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  1. #21
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    Also sorry, aber warum soll bei dem Kind denn etwas anfangen "rumzugammeln"? Das Kind wurde ziemlich gesund beschrieben, hat keine auffälligen Infektparameter und auch die Temperatur war bei 37,XY°C. Ist es denn wahrscheinlicher, dass ein Apfelstückchen einen hier einem Infekt/Abszess oder sonst was auslöst oder es einfach eine Virusinfektion o.Ä. ist, die seit 2 Tagen zu einem Husten führt? Ich würde mal eher auf den Infekt tippen und mir das Kind gerne am nächsten Tag nochmal anschauen um mir den Verlauf anzuschauen. Wenns dann schlechter ist, kann ich immer noch ein Röntgen machen. Wenn jeder Kinderarzt jedes Kind mit Husten seit 2 Tagen zum Röntgen schickt dann ciao.

    Allzumal hier auch nicht von einem "plötzlichen" Hustenbeginn die Rede ist, der auf eine Aspiration hindeuten könnte.



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  2. #22
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    Also sorry, aber warum soll bei dem Kind denn etwas anfangen "rumzugammeln"? Das Kind wurde ziemlich gesund beschrieben, hat keine auffälligen Infektparameter und auch die Temperatur war bei 37,XY°C. Ist es denn wahrscheinlicher, dass ein Apfelstückchen hier einem Infekt/Abszess oder sonst was auslöst oder es einfach eine Virusinfektion o.Ä. ist, die seit 2 Tagen zu einem Husten führt? Ich würde mal eher auf den Infekt tippen und mir das Kind gerne am nächsten Tag nochmal anschauen um mir den Verlauf anzuschauen. Wenns dann schlechter ist, kann ich immer noch ein Röntgen machen. Wenn jeder Kinderarzt jedes Kind mit Husten seit 2 Tagen zum Röntgen schickt dann ciao.

    Allzumal hier auch nicht von einem "plötzlichen" Hustenbeginn die Rede ist, der auf eine Aspiration hindeuten könnte.



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  3. #23
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    Weil das Apfelstück mit all den Keimen vom Mundraum in der Lunge mit der feuchten Luftfeuchtigkeit bei 37 Grad Celsius hängt. Das ist für die Bakterien doch eine Klasse Umgebung. Und damit ist das Kind nicht irgendein Kind mit leichtem Husten sondern ein Verdacht auf Aspiration mit einem hochbesiedeltem Fremdkörper.

    Je länger sich ein tracheobronchialer Fremdkörper in situ befindet, umso schwieriger kann es sein, ihn zu entfernen, da sich innerhalb von Tagen Granulationen um den Fremdkörper bilden, die bei Entfernung zu Blutungen neigen und die Situation unübersichtlich machen können (Tomaske 2006, Shlizerman 2010, Aggarwal 2015).

    Da noch länger abzuwarten kann Komplikationen befördern. Außerdem hilft einen Tag abwarten ja vermutlich nicht bei der Unterscheidung zwischen “normalem” viralen Infekt und Aspirationskomplikation



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  4. #24
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    Es muss auch keine plötzliche Symptomatik auftreten bzw. Diese kann nachlassen

    Bei der Fremdkörperaspiration kommt es meist zu plötzlichem Husten, der im Verlauf regelhaft nachlässt bzw. ganz verschwinden kann, ggf. verbunden mit Luftnot, Stridor, pfeifender Atmung und/oder Zyanose. Die Symptome können initial diskret sein.
    Bei der sorgfältigen, seitengetrennten Auskultation der Lunge nach Fremdkörperaspiration findet sich, je nach Lage, Größe und Konsistenz des Fremdkörpers, häufig ein in- oder exspiratorischer Stridor oder ein exspiratorisches Giemen, ggf. auch ein einseitig oder regional abgeschwächtes oder gar fehlendes Atemgeräusch. Ein unauffälliger Auskultationsbefund schließt eine Fremdkörperaspiration jedoch nicht aus (Hammer 2004).
    In manchen Fällen zeigt sich nach unerkannter Fremdkörperaspiration nur eine Sekundärsymptomatik in Form eines akuten oder chronischen Atemwegsinfekts, z.B. im Sinne einer Lobär- bzw. Aspirationspneumonie bzw. eines chronischen Hustens.



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  5. #25
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    In dem Falltext war beschrieben, dass das Kind beim Essen eines Apfelstücks vor einigen Tagen einen Hustenanfall hatte. Das deutet schon ziemlich stark auf eine Aspiration mit evtl. resultierender Aspirationspneumonie hin. Denke, das Rö Thorax ist in diesem Fall definitv indiziert.



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