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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Augenheilkunde und HNO sind beides Fächer, wo man relativ wenig "ekliges" machen muss, da viele Patienten jung, mobil und orientiert sind. Dafür geht man dann aber in der Augenheilkunde jede Stunde Augentropfen verteilen oder spielt den Blindenhund, wenn ein Patient den Weg zur Spaltlampe nicht findet. In der HNO gerne mal erbrochen und das macht dann erfahrungsgemäß eher der Pflegepraktikant weg. Es steht aber in keinem Verhältnis zur Inneren Abteilung mit neurologischen/onkologischem Schwerpunkt. Ansonsten gibt es, sofern man es verkraftet, die Hämatologie.

    Spätestens seit Corona wird kein Patient mehr irgendwas sagen, wenn man sich Handschuhe mehr anzieht oder auf unnötigen Körperkontakt (Händeschütteln etc.) verzichtet. Schlussendlich muss man auch sagen, dass der Präpkurs abhärtet.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Bei Tätigkeiten mit Ausscheidungen etc. sollte man sogar Handschuhe tragen. Das ist also kein Problem. Ich mag auch vieles nicht und ekel mich v.a. vor erbrochenem. Die Frage ist jedoch, ob man trotzdem seinen Ekel überwinden kann, die Zähne zusammen beißt und es weg machen kann. Aber wie die anderen schon geschrieben haben, kannst du dir ja den Ort des Praktikums klug aussuchen. Finde den Tipp mit der Pädiatrie ganz hilfreich. Kot und Erbrochenes finde kch bei Säuglingen zum Beispiel nicht so schlimm.
    Auf jeden Fall solltest du dir aber auch Gedanken darüber machen, ob du Blut, Wunden (da gibt's auch richtig fiese), etc. sehen kannst. Auch das wurde ja bereits genannt. Pflegepraktikum und Famulaturen kann man sich zwar aussuchen, Blockpraktikum und PJ überwiegend nicht. Und da wird man auch mit so manchen Sachen konfrontiert und muss damit umgehen können. Ekel zu haben ist okay und völlig normal. Nur man muss es eben händeln können.



  3. #8
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    Überlege mal wovor du dich genau ekelst. HNO-Station wäre z.B. auch weit entfernt von Ekel nicht so mein Umfeld.
    "Sogar" zwischen den Internistischen Abteilungen gibt es große Unterschiede.
    UCH-Station kann interessant sein oder ekelig, je nachdem wie man es sieht.
    Ich war in dem Monat auf einer Onko (mit Gastroenterologie!) recht zufrieden.
    Das lag sicher zu einem nicht unerheblichen Teil am Umgang des Teams mit Privatsphäre und Hygiene.

    Auge klingt gut; stationär sind doch einige ziemlich krank und benötigen Unterstützung in der Körperhygiene.
    Kinder, auch gut.
    Sonst kommt es sehr auf das Team und die Bedingungen vor Ort an.
    Geändert von _calendula_ (13.03.2021 um 13:42 Uhr)



  4. #9
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    Vielen Dank für die vielen netten Antworten, die ihr mir bereits gegeben habt. Zu wissen, dass es sogar ganz normal ist, in solchen Fällen immer Handschuhe zu tragen, beruhigt mich schon einmal sehr!

    Zitat Zitat von Choranaptyxis Beitrag anzeigen
    Handschuhe in den von dir genannten Fällen ist normal (und empfohlen).
    Was du vlt noch überlegen könntest, wie ginge es dir bei "Unfällen"? Also es geht doch mal was auf die Haut/Kleidung/Schuhe, sei es Stuhl, Blut, Erbrochenes oder jmd fasst dich beim Lagern/Bett frisch machen bei jmd Bettlägerigen an (da wurde mir auch schon aus Panik von Leuten ins Gesicht gepackt und überall sonst hin).
    Auch deswegen mache ich mir ehrlich gesagt Sorgen. Diese Unfälle wären für mich definitiv nicht angenehm , ich glaube aber, dass ich es schaffen würde, die Arbeit mit dem einen Patienten noch zu Ende zu bringen, anschließend hätte ich dann aber schon das sehr dringende Bedürfnis, mich zu waschen und umzuziehen. Aber eine kurze Pause nach einem solchen Unfall, um sich sauber zu machen und umzuziehen wird einem doch sicherlich zugestanden? Ich meine, für den nächsten Patienten ist es doch mit Sicherheit auch nicht gerade angenehm, wenn man noch einem solchen Unfall direkt mit ihm weitermachen würde.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Augenheilkunde und HNO sind beides Fächer, wo man relativ wenig "ekliges" machen muss, da viele Patienten jung, mobil und orientiert sind. Dafür geht man dann aber in der Augenheilkunde jede Stunde Augentropfen verteilen oder spielt den Blindenhund, wenn ein Patient den Weg zur Spaltlampe nicht findet. In der HNO gerne mal erbrochen und das macht dann erfahrungsgemäß eher der Pflegepraktikant weg. Es steht aber in keinem Verhältnis zur Inneren Abteilung mit neurologischen/onkologischem Schwerpunkt. Ansonsten gibt es, sofern man es verkraftet, die Hämatologie.

