es mal...) könnte ich es mir ja eventuell leisten, auf den besten verfügbaren Impfschutz zu warten. Und der ist nunmal derzeit wohl von Biontech so wie es aussieht...

    Ich persönlich hätte schon lieber einen Impfstoff mit 94% Wirksamkeit als einen mit 70%, egal wie sehr das in den Medien schön geredet wird.
    Und ehrlich gesagt versteh ich auch nicht, warum es notwendig ist, dass jetzt, wo wir wirksame Impfstoffe haben, noch verschiedene Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen und selbst etwas entwickeln. Ich fände es viel sinnvoller, wenn jetzt alle cden Impfstoff von Biontech oder Moderna lizensieren und produzieren würden....für mich ein Zeichen, dass wir es selbst in einer Pandemie nicht schaffen, uns auf das Wesentliche zu fokussieren, und stattdessen in unserem alten System verfangen bleiben. Schade, aber zugegebenermaßen off-topic.

    On-topic: Ich warte noch auf meinen Impftermin. Werde wohl auch den Impfstoff von AZ angeboten bekommen und tendiere, diesen dann auch zu nehmen, obwohl ich lieber den von Biontech hätte...

    Der Gedanke verschiedene Impfstoffe zu kombinieren, wie hier vorgeschlagen, gefällt mir übrigens nicht, denn in der Situation lässt sich dann gar nichts mehr über Wirksamkeit/Nebenwirkungen sagen....denn dazu wird es wohl kaum jemals Studien geben....



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  4. #19
    Banned
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Und ehrlich gesagt versteh ich auch nicht, warum es notwendig ist, dass jetzt, wo wir wirksame Impfstoffe haben, noch verschiedene Hersteller ihr eigenes Süppchen kochen und selbst etwas entwickeln. Ich fände es viel sinnvoller, wenn jetzt alle cden Impfstoff von Biontech oder Moderna lizensieren und produzieren würden....für mich ein Zeichen, dass wir es selbst in einer Pandemie nicht schaffen, uns auf das Wesentliche zu fokussieren, und stattdessen in unserem alten System verfangen bleiben
    Naja der AZ Impfstoff basiert ja auf einem ganz anderen Prinzip als der von Biontech und benötigt vermutlich auch völlig andere Produktionsinfrastruktur. Da ist es schon sinnvoll, dass jeder Hersteller seine spezifischen Kapazitäten nutzt.

    Außerdem: hättest du ernsthaft erwartet, dass bei einer Impfstoffherstellunh, die viele Milliarden an Umsatz und Gewinn bringt, auf einmal die Gesetze der Marktwirtschaft/des Kapitalismus über Board geworfen werden und alle mit vollem Einsatz an einem Strang ziehen?

    Marktwirtschaft war noch nie das beste denkbare System, aber eben das einzige, das in der Realität halbwegs funktioniert. Daran ändert auch keine Pandemie etwas.



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  5. #20
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Marktwirtschaft war noch nie das beste denkbare System, aber eben das einzige, das in der Realität halbwegs funktioniert. Daran ändert auch keine Pandemie etwas.
    In einer freien Marktwirtschaft könnte man verhandeln, welchen Impfstoff man haben möchte. Nur müsste man dafür eventuell mehr bezahlen. Das würde den Preis bei Biontech in die Höhe treiben und bei AZ in die Tiefe, sodass sich AZ womöglich schon entscheiden könnte, den Impfstoff von Biontech zu lizensieren, um trotz Abgaben an Biontech immer noch mehr Umsatz zu machen als mit ihrem eigenen Zeugs, das keiner haben will.



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