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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Vielen Dank für die schnellen Antworten. Genau unsere Dienste sind garantiert illegal, so wie das abläuft. Und ja ich würde Schichtdienst vorziehen oder mir die Dienste teilen wollen. Die Zeiterfassung ist dahingehend schon eine Katastrophe, dass unsere Visite um 7 Uhr anfängt, unsere Arbeitszeit aber auch. Keine umziehzeit nichts. Wird 10,20 Minuten überzogen, wird man schief angeschaut von Kollegen, "ach diese paar Minuten"... oh ja rechnet das mal aus, da kommt man auf eine Tage Urlaub zusätzlich. Sollte geändert werden, Personalabteilung ist aber der Meinung dass es einen Ratzenschwanz nach sich zieht.. ja ist alles kein Problem, ich arbeite auch am Tag gerne 30min länger, aber nicht ohne mir das aufzuschreiben. Alles was wir uns aufschreiben muss vom CA oder OA abgehakt werden, sehen sie es nicht ein, wird es gelöscht. Einfach so.
    Ich habe bereits einen Termin zusammen mit einer anderen Kollegin. Weitere Kollegen trauen sich es nicht oder haben keine Lust.
    Aber all das ist leider Vertragsbruch.. Dienstsituation wurde mehrfach vorm Chef angesprochen, dieser sieht keinen Handlungsbedarf, denn man könne ja einfach die Leute wegschicken. Wenn ich mir sie aber erst anhören muss, um zu entscheiden, ob es was akutes ist oder nicht, dann bringt das auch nichts.

    Vielen Dank für eure Anregungen. Mein Ziel ist es evtl. die Standartarbeitszeit anders notieren zu lassen über die Personalabteilung. Also quasi ab 6.50 uhr bis 15.10 Uhr. Und eben vielleicht anzustossen, dass ein elektronsiches Verfahren eingeführt wird. Andere bekommen das auch hin. Oder zumindest, dass die OÄ und der CA das nicht mehr manipulieren dürfen.



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  2. #7
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    Zum Punkt mit der Zeiterfassung: das hat nichts mit EuGH zu tun, denn die Tarifverträge sind dem Urteil schon vorhergekommen.

    Zum Punkt Bereitschaftsdienst: Bereitschaftsdienst in dem du im Durchschnitt mehr als 49% arbeitest, der zusätzlich zu deiner Regelarbeitszeit von häufig mehr als 8h anfällt und dann am Folgetag auch noch "Frei nach BD" mit Minusstunden drohen hat für den Arbeitnehmer nie einen Vorteil. Da ist jedes andere Schichtmodell attraktiver. Die Alternative ist Arbeitsentlastung in dem nicht klar ärztliche Tätigkeiten nicht mehr dem Arzt überlassen werden. Im BD fällt ja leider häufig etwas an wie Zugänge legen, Blutkulturen abnehmen etc. Wenn das nicht gewährleistet ist, muss man schauen in welchen Zeitabschnitten besonders viel Arbeit anfällt. Häufig z. B. 17-22 Uhr. Dann muss da ein zusätzlicher BD ran. Ansonsten ist ein Dreischichtmodell die Alternative und v. a. wenn eh viel gearbeitet wird im BD, die deutlich angenehmere Alternative. Denn auch im Dreischichtsystem gibt es klare Regeln und die werden auch gerne mal überprüft.



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  3. #8
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    @sweety92
    Oh wow... wenn du da jemandem vom Marburger Bund mitbringst, dann braucht der Chef erst mal ein paar Tage Loperamid. Nachträgliche Manipulation von Arbeitszeit ist ein ganz ganz heißes Eisen und da kommt gerne und schnell auch mal jemand vom Regierungspräsidium. Die Strafen für diese Art von Arbeitszeitgesetz-Bruchs sind sensibel.



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  4. #9
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    Eines sollte dir klar sein: wenn du diesen Weg beschreitest, solltest du jederzeit auch bereit dazu sein, den Laden zu verlassen. Selbst wenn sich deine Arbeitsbedingungen bessern sollten, wird die Weiterbildung sicher darunter leiden. Dennoch würde ich dir raten es zu tun, denn wenn alles bleibt wie es ist, würdest du vermutlich auch irgendwann den Dienst quittieren.



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Zum Punkt mit der Zeiterfassung: das hat nichts mit EuGH zu tun, denn die Tarifverträge sind dem Urteil schon vorhergekommen.

    Zum Punkt Bereitschaftsdienst: Bereitschaftsdienst in dem du im Durchschnitt mehr als 49% arbeitest, der zusätzlich zu deiner Regelarbeitszeit von häufig mehr als 8h anfällt und dann am Folgetag auch noch "Frei nach BD" mit Minusstunden drohen hat für den Arbeitnehmer nie einen Vorteil. Da ist jedes andere Schichtmodell attraktiver. Die Alternative ist Arbeitsentlastung in dem nicht klar ärztliche Tätigkeiten nicht mehr dem Arzt überlassen werden. Im BD fällt ja leider häufig etwas an wie Zugänge legen, Blutkulturen abnehmen etc. Wenn das nicht gewährleistet ist, muss man schauen in welchen Zeitabschnitten besonders viel Arbeit anfällt. Häufig z. B. 17-22 Uhr. Dann muss da ein zusätzlicher BD ran. Ansonsten ist ein Dreischichtmodell die Alternative und v. a. wenn eh viel gearbeitet wird im BD, die deutlich angenehmere Alternative. Denn auch im Dreischichtsystem gibt es klare Regeln und die werden auch gerne mal überprüft.
    Naja, aber das ist es eben. Wenn der Bereitschaftsdienst so nicht geht, bleibt als realistische Lösung meist nur ein zusätzlicher Diensthabender (=mehr Dienste für alle) oder eben ein Schichtdienstsystem.
    Und in den allermeisten Fällen würde ein Schichtdienstsystem wohl bedeuten, dass der Nachtdienst im Wochenturnus durchgeführt würde.

    In einer meiner früheren Abteilungen gab es genau diese Diskussion. Und dort stellte sich eben heraus, dass viele Kollegen, gerade auch die mit Kindern, keine Nachtdienstwochen wollten! Viele wollten dann lieber ein Bereitschaftsdienstmodell mit Diensten, die man sich selbst legen konnte (in Grenzen) wie man wollte.
    Und auch in diesem System gibt es Vorteile: Generell tendentiell etwas bessere Bezahlung möglich, als in einem Modell miit Nachtdienstwoche und anschließendem Ausgleichsfrei, bessere Vereinbarkeit mit einem Familien- und Sozialleben (weil man nur einen Tag ausfällt und einen anderen Tagesrhythmus hat, keine ganze Woche), Flexibilität wenn man einen bestimmten Vormittag frei braucht...

    Also so klar, wie Du es sagst, dass ein Bereitschaftdienstmodell immer nur Nachteile für den Arbeitnehmer hätte, ist es eben nicht.

    Häufig z. B. 17-22 Uhr. Dann muss da ein zusätzlicher BD ran.
    Naja, und diese Arbeitszeiten wären eben auch nicht ideal. Das würde oft de facto bedeuten, dass man weder vorher noch hinterher einer vernünftigen Freizeitaktivität nachgehen kann....zumal so ein Dienst dann wahrscheinlich auch eher wochenmäßig geplant würde.



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