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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    The same hier.
    Schön den ersten Fehler merkt man nach 7 Monate Nachtdienste in der ZNA, da wird man voll überfordert sein.

    Bei mir wird leider fast jeden Fehler auf meine Hals gelegt, die Schwestern sind unschuldig, OÄ, Kollegen, Patienten was mich sehr ärgert und ich werde bei jeder kleinen pups direkt eine Einladung vom Chef erhalten.

    Wenn du gerne Innere machen willst, dann such dir nach einem Jahr was neues. Ich habe das auch gemacht und bin in paar Monaten weg von der Dreckloch, schon lange ist die Luft bei mir raus!



  2. #17
    straight outta hell
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    über den Berg.
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    Auf eine Abteilung mit 3 unbesetzten Stellen und ständig Nachtdienste hätte ich auch kein Bock.

    Die geschilderten Vorfälle wiederum sind nicht toll aber das ist nunmal der Alltag. Freie ITS Betten gibt es selten, ist ja auch nur sehr begrenzt planmäßig. Kann halt auch keiner was für, die Patienten machen halt was sie wollen… und mit Tubus im Hals ist auch schlecht in der Peripherie.

    Schrottverlegungen aus anderen Häusern wird’s auch immer geben. Muss man halt kommunizieren wenn man was scheiße fand (hat das andere Haus bei der Verlegung ja auch getan…).

    Und anderen Fächern gehts da auch nicht bessert, unsere Chirugie oder Neurologen haben das dieselbe Scheiße. Sowohl was die Betten als auch was die Verlegungen.

    Damit muss du umgehen lernen, das wird weder durch einen Haus- noch einen Fachwechsel besser.



  3. #18
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    Ich muss sagen, auch ich habe ich regelrecht diverseste Downs and Ups; was hilft Euch denn, am Ball zu bleiben?



  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    286
    Die Freude am Fach.
    Das Studium war auch nicht nur lustig und die meisten werden es nicht wegen der Aussicht auf Geld/Prestige oder rein rational einen sicheren Job durchgezogen haben.



  5. #20
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    Verantwortungsdiffusion, Verantwortung und Arbeit wegschieben wollen, Personalknappheit - all das ist normal an deutschen Kliniken. Bin dagegen mittlerweile überwiegend abgestumpft. ITS Betten gibt es auch grundsätzlich so gut wie nie sofern jemand nicht intubiert und beatmet oder hoch katecholaminpflichtig ist. Dass irgendein Internist je nachts eine ERCP gemacht hätte hab ich auch