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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    Rein aus Interesse : könntest du das mit Reaktivierung einer frühen Störung bisschen genauer ausführen bitte? Bin nicht vom Fach und kann mir da wenig drunter vorstellen. Und was genau deutet hier auf sowas hin?
    Frühstörungen sind Bindungstraumatisierungen in den ersten drei Lebensjahren, die mit Tendenzen zum Einsatz sog. primitiver Abwehrmechanismen (Alles-oder-nichts-Denken, Idealisierungen u.v.a.) insbesondere unter Stress sowie Gefühlsüberschwemmung bis hin zur Handlungsunfähigkeit einhergehen können. Hinweis im Text waren "Todesangst", "Höllenspirale", Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigen können, massive kognitive Blockade, tiefe Depression, aber auch so Vorstellungen wie "dafür leben und Menschen helfen" (evtl. wegen eigener früh erlebter Mangelsituationen und fehlender Hilfe). In dem als massivem Druck erlebten Prüfungssituation wird also eine geradezu existenzielle Bedrohung erlebt (insofern Reaktivierung eines frühen Geschehens).

    Hat nichts mit intellektuellem Leistungsvermögen zu tun, kann aber zu massiver (unbewusster) Selbstschädigung führen.



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  2. #12
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    Frühstörungen sind Bindungstraumatisierungen in den ersten drei Lebensjahren, die mit Tendenzen zum Einsatz sog. primitiver Abwehrmechanismen (Alles-oder-nichts-Denken, Idealisierungen u.v.a.) insbesondere unter Stress sowie Gefühlsüberschwemmung bis hin zur Handlungsunfähigkeit einhergehen können. Hinweis im Text waren "Todesangst", "Höllenspirale", Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigen können, massive kognitive Blockade, tiefe Depression, aber auch so Vorstellungen wie "dafür leben und Menschen helfen" (evtl. wegen eigener früh erlebter Mangelsituationen und fehlender Hilfe). In dem als massivem Druck erlebten Prüfungssituation wird also eine geradezu existenzielle Bedrohung erlebt (insofern Reaktivierung eines frühen Geschehens).

    Hat nichts mit intellektuellem Leistungsvermögen zu tun, kann aber zu massiver (unbewusster) Selbstschädigung führen.
    Danke dir für die Ausführung! Sehr interessant!
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Ein Tipp am Rande:
    Ähnliche Probleme in der Vorklinik gehabt und bin auch jemand der länger auf sein Studium gewartet hat.
    Bevor Du in den 3. Versuch gehen solltest, überleg Dir gut, ob Du es möchtest.
    Mein Ausweg war das Ausland: Rumänien. Ich fühle mich hier gut aufgehoben und kann immer noch zurück wecheln (da Prüfungsanspruch nicht verloren). Was es hier nicht gibt den immensen Druck. Es ist hier humaner und familiärer.



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  4. #14
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    Ich habe eine absolut tolle Kindheit gehabt und auch tolle Eltern, die mich in jeder Lebenslage unterstützen und unterstützt haben.

    Ich kann mich an keine traumatischen Erlebnisse erinnern oder irgendwas als Auslöser benennen.

    Grade deswegen macht man auch vielleicht den Druck. Jetzt vorallem macht mir vorallem die verlorene Zeit zu schaffen. Langes Warten, dann scheitern und dann war es das. Ich komme mir mit 32 als Versager vor und kann das absolut nicht schön reden.
    So blöd es auch kligt



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  5. #15
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    Such dir psychologische Unterstützung. Viele Dinge, die einen geprägt haben, weiss man auch nicht einfach so bewusst, selbst wenn man sich für sehr reflektiert hält. Dass ich während dem Studium eine Therapie begonnen habe war das Beste, was ich für mich tun konnte - sowohl für die charakterliche Entwicklung, meine Lebensqualität, als auch die Karriere. Gerade wenn du schon darüber nachdenkst, das Studium abzubrechen, wäre das höchste Zeit dafür.



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