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  1. #21
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    Letztlich ist das zumindest was Forschung angeht keine gute Situation. Nur weil jetzt ein Chef kommt der gerne Forschung machen will, läuft der Laden nicht automatisch. Man darf ja nicht vergessen, dass alle bisherigen Assistenten und Oberärzte absichtlich an ein städtisches Haus gegangen sind und somit kein Interesse an Forschung haben. Meiner Meinung nach dauert das leicht 10 -20 jahre bis so eine Umstrukturierung vollständig durch ist, bis nämlich die komplette bisherige Oberarztriege durch Forschungsbegeiserte Leute einmal ausgetauscht wurde. Man muss sich nur mal die "neueren" Unis wie Ulm oder Regensburg ansehen, die immer noch deutlich hinterhinken was den Forschungsoutput angeht im Vergleich zu den etablierten Unis.
    In Augsburg ist das sicher leichter als in Bielefeld oder Brandenburg was bezüglich der Gegend nicht sonderlich attraktiv ist.
    Natürlich kann auch ein Team aus begeisterten Assistenten gute Forschung machen, die Rahmenbedingungen sind aber insgesamt nicht sonderlich toll.

    Wenn die Forschung im Vordergrund stehen sollte bleibt letztlich nichts anderes übrig als an etablierte Unis zu gehen. Das dies mit anderen Nachteilen verbunden sein kann ist natürlich auch klar.



  2. #22
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    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach dauert das leicht 10 -20 jahre bis so eine Umstrukturierung vollständig durch ist, bis nämlich die komplette bisherige Oberarztriege durch Forschungsbegeiserte Leute einmal ausgetauscht wurde. Man muss sich nur mal die "neueren" Unis wie Ulm oder Regensburg ansehen, die immer noch deutlich hinterhinken was den Forschungsoutput angeht im Vergleich zu den etablierten Unis.
    In Augsburg ist das sicher leichter als in Bielefeld oder Brandenburg was bezüglich der Gegend nicht sonderlich attraktiv ist.Natürlich kann auch ein Team aus begeisterten Assistenten gute Forschung machen, die Rahmenbedingungen sind aber insgesamt nicht sonderlich toll.

    Wenn die Forschung im Vordergrund stehen sollte bleibt letztlich nichts anderes übrig als an etablierte Unis zu gehen. Das dies mit anderen Nachteilen verbunden sein kann ist natürlich auch klar.
    Das kann man generell so nicht sagen. Einige Unikliniken wurden in den 60/70er Jahren erschaffen und hatten ihre Leuchttüme&Blüten in den 70er-90er. Natürlich inzwischen wieder verblasst mit dem Alter und generell dem 2. Klasse Forschungsniveau, das in DE überwiegend herrscht. Auch an etablierten großen Uniklinik kommt es immer auf die Leitung an, da gibt es Gute und auch weniger Gute, wo es eher nix wird mit der großen Uni-Karriere. Gerade so Ende 50 knicken manche ganz steil ein, behalten aber natürlich ihre Pöstchen.



  3. #23
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    in der Klinik gibt es ein größeres Spektrum an Untersuchungen, zum Lernen sehe ich das als besser an; es kommt wirklich auf die Uniklinik an: Zeiten in denen an jeder Uniklinik nur 1er Kandidaten mit PJ und Promotion in spe genommen wurden sind vorbei; du kannst dich regulär an einer Uniklinik bewerben und sagen du würdest dich an Forschungsprojekten beteiligen, auch Leute für den regulären Betrieb werden gesucht.



  4. #24
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    Daß Unikliniken nur forschungsbegeisterte Topabsolventen suchen ist sowieso ins Reich der Fabel zu verweisen. Wie daCapo richtig angemerkt hat, werden auch gezielt Leute für den Regelbetrieb gesucht, die in erster Linie Interesse am klinischen Spektrum haben, jedoch nicht forschungsaffin sind.
    Was die eigentlich Fragestellung angeht ist es tatsächlich schwierig, einen vernünftigen Rat zu geben, einerseits ist ein neu begonnenes Projekt immer reizvoll und es kann viel positive Energie freigesetzt werden, andererseits haben meine Vorredner natürlich Recht, viele haben sich ein größeres nichtuniversitäres Haus ja genau deshalb ausgesucht, weil sie mit Uni und Forschung nix am Hut haben. Bis alle diese, oft über Jahre in der Klinik sehr gut vernetzten OÄ und Altassistenten weg sind, kann es gut und gerne 10 Jahre dauern, mit allen Reibereien, die so ein Prozeß mit sich trägt.
    Persönlich würde ich, wenn Du nicht unbedingt irgendwo CA werden willst, die Finger von so einer Konstellation lassen.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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