Ich stimme dir größtenteils zu, wobei ich das Gefühl habe, dass es nicht so sehr darum geht, ob man Muttersprachler, sondern ob man Bildungsinländer ist (gute Deutschkenntnisse sind natürlich Voraussetzung, zumindest in der Dermatologie, auch wenn wir alle wissen, dass GEFÄßchirugie das absolute Top-Fach ist, danke, anignu). Hatte bei meinen Bewerbungen immer das Gefühl, dass das Studium in Deutschland deutlich mehr zählt als die Ethnie (was auch fair ist und ich gut finde).
Und ja, generell gesprochen werden Bildungsinländer (mit guten Deutschkenntnissen) besser eingestuft als Bewerber, die nicht in Deutschland studiert haben.
PS: Es ist klar, wie deine Beiträge gemeint sind. Warum müssen dir einige hier offensichtlich die Worte im Mund umdrehen?
Und nun zum Thema: Meine Freundin hat ihre WB in einer der großen Derma-Unikliniken absolviert und ich kann bestätigen, dass die Situation trotz der neuen WBO immer noch sehr schwer ist. Auch gerade jetzt in COVID-Zeiten haben viele Kliniken Einstellstopps. Bewirb dich breit, versuche eine Klinik-Stelle zu finden. In unbeliebten Orten dürfte es klappen. Dein Deutsch ist gut, du scheinst motiviert zu sein. Es muss irgendwann klappen, aber man braucht Geduld und man muss sich darüber im Klaren sein, dass man als Bildungsausländer nicht direkt in Köln oder Hamburg anfangen wird.