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--> Kein Krankenhaus, aber wir im Labor haben einen bekommen
Fairerweise sei hinzugefügt: "Leistungsabhängig", d.h. wer mehr zu tun hatte damit - z.B. die MTA der Abteilung, die 24/7 gearbeitet haben oder die Ärzte, die v.a. anfänglich mit Gesundheitsamtsmeldungen und Co. Zusatzfreuden hatten - hat etwas mehr bekommen.
Und ja, man hat es deutlich gespürt das Corona-Jahr... finde es daher gerechtfertigt und freue mich, dass wir eine kleine Anerkennung bekommen haben. Die paar Euro sprengen den Rahmen nicht, aber der Gedanke zählt.
Rein prinzipiell möchte ich aber veräußern: Die Pflege muss einfach mal ordentlich aufgestellt werden mit echten Untergrenzen (die nicht auf Kante genäht sind). Es geht ja eigentlich nicht darum, dass der Beruf per se unterbezahlt ist, sondern um die Arbeitsbedingungen. Mit zunehmender Abnahme der Qualität der Arbeitsumstände, ist der Schrei nach mehr Geld natürlich immer groß (und berechtigt).
Aber eigentlich sähe die korrekte Lösung ja ganz anders aus: Mehr LEUTE. Dann stimmen auch die Arbeitsbedingungen wieder für das Gehalt, was man eigentlich verdient UND man kann seine Arbeit schaffen (und v.a. die Pat. ordentlich versorgen).
Aber die große Angst vor "Überbesetzung" in den BWL-Abteilungen der Kliniken und somit versäumten Ersparnissen ist eben in der Bewertung gewichtiger, als die Angst der "Unter- und Fehlversorgung".
(Sorry fürs Abschweifen, aber gehört finde ich zum Thema Bonuszahlungen hinzu).