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Zitat von
mbs
Letzteres findet man tatsächlich leider noch sehr häufig. Man muss zu seinen Eingriffen kommen, und selbst dann hat man das Problem dass man in einer ziemlich hierarchischen Struktur festhängt. Chirurgie wählen weil man gern im OP ist und gern operiert ist vielleicht nicht so eine gute Idee wie es auf den ersten Blick scheint, da man die meiste Zeit letztlich mit anderen Dingen verbringen muss. Klar ist die Hoffnung dass man, sofern man durchhält und nur lange genug dabeibleibt, irgendwann mehr als genug zum operieren kommt, aber dafür muss man vorher erstmal verdammt viel schlucken. Wer Stationsarbeit und Sprechstunden hasst wird letztlich auch in der Chirurgie nicht glücklich. In so einem Fall ist es vielleicht wirklich am besten eher was Patientenfernes zu machen.
Allgemeinmedizin scheint für viele eine gute Exit-Strategie geworden zu sein, kenne da auch Beispiele. Für mich wäre das wahrscheinlich nichts, wenn dann hätte ich eher Interesse daran in die Industrie zu gehen oder ein theoretisches Fach wie Radiologie oder Pathologie zu machen. Zumindest bei letzterem scheint der Quereinstieg aber schwieriger zu sein.
Was machst du eigentlich für eine Weiterbildung und seit wann? Und in welche Industrie willst du gehen?
Naja in den meisten chirurgischen Fächern wird man schon irgendwann im OP eingeteilt.
Neurochirurgie und Herzchirurgie sind tatsächlich an manchen Orten etwas special, das wurde hier bereits diskutiert.
Wenn man deutschlandweit sucht, wird man auch in Patho oder Radio etwas bekommen, allerdings hat man da nahezu die volle Weiterbildung abzuleisten, während es in der Allgemeinmedizin 2 Jahre sind, wenn man einen Facharzt der unmittelbaren Patientenversorgung hat (wie Chirurgie)