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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #81
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    Ok danke! Denkt ihr mit 1,4 und einem 1 monatigen Pflegepraktikum kann man sich mehr oder weniger sicher sein genommen zu werden? Und bis zu welchem Schnitt seht ihr realistische Chancen genommen zu werden? Ein Freund von mir hat 2,1 und würde auch gern in Ungarn das Physikum machen.

    Außerdem habe ich gelesen, dass in Ungarn kein klassisches Physikum geschrieben wird, sondern dass man nach 2 Jahren das Physikum mit dem bestehen aller Module einfach anerkannt bekommt (auch in Deutschland). Würdet ihr daher sagen, die Vorklinik in Ungarn ist insgesamt entspannter als in Deutschland? Ich habe leider eher gegenteilige Berichte gelesen, nämlich dass die Uni (in diesem Fall Pec) sehr hohe Durchfallquoten hat damit die Studenten angeblich länger eingeschrieben bleiben und mehr Studiengebühren zahlen. Stimmt das?



  2. #82
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    Hallo

    Habe nun auch eine Zusage von Budapest bekommen und bin mega happy!
    Was mich jedoch noch ein bisschen verunsichert sind die Dokumente für die Einschreibung. Es steht in der Mail "
    Originalexemplar der beglaubigten Kopie Ihres Zeugnisses der Allgemeinen Hochschulreife"...bedeutet das nur die Beglaubigte Kopie oder meinen sie, dass ich das Originalzeugnis abgeben muss?
    Es wird auch noch das ärztliche Attest im Original gefordert. Ist da ansonsten echt nichts mitzubringen? Geburtsurkunde etc.?



  3. #83
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    Zitat Zitat von stratoc Beitrag anzeigen
    Hallo

    Habe nun auch eine Zusage von Budapest bekommen und bin mega happy!
    Was mich jedoch noch ein bisschen verunsichert sind die Dokumente für die Einschreibung. Es steht in der Mail "
    Originalexemplar der beglaubigten Kopie Ihres Zeugnisses der Allgemeinen Hochschulreife"...bedeutet das nur die Beglaubigte Kopie oder meinen sie, dass ich das Originalzeugnis abgeben muss?
    Es wird auch noch das ärztliche Attest im Original gefordert. Ist da ansonsten echt nichts mitzubringen? Geburtsurkunde etc.?
    Hallo, darf ich fragen wann du die Antwort von Budapest bekommen hast und was du in deiner Bewerbung vorzuweisen hattest? 😁☺️



  4. #84
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    Ich habe gestern auch endlich eine Zusage für Pecs erhalten 🥳🥳🥳.
    Mit Ende 20 darfs auch langsam los gehen 😅🙈.



  5. #85
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    Ich möchte hier nicht direkt auf die Chat-Beiträge eingehen, möchte einfach nur einen aktuellen (Zahlen-)Bericht aus dem Wintersemester 23/24 (September 23 bis Januar 24) der Uni Pecs geben:
    Etwas über 170 Studenten haben den deutschsprachigen Studiengang begonnen, Stand letzte Januarwoche 24 (letzte Prüfungswoche der siebenwöchigen Prüfungszeit):
    Ca. 110 haben es nicht ins nächste Semester geschafft (vielleicht noch ein paar durch Wiederholungsprüfung, man kann jede Prüfung zweimal wiederholen), da sie ein „Zwei- Modul-Fach“ nicht bestanden haben (erstes Modul erstes Semester, zweites Modul zweites Semester und man kann nur ins zweite Modul und damit 2. Semester, wenn man das erste Modul geschafft hat, zum Beispiel Anatomie, medizinische Physik, Histologie). Die Betroffenen brauchen also fürs Physikum ein Jahr länger = zusätzlich 15.000 € Studiengebühren.
    Von den ca. 60 die es ins nächste Semester geschafft haben, sind ca. die Hälfte bei einem „Ein-Modul -Fach (ZB Chemie) gescheitert (da muss man z. B. direkt vor der mündlichen Prüfung einen schriftlichen „Basic- Test“, Multiple Choice, absolvieren, damit man überhaupt in die mündliche Schlussprüfung darf), die können also ins nächste Semester, müssen halt dort die Semesterschlussprüfung des ersten Semesters wiederholen, was den Lernstress natürlich erhöht, da man pro Semester in der siebenwöchigen Prüfungszeit (Vorlesungs – und Seminarfrei) 6-7 Schlussprüfungen ablegt (alles mündlich circa 40-60 Minuten).
    In einigen Fächern muss man während des Semesters einige Klausuren bestanden haben, damit man überhaupt für die Schlussprüfung zugelassen wird.
    (das Physikum besteht übrigens nach aktuellem Curriculum aus über die ersten vier Semester verteilten sechs sogenannten Rigorosa-Prüfungen in den „medizinischen Hauptfächern“, zwei im zweiten Semester, zwei im dritten und zwei im vierten Semester, da wird man dann wohl über mindestens 2 Stunden mündlich geprüft.)

