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Der letztgenannte Punkt ist tatsächlich ein Problem - nicht nur in Bezug auf die Arbeitsbedingungen. Manche wollen auch nur ihre FA-Ausbildung in Deutschland machen und sobald sie mehr wert sind dann wieder auf einen gehobenen Posten in ihre Heimat zurückggehen. Oder kommen auch zu der Erkenntnis, dass man sich als Arzt in diesem Land sein Leben deutlich einfacher verdienen kann als mit einem Klinikjob auf Lebenszeit. Mit dem Lebensstandard wachsen die Ansprüche, das ist ein normales Phänomen. Und unabhängig von der Nationalität möchte auch jeder Mensch im Grunde ein gutes Leben haben.
Was der Erlernen von Interventionen angeht scheint übrigens eine kleine Klinik nicht die schlechteste Wahl zu sein. Die Hintergrunddienste inklusive Interventionen verteilen sich auf deutlich weniger OÄ, so dass der Vordergrund idealerweise Katheter schieben oder endoskopieren können sollte. Ein Bekannter hätte an einem Haus schon nach dem dritten Jahr Herzkatheter machen dürfen - Problem war nur, dass der dortige Chef formal keine WB-Ermächtigung hatte, so dass er dann doch woanders hin ist. Da durfte er dann immerhin viel endoskopieren - praktisch von Anfang an. War aber auch eine eher kleinere Klinik.
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Cave: es kommt auf die gesundheitspolitische Marschrichtung an. Sollte ein Transformationsprozess eintreten mit fachärztlicher Versorgung nur noch in wenigen großen MVZ, der Rest in der Klinik und Hausärzte als Gatekeeper vor der fachärztlichen Versorgung, dann stimmt die Prognose nicht.
Aber unter den jetzigen Rahmenbedingungen hast du natürlich Recht.