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Zitat von
Moni Ka
In der letzter Zeit musste ich leider feststellen, dass manche Patienten mit der angebotener Behandlung / Aufklärung über Untersuchungen unzufrieden waren. Letztendlich ist es dazu gekommen, dass Sie sich reklamiert haben.
Schön ist es nicht aber was kann man dran ändern? Ich lese immer sorgfältig durch bevor ich jemanden aufkläre und wenn ich unsicher bin frage manchmal Kollegen was das zu bedeuten mag. Wie kann man sich hier verbessern? Soll ich damit leben, dass immer manche Kunden unzufrieden sein werden? Ich mag auch nicht mehr öfter Gespräche mit meinem Vorgesetzer durchzuführen diesbezüglich. Er ist genervt und ich bin einfach sehr traurig.
Danke im voraus und schönes Osterfest..
Wenn du z.B. deine Tante ( die du magst) aufklären würdest: was und wie würdest du es ihr erklären? Wenn du aufgeklärt werden würdest (und wüsstest nichts über Medizin): was würdest du und wie erklärt bekommen wollen von der Ärztin, die dir gegenüber sitzt?
Einerseits sind Fakten wichtig, andererseits auch die Empathie. Der Patient/ die Patientin ( niemals!“der Kunde“! - war das ein Tippfehler?) der/ die die gegenüber sitzt, ist in einer besonderen Situation; für uns ist alles nach einigen Tagen Alltag; für dein Gegenüber ist (meist ) alles neu und angsteinflössend. Kannst Du wahrnehmen, wie sich Patienten fühlen? Möglicherweise doch einfühlen? Ist’s dir wichtig, in dieser Situation deinem Patient eine gute Ärztin zu sein? Einfach, weil du eine ärztliche Haltung entwickelt hast ( und nicht, weil dein Vorgesetzter dir „schlechte Laune“ macht?) und dich das motiviert, inhaltlich und sprachlich ( und mit ausreichend Zeit!) dein Bestes zu geben? Sei ehrlich zu dir selbst. Nur du kannst dir diese Fragen beantworten. Werde du die Ärztin, die du deiner Mutter, deinem Vater, deiner Schwester (...) wünschst, wenn sie mal in der Situation sind, im Krankenhaus vor einem Eingriff oder einer Prozedur aufgeklärt werden zu müssen.