Okay, bevor ich es jetzt versuche, die Sache irgendwie schön zu reden à la „NEIIIN, ich bin nicht unmotiviert!! Ich möchte ja unbedingt was mitnehmen, obwohl ich den OP nicht leiden kann, aber ich kann halt nicht lang stehen, hab die und die körperliche Einschränkung, bla bla“,
bin ich einfach brutal ehrlich, auf die Gefahr hin, mich durch diese Hochnäsigkeit verdammt unbeliebt zu machen:
Ich HASSE die Chirurgie.
Ich BIN unmotiviert und möchte nichts „mitnehmen" (bzw. faul oder „Prinzessin auf der Erbse"?!)
Ich BIN gefrustet, so lange die kostenlose Arbeitskraft zu spielen.
Ist eigentlich auch schon in den anderen Tertialen eine Frechheit, aber kann einigermaßen damit leben da als „Auf-Abruf-Blutabnehmer“ genutzt zu werden.
Vielleicht hab ich in den KPPs und Famulaturen einfach zu schlechte Erfahrung gemacht, aber ich bin jetzt schon am Punkt angekommen, im Chirurgie-Tertial notfalls über Leichen zu gehen.
Deswegen ganz offen:
Ja, ich weiß das Chirurgie in jedem Facharzt (wenn man überhaupt einen machen möchte) wichtig ist und
ja, das wird später eh im M3 nochmal abgefragt, aber:
vielleicht gibt es ja IRGENDJEMANDEN mit Geheimtipp (wahlweise in irgendeinem Ost-europäischen Land),
in der die Betreuung/Lehre absolut das Letzte ist, ihnen komplett egal ist, wann und ob du überhaupt erscheinst,
man dich aber genommen hat, weil du die „Praktikumsgebühr“ gezahlt hast (oder du mit dem Chefarzt geschlafen hast, *cave: ironie!*).
Auf dass dieser Post nicht allzu schnell gelöscht wird, weil man denkt, ich bin ein Troll!