Kooperationspartner Testzentrum

[LasseR]

Hallo liebe Kollegen,
ich bräuchte eure Hilfe/Expertise falls jemand damit schon Erfahrung gemacht hat.
Ich wurde gefragt, ob ich für ein Corona-Testzentrum (vorwiegend Bürgertestungen) als Arzt eine Kooperation eingehen möchte, da sonst das dortige Gesundheitsamt keine Genehmigung erteilt.
Es geht wohl vor allem um Hygieneauflagen und die Überprüfung dieser im laufenden Betrieb.
Es seien keinerlei Verantwortungen bei den Testungen oder Abrechnungen mit inbegriffen.

Kommt euch das "seriös" vor? Gibt es rechtliche Probleme/Verantwortungen?
Ich bin noch kein Facharzt, bin aber kurz davor und werde dann auch einen Kassensitz in einer Allgemeinarztpraxis übernehmen. Berufshaftpflicht habe ich natürlich auch.

Ich freue mich über eure Erfahrungen/Meinungen, da ich sehr unerfahren bei so etwas bin und eher doch zurückhaltend was solch eine Sache angeht.

Schöne Ostertage und liebe Grüße

[Reflex]

Ein gewerbliches Testzentrum, was einen Arzt nach den Kriterien (Hauptsache Arzt) sucht, klingt für mich nicht seriös. Als Angestellter Arzt in Weiterbildung ohne Facharzttitel und Erfahrung in gewerblichen Bereich würde ich die Finger davon lassen. Ansonsten sollte man genau ins Kleingedruckte gucken, was die im Detail als „Kooperation“ verstehen, insbesondere unter den berufsständischen, haftungs- und steuerrechtlichen Bedingungen...

[WackenDoc]

Übrigens- auch die Testzentren der Hilfsorganisationen sind gewerblich. Oft in Tochterunternehmen der eigentlichen HiOrg organisiert.
Wenn du eh nicht soo die Ahnung von der Materie hast, solltest du die Finger davon lassen.

[Reflex]

Das ist eine neue Geldeinnahmequelle hier sprießen gerade die Testzentren wie Pilze aus dem Boden...

[WackenDoc]

Ja ich weiss. Eine Bekannte arbeitet als Abstreicherin bei DER großen HiOrg und hat dermaßen die Schnauze voll.Nur Fließbandarbeit, keine Pausen. Und glaubt mal nicht, dass das Zentrum aus reiner Nächstenliebe betrieben wird.