    Unfaires erlebt? Nein, aber es ist hart und in den Schlussprüfungen wollen es die Prüfer schon genau wissen (man zieht in der Regel aus circa 50-70 Themen zwei oder drei und muss darüber dann was erzählen und wird geprüft). Und man wird nicht von seinen Seminar-Dozenten geprüft. Etwas Glück braucht man irgendwie schon, denn wer kann denn schon wirklich alles? Aber ein Spruch der Universität lautet auch: Das Glück hilft dem, der vorbereitet ist.

    Aufgrund dieser oben dargestellten Zahlen ist es jetzt zum Beispiel im zweiten Semester in den Seminaren schon durchaus „familiärer“: Begann man im ersten Semester mit 20-22 Teilnehmenden (aus den etwas über 170 wurden acht Seminargruppen gebildet), so sind es jetzt z. B. im Anatomie und Histologie-Seminar jeweils gerade noch mal 6, aufgefüllt jeweils durch einige Studenten/innen, die eigentlich schon im dritten wären, aber eben den zweiten Teil dieser Module nicht geschafft haben und daher wiederholen.

    Wer sich wirklich genau über Inhalte etc. informieren will, muss hier nicht unbedingt in den Foren Fragen stellen oder suchen, sondern geht einfach auf die Seiten der Uni, dort gibt es das aktuelle Curriculum, Stundenpläne, ein ausführliches Vorlesungsverzeichniss für Vorklinik und Klinik mit Literaturangaben und vor allem gibt es dort dann auch die Veranstaltungshinweise, Lifeonline - Veranstaltung (ca. 2 Stunden), zu denen kann man sich anmelden, da erzählen Profs, erzählt das Studentenbüro und es erzählen v. a. Studenten, die nächste ist Ende März 24. Da kann man auch während der Veranstaltung im Chat Fragen stellen.

    Wer besteht zum Beispiel so ein erstes Semester ohne „Blessuren“?
    Zum Beispiel jemand, der in seiner Jugend Leistungssport auf internationalem Niveau betrieben (stehend für hohe Belastbarkeit und Herausforderungen gewohnt), ein schlechtes Einser Abitur (aber alle vier Naturwissenschaften bis zum Abi belegt, keines davon als Leistungskurs, im Schnitt 11 -12 Punkte) und nach einem Bufdi-Jahr in einer Klinik zwei Jahre erfolgreich ein naturwissenschaftliches Studium betrieben hat (es ist nicht der/die Verfasser/in dieses Beitrages). Mit diesen Voraussetzungen war übrigens die Aufnahme auch kein Problem, man/frau gehörte zu den ersten Zusagen.
    Nicht abschrecken lassen, es sollen hier einfach nur Fakten dargestellt werden (und der/diejenige war vor der ersten Semesterschlussprüfung so nervös, dass die ganze Nacht durchgelernt und nicht geschlafen wurde)

    Zeit zum Feiern in der doch schönen studentischen Kleinstadt Pecs? Na klar, ein paar einschlägige Lokalitäten gibt es, im Oktober gibt’s da sogar ein (studentisches internationales) Oktoberfest, ohne Schausteller, aber mit Bierzelt und man kommt in Tracht.
    Das Feiern konzentriert sich aber eher im September und Oktober und wird weniger, je mehr es auf die Prüfungszeit zugeht und in der Prüfungszeit selbst nicht.
    Schafft man aber die ersten Schlussprüfungen der in der zweiten Dezemberwoche beginnenden Prüfungszeit kann man es sich auch leisten, nach Hause zu fahren und 5-6 Tage mit der Familie / den sonstigen Lieben über Weihnachten zu verbringen.

    Man braucht insgesamt eine gute physische und psychische Verfassung, Disziplin, gute Gesundheit und muss in der Lage sein, kontinuierlich über Wochen vollzeit lernen zu können. Und man sollte versuchen, gegebenenfalls mit einem / einer eine Mini-Lerngruppe zu bilden, das tut dem Wissen und der Seele gut (m/f/d aller Länder vereinigt euch.

    Also: Lebt euren Traum, aber bleibt auch realistisch und fragt euch ehrlich, ob ihr wirklich bereit und in der Lage seid, (fast) alles für euren Traum zu geben.

    Bitte keine Fragen an den/die Verfasser/in dieses Beitrages, es sollte einfach ein Bericht sein.



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