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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von ffx80 Beitrag anzeigen
    Zu glauben, dass du einfach so einen Platz in einem Wohnheim in Köln ergattern könntest, halte ich für einigermaßen weltfremd. Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass du in ein überteuertes WG-Zimmer in einem Außenbezirk ziehen wirst. Ich habe vor dem Studium in Köln gelebt und finde die Stadt außer der Kneipenkultur nicht wirklich schön und lebenswert. Ob dir die Stadt gefällt oder nicht, und ob es dir das wert wäre exorbitante Mieten dafür hinzublättern, solltest du dir vorher gut überlegen.
    Dass die Äquivalenzprüfungen im Physikum im Modellstudiengang entspannter sind stimmt allerdings schon, zumal Bochum im bundesweiten Vergleich auch nicht wirklich gut abschneidet, wenn es um die Ergebnisse im Physikum geht. Die Durchfallquoten im Physikum sind allerdings insgesamt so gering, dass ich mir darüber nicht wirklich Sorgen machen würde. Der Schwierigkeitsgrad des Physikums wird von Studienanfängern oft massiv überschätzt. Die Wahl meines Studienortes von dieser Prüfung abhängig zu machen halte ich für übertrieben.
    Naja, also ob einem Köln gefällt oder nicht, ist glaube ich sehr subjektiv, würde behaupten dass Köln im Sommer dann doch etwas mehr zu bieten hat als Bochum..
    Die Uniklinik ist für mich persönlich auch deutlich schöner in Köln als in Bochum und für mich persönlich wäre es die Gesamtheit an Köln die für mich eher dafür sprechen würde.

    Und teuer ist relativ, man bekommt auch in der Nähe von der Unikklinik bzw relativ zentral ein Zimmer für 400-600 (wobei 600 dann echt schon premium ist😁). Aber man muss glaub ich auch gucken was es einem wert ist und was die eigenen Interessen sind



  2. #7
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    Ein paar Anmerkungen:

    1. Keine Noten in der Vorklinik (bis auf das Wahlfach) gibts an jeder Uni - das liegt einfach an der Approbationsordnung.

    2. Auf das standardisierte Physikum kann man sich IMHO viel leichter vorbereiten als auf eine Uni-spezifische Äquivalenzprüfung - denn alle kommerziell erhältlichen Vorbereitungsmaterialien werden gezielt für die IMPP-Fragen erstellt.

    3. Die nicht limitierte Zahl der Prüfungsantritte klingt zwar vor Studienantritt sehr interessant, fand ich damals auch so, aber ist für rund 99% der Studenten völlig irrelevant. Sich daran zu orientieren ist inädaquat überängstlich.

    4. Die Aussage der Ärztin in der Arbeit deines Vaters halte ich für völlig unsinnig. Relevante systematische Qualitätsunterschiede zwischen den Unis sind IMHO sehr gering bis nicht vorhanden.

    5. Die Mieten sind das eine Thema, die Frage, wieviele Bewerber es pro Wohnmöglichkeit gibt, und wie schnell preislich und ansonsten attraktive Wohnmöglichkeiten gleich wieder weg sind, das andere. In Österreich ist der Wohnungsmarkt superentspannt, auch in Innsbruck oder Wien - das mit Köln zu vergleichen, ist IMHO unlauter.

    6. Wenn du lt. anderem Thread eine "breite naturwissenschaftliche Basis" haben willst, müsste ein Regelstudiengang doch viel attraktiver für dich sein, oder? (Wenngleich diese Basis natürlich auch im Regelstudiengang in Wahrheit äußerst schmal ist )



  3. #8
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    6. Wenn du lt. anderem Thread eine "breite naturwissenschaftliche Basis" haben willst, müsste ein Regelstudiengang doch viel attraktiver für dich sein, oder? (Wenngleich diese Basis natürlich auch im Regelstudiengang in Wahrheit äußerst schmal ist )
    Bin mir da unsicher. Auf der einen Seite finde ich Naturwissenschaften schon ganz gut, also ich mag es da in Chemie und Physik ins Detail zu gehen. Einfach Sachen nur halbwegs zu verstehen, da bin ich kein Fan von. Ich bin da schon der Typ, der gerne nachvollzieht warum eine Formel in Physik so oder so aussieht, also gerne Dinge von Grund auf verstehen will und nicht nur die Sachen so nimmt wie sie sind. Da das im Regelstudiengang anscheinend eher weniger abgespeckt gelehrt wird als in einem Modellstudiengang könnte es wirklich sein, dass ich dann ganz gut beraten bin mit einem Regelstudiengang.

    Auf der einen Seite finde ich es aber wichtiger, dass mit die Stadt gefällt. Denke das hat für mich höhere Priorität als die Art des Studiengangs (Regelstudiengang / Modellstudiengang). Auch würde ich diese Prüfungsmodalitäten (gestaffelte Äquivalenzprüfungen wie in Köln, die ja auch viele Modellstudiengänge nicht so gestaffelt haben wie in Köln) in meiner persönlichen Priorisierung höher einstufen als Regelstudiengang oder Modellstudiengang, also ich würde, wenn ich den Regelstudiengang eigentlich für mich passender betrachte, dennoch einen Modellstudiengang wählen, wenn in dem Modellstudiengang das Physikum gestaffelt abläuft.

