Hallo zusammen

Es geht in der Frage um die Patientin mit der Retrobulbärneuritis.

"Es kommt bei dieser Patientin zur weitgehenden Erholung des Visus.

Die Entwicklung welches der folgenden Befunde ist im weiteren Verlauf (z. B. nach 3 Monaten) am ehesten zu erwarten?

(A) temporale Papillenabblassung links in der Fundoskopie.

....

(E) reflektorische Pupillenstarre."


Bei Amboss steht zur Retrobulbärneuritis: "Bei Retrobulbärneuritis → Unauffälliger Ophthalmoskopiebefund "
Der Ophtlamologe hat ja in der Fallbeschreibung auch einen unauffälligen Augenhintergrund angegeben.
Daher verstehe ich noch nicht wie es zur temporalen Papillenabblassung kommen soll. Einfach nur durch die Folgen der Entzündung? Sie hat ja v.a. ein Zentralskotom, also warum solte es zur temporalen Papillenabblassung komme?

Zu E:
Die reflektorische Pupillenstarre kann laut Amboss in seltenen Fällen auch bei MS vorkommen. Wäre dies dann nicht auch eine mögliche richtige Antwortmöglichkeit?