    Spätestens seit Corona wird kein Patient mehr irgendwas sagen, wenn man sich Handschuhe mehr anzieht oder auf unnötigen Körperkontakt (Händeschütteln etc.) verzichtet. Schlussendlich muss man auch sagen, dass der Präpkurs abhärtet.
    An HNO hatte ich bislang noch überhaupt nicht gedacht, es ist aber ein wirklich toller Vorschlag! Wenn ich etwas aufwischen oder sauber machen muss ist das für mich kein Problem. Klar, das ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung aber das stehe ich die drei Monate schon durch. Zum Problem wird es für ich erst, wenn ich mit diesen Substanzen direkt in Berührung komme. Auf den Präpkurs freue ich mich beispielsweise schon sehr.

    Zitat Zitat von PrinzessinAmygdala Beitrag anzeigen
    Bei Tätigkeiten mit Ausscheidungen etc. sollte man sogar Handschuhe tragen. Das ist also kein Problem. Ich mag auch vieles nicht und ekel mich v.a. vor erbrochenem. Die Frage ist jedoch, ob man trotzdem seinen Ekel überwinden kann, die Zähne zusammen beißt und es weg machen kann. Aber wie die anderen schon geschrieben haben, kannst du dir ja den Ort des Praktikums klug aussuchen. Finde den Tipp mit der Pädiatrie ganz hilfreich. Kot und Erbrochenes finde ich bei Säuglingen zum Beispiel nicht so schlimm.
    Auf jeden Fall solltest du dir aber auch Gedanken darüber machen, ob du Blut, Wunden (da gibt's auch richtig fiese), etc. sehen kannst. Auch das wurde ja bereits genannt. Pflegepraktikum und Famulaturen kann man sich zwar aussuchen, Blockpraktikum und PJ überwiegend nicht. Und da wird man auch mit so manchen Sachen konfrontiert und muss damit umgehen können. Ekel zu haben ist okay und völlig normal. Nur man muss es eben händeln können.
    Blut und Wunden zu sehen ist für mich unproblematisch. Verletzungen am Auge können mir aktuell noch den Magen umdrehen, ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass ich mich auch daran noch gewöhnen kann.

    Wie sieht es dann bezüglich Praktika, Famulaturen, PJ und letztlich dann auch dem Ärzteberuf aus, muss man dort noch immer pflegerische Aufgaben übernehmen, oder ist man dort dann von Waschen, Putzen etc. völlig befreit. Vom rein fachlichen Interesse hätte ich mir die innere Medizin oder auch die Neurologie - wovon mir gerade für das Krankenpflegepraktikum berechtigterweise abgeraten wir - gut als zukünftigen Arbeitsplatz vorstellen können. Ehrlich gesagt hatte ich schon eher die Vorstellung davon, dass der weiße Kittel auch weiß bleibt. Wenn der Beruf des Arztes nun aber ein solcher sein sollte, bei dem man sich wortwörtlich die Hände schmutzig machen muss, sollte ich vielleicht doch nochmal darüber nachdenken, ob ein anderes Studium für mich nicht vielleicht besser geeignet wäre...



  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    286
    Nach einem Unfall mit Verschmutzung muss man sich umziehen und waschen.
    Und je nach Unfall hat man auch das ganz normale Bedürfnis zu duschen.

    Je nach Fach und Arbeitsbereich vor Ort trägt man irgendwann den Kittel in weiß spazieren oder wechselt gelegentlich mal in einem Dienst die Kleidung und geht schnellstmöglich duschen.
    Bei Neuro und Innerer gibt's beides und din ganze Bandbreite dazwischen.
    Geändert von _calendula_ (13.03.2021 um 14:22 Uhr)



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