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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.05.2014
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    Hallo in die Runde!

    Ich habe eine 80% Stelle an einem kleinen Lehrkrankenhaus. Gerne möchte ich zusätzlich an der Uniklinik an einem Forschungsprojekt mitwirken. Eigentlich habe ich meine unendgeltliche Mitarbeit angeboten, nun aber das Angebot einer 20% Stelle erhalten. Grundsätzlich bin ich dem natürlich nicht abgeneigt ;) aber ich frage mich ein bisschen, was das für Schwierigkeiten mit sich bringen wird (darf man im Dienstfrei forschen? muss mein Chef vorher zustimmen? wo müsste ich die 2te Arbeitsstelle melden?)- kurz gesagt, was entsteht da für ein Aufwand und lohnt sich das? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

    ich würde mich riesig über eure Meinung und Hinweise, was es zu beachten gilt, freuen!
    Gerne auch Tipps wo ich nachlesen oder mich beraten lassen kann- vielen Dank im Voraus!



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    Been there, done that... there was no T Shirt
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    Wenn deine Vergütung die Mini Job Grenze überschreitet, brauchst du schonmal eine zweite Lohnsteuerkarte. Lohnsteuerklasse 6 ist finanziell aber nicht wahnsinnig attraktiv, also nicht enttäuscht sein. Außerdem würde ich bei deinem AG mal nachfragen, ob du eine Nebentätigkeitserlaubnis brauchst- und Sie mir dann schriftlich geben lassen. Zusätzlich mal das zeitliche Commitment überprüfen, dass du da einplanen müsstest- lohnt sich das zusätzliche Engagement finanziell/ Stress- und zeittechnisch für dich überhaupt? Oder brauchst du eher Regenerationsphasen und Pausen nach Diensten und Überstunden in deinem Hauptjob?



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    3.759
    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    brauchst du schonmal eine zweite Lohnsteuerkarte. Lohnsteuerklasse 6 ist finanziell aber nicht wahnsinnig attraktiv, also nicht enttäuscht sein.
    Lohnsteuerkarte kenn ich auch noch. So alt bin ich schon Ist aber seit vielen Jahren abgeschafft...
    Lohnsteuerklasse 6 ist nicht wahnsinnig attraktiv weil man alle Freibeträge bereits beim Erst-Job verbraten hat. Ansonsten kommt es schon einigermaßen in die Richtung wie wenn man beim Erst-Job um diese Größe mehr verdienen würde.
    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Außerdem würde ich bei deinem AG mal nachfragen, ob du eine Nebentätigkeitserlaubnis brauchst- und Sie mir dann schriftlich geben lassen. Zusätzlich mal das zeitliche Commitment überprüfen, dass du da einplanen müsstest- lohnt sich das zusätzliche Engagement finanziell/ Stress- und zeittechnisch für dich überhaupt?
    Die Frage ist ja auch: wieso hast du eigentlich einen 80%-Job? Wenn du beispielsweise mit der Begründung "muss mich um meine Kinder kümmern" von 100% auf 80% reduziert hast und dann daherkommst mit "ich will aber 20% woanders arbeiten", dann wäre das schon irgendwo komisch, oder?

    Die Frage ist halt auch: wenn du 20% arbeitest, was verlangen die dann? Kannst du das was die verlangen unkompliziert erfüllen? Mit einem tatsächlichen Job, auch wenn nur 20%, geht halt doch eine ganz andere Erwartungshaltung einher als wenn man nur sagt "ich forsche in der Freizeit und wenn ich keinen Bock hab komm ich nicht".



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    26.07.2020
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    Ich hab generell mal eine Frage zu Forschung/Studien an nicht-universitären Kliniken: Sind die Chancen Drittmittel zu bekommen da viel niedriger? Beziehungsweise gibt es Strategien wie man diese verbessern kann oder wo man am ehesten welche bekommt?

    Und wie sieht es da mit Kooperationen mit Unikliniken aus? Wenn man eine mit derselben Fachrichtung macht dürften die die Lorbeeren dann auch an sich reissen - aber wie sieht es damit aus beispielsweise nur Analysen durch theoretische Institute (zB Labormedizin) durchführen zu lassen? Läuft das eher über eine Bezahlung pro Analyse oder gibt es auch Ansätze so was als eine Art Forschungskooperation laufen zu lassen wo der Lohn teilweise auch ist, dass sie in einer Publikation mitgenannt werden?

    Um mal ein Beispiel zu nennen: Was wäre, wenn man zirkulierende Tumorzellen für eine spezielle Fragestelllung messen wollte? Sollte man eher eine Kooperation mit einem Privatlabor oder einem Institut an einer Uniklinik anstreben? Und wo sind die Chancen am höchsten auch als nichtuniversitärer Antragssteller Drittmittel zu bekommen?



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