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Zitat von
Relaxometrie
Durch die erste Impfung entstehen ja bereits eine humorale und eine zelluläre Immunantwort. Wenn man dann irgendwann nachimpft, werden dem Körper ja wieder Spikeproteine präsentiert. Wenn von der ersten Impfung aber (auch bei weniger wirksamen Impfstoff) doch noch einiges an Immunantwort (Antikörper, T-Killerzellen u.v.a.m.) vorhanden ist, müssten die Spikeproteine, die im Rahmen der Nachimpfung präsentiert werden, ja eigentlich direkt beseitigt werden. Eine "bessere/ stärkere" Immunantwort wird also ggfs. dann auch trotz Gabe des besseren Impfstoffs gar nicht entstehen?
Den gleichen Ablauf müsstest du dann aber auch erwarten, wenn du mit Biontech erstimmunisiert hast und nach 3 Wochen wieder auffrischst, oder?
Abgesehen davon, dass es für mich nicht plausibel ist, anzunehmen, dass da am MHC Fremdproteine exprimiert werden und die entsprechenden Zellen von T-Killerzellen abgeräumt werden, ohne dass das eine wie auch immer geartete "systemische" Immunreaktion bedingt.
Binden Antikörper eigentlich überhaupt an MHC-präsentierte Antigene?
Mein Gedanke dazu wäre:
Wenn die Erstantwort schon hochsuffizient war, hast du durch die Zweitimpfung keinen relevanten Boostereffekt, weil das Immunsystem eh schon hochalert war.
Und bei einer späteren Boosterung eines abgeschlossenen AstraZeneca-Impfschutzes wird es nach meinem Verständnis auch davon abhängen, ob du schon eine hocheffektive Immunantwort hast (dann kannst du die mRNA-Boosterung vermutlich weglassen, außer wir reden jetzt auch über modifizierte Booster, die zusätzlich spezifisch B.1.351 und P.1 angreifen) oder eben nicht.