    Das war so meine bisherige Einstellung.

    Was du sagst klingt aber schlüssig. Es gibt für das normale Physikum viel mehr darauf abgestimmtes Lernmaterial, das habe ich nicht bedacht. Das ist ein gutes Argument.

    Wobei es natürlich auch sein kann, dass es Köln-intern auch sehr gut ausgearbeitetes Material für die Äquivalenzprüfungen gibt, was dann dein Argument an sich wieder entkräften würde. Denn wenn die Kölner sehr gut ausgearbeitete Materialien erarbeitet haben in ihren fachschaftsinternen dropboxen oder Ähnlichem, dann kommt das ja den sehr guten Vorbereitungsmaterialen für das normale Physikum gleich.

    Das Thema mit den Mieten schreckt mich nur ein wenig ab.

    Ich wäre froh, wenn mir jemand bestätigen könnte, dass man z.B. in der Katholischen Hochschulgemeinde Köln günstig was kriegt. Das würde mir reichen. Ich brauch auf jeden Fall kein WG-Zimmer, bin eher der Wohnheim-Typ. Allerdings habe ich nur mal in einem Wohnheim in Österreich gelebt und das hat mir sehr gefallen.
    Ob die Wohnheimpreise in Köln teurer sind als in Österreich, das weiß ich nicht, wahrscheinlich abr schon denke ich mir.



  4. #9
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wenn du in Naturwissenschaften die Dinge von Grund auf verstehen willst - studier nicht Medizin. Da wirst du, wie vorher schon gesagt, nur im Galopp durchgejagt, damit du eine gewisse Ahnung hast. Grundlegende Dinge, Herleiten von Formeln etc ist nicht das Ziel.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #10
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    Zitat Zitat von laktosefrei Beitrag anzeigen
    Bin mir da unsicher. Auf der einen Seite finde ich Naturwissenschaften schon ganz gut, also ich mag es da in Chemie und Physik ins Detail zu gehen. Einfach Sachen nur halbwegs zu verstehen, da bin ich kein Fan von. Ich bin da schon der Typ, der gerne nachvollzieht warum eine Formel in Physik so oder so aussieht, also gerne Dinge von Grund auf verstehen will und nicht nur die Sachen so nimmt wie sie sind.
    Dann wirst du vom Medizinstudium an jedem Studienort enttäuscht werden. Man nimmt die Grundlagen im Schnelltempo durch. Es geht nichts ums Verstehen, sondern ums Komalernen. Reinwürgen, auskotzen, wieder vergessen - und weiter mit dem nächsten Fach.

    Zitat Zitat von laktosefrei Beitrag anzeigen
    Auf der einen Seite finde ich es aber wichtiger, dass mit die Stadt gefällt. Denke das hat für mich höhere Priorität als die Art des Studiengangs (Regelstudiengang / Modellstudiengang).

    (...)

    Das Thema mit den Mieten schreckt mich nur ein wenig ab.

    Ich wäre froh, wenn mir jemand bestätigen könnte, dass man z.B. in der Katholischen Hochschulgemeinde Köln günstig was kriegt. Das würde mir reichen. Ich brauch auf jeden Fall kein WG-Zimmer, bin eher der Wohnheim-Typ. Allerdings habe ich nur mal in einem Wohnheim in Österreich gelebt und das hat mir sehr gefallen.
    Ob die Wohnheimpreise in Köln teurer sind als in Österreich, das weiß ich nicht, wahrscheinlich abr schon denke ich mir.
    Dass die Stadt ein wichtiger Faktor ist, ist eh klar. Das bezweifle ich auch nicht. Natürlich ist das ein sehr wichtiger Bestandteil der Studienortwahl. Wahrscheinlich wichtiger als die Details von Uni und Studium.

    Aber du stellst dir die Wohnsituation in Köln IMHO viel, viel weniger problematisch vor, als sie tatsächlich ist. Und es geht eben wie gesagt nicht nur um die durchschnittliche Miethöhe. Da gehören schon noch andere Faktoren auch dazu. Wenn ich z.B. in Wien eine schöne Mietwohnung 200, 300 Meter von der Ringstraße entfernt besichtige, dann gehe ich alleine zum Besichtigungstermin, bekomm die Wohnung im Regelfall auch dann noch, wenn ich mich erst ein paar Tage später melde. Schon "etwas" anders als in Köln:

    https://finanzwelt.de/ueber-2-000-be...nzige-wohnung/

    Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob es gleich einfach ist, in Köln einen vernünftigen Wohnheimplatz zu bekommen, nicht nur in Sachen Miete, sondern auch insgesamt, wie anderswo.



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