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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Welche Diagnose muss man ausschließen wegen Symptomen und Labor ?

    Ovarialtorsion

    Extrau ug

    Ruptrurierte ovarialzysze

    Appendizitis

    Pyelonephritis



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  2. #12
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Die wichtigste Antwort vorweg: Es gab ein Thai-Gemüsecurry mit Jasminreis, dazu einen frischen Ingwertee mit Zitrone und Honig

    Danke für die mehrfachen PN ... einmal hätte zwar gereicht, aber so hab ich jetzt alles, was ich brauche .

    Wir fassen also zusammen: 15 Jahre altes Mädel, seit 40 Tagen keine Periode mehr gehabt, im sexuell aktiven Alter, Harnwegsinfekt, Schmerzen im Unterbauch seit zwei Stunden. Als man ihr unterbreitet, dass man sie zur Kontrolle dabehalten möchte, hat sie plötzlich auf der Toilette ihre Tage bekommen...... aaaaaah jaaaaaaaa.

    Gehen wir also logisch vor: die erste Frage bzw. Antwort ist hoffentlich klar. Nach Hause entlassen ohne Maßnahmen, Hausarzt und Fosfomycin hat hoffentlich niemand angekreuzt! Bleiben also nur noch zwei. Eine EUG ist definitiv auszuschließen, da würde ich mich im Leben nicht auf ihre Aussage verlassen, dass die Periode gerade just in diesem Moment eingesetzt hat. Das Mädel möchte ja nach Hause, da fallen einem viele Dinge ein . Es verlässt sich hoffentlich niemand von euch zukünftig darauf, wenn eine Patientin im gebärfähigen Alter sagt, sie könne nicht schwanger sein. Sowas gehört immer erst einmal getestet. Nachtigall, ick hör dir also trapsen! Bevor ich nun den chirurgischen Kollegen zu dem Mädel schicke, mach ich erstmal meine Hausaufgaben. Heißt, ich schließe eine Schwangerschaft aus. Ergo kann die b-HCG Bestimmung nur die einzig richtige Lösung sein.

    Zweite Frage: Grundsätzlich (ja!) geht man bei den Untersuchungen von nicht invasiv zu invasiv. Eine abdominale Sonographie (meine allererste Wahl) inklusive der Nieren (Proteinurie! Und den Urologen interessiert natürlich da auch immer, ob eine Ektasie vorliegt ... dann hätt ich fast schon meine Diagnose) bzw vom Unterbauch bringt einen schon sehr weit. Eine Fruchthöhle sollte im Falle des Falles schon gut sichtbar sein. Eine vaginale Sonographie ist da schon invasiver. Warum also als erstes durchführen, wenn ich unter Umständen abdominal schon was sehe. Abstrich? Kann man machen, bringt einen aber aktuell mal gerade so gar nicht weiter , also fott damit. Körpertemperatur axillär und rektal wäre bei rechtsseitigen Unterbauchschmerzen angebracht (generell zähle ich das allerdings zu den Basics, die schon bei Aufnahme durch die Pflege der Notaufnahme erledigt sein sollte.

    Frage 3: B, B und nochmal B! . Eine Pyelonephritis könnte zwar auch sein, aber ne EUG muss ausgeschlossen werden. Sofort! Ein akutes Abdomen durch ne Ruptur des Eileiters wollen wir alle nicht riskieren.
    Geändert von Hoppla-Daisy (16.04.2021 um 15:42 Uhr)
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  3. #13
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    Danke für die ausführliche Antwort.

    Ich habe mich bei Frage 3 zwischen der EUG und der rupturierten Ovarialzyste entschieden.
    Ich bin davon ausgegangen, dass die Patientin tatsächlich Blutungen hat, aber diese könnten durch eine rupturierte Ovarialzyste oder einen rupturierten Eileiter verursacht werden... Oder habe ich da einen Denkfehler?



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  4. #14
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Nö, absolut. Im Hinblick auf eine mögliche EUG werte ich den „Harnwegsinfekt“ auch eher als unspezifisch.

    Was haben die ML-Experten denn als richtige Lösungen angesehen?



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  5. #15
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    Magst du vielleicht noch A38/B5 Tag 2 zum Titel hinzufügen?

    Die richtigen Antworten waren laut Dozenten: beta-HCG-Bestimmung, vorsichtige Spekulumeinstellung und transvaginaler Ultraschall und EUG.



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