Ich denke mal, das Problem wird sein, daß der TE 1) nicht-EU-Ausländer ist und 2) zum Bewerbungszeitpunkt auch im nicht-EU-Ausland weilt. Das ist eine Konstellation, mit der sich viele Chefs schwertun (mich eingeschlossen), weil einem von seiten der Bürokratie zu viele Knüppel zwischen die Beine geschmissen werden, bis dann jemand mal arbeiten darf.
Ansonsten sehe ich nichts, was einem Berufseinstieg im Wege steht- PJ und Famulatur in der Radio hatte ich auch nicht. Das Sprachniveau finde ich akzeptabel. Von der Vorstellung, in einer Praxis zu starten, sollte man sich allerdings verabschieden. In einer klassischen Praxis gibt es 1) Massenbetrieb und 2) darf der Weiterzubildende gar keine Untersuchungen aus dem Vertragsarztsektor bearbeiten, d.h. sich nicht richtig beteiligen, dafür aber Betreuungsbedarf verursachen und keine Chance, sein Einkommen zu "erarbeiten".
An einer soliden Weiterbildung im Krankenhaus führt kein Weg vorbei- und wenn man dann FA ist, kann man auch hauptberuflich als Teleradiologe arbeiten. Wobei diese Stellen eher mit Rentnern etc. aufgefüllt werden (subjektive Einschätzung von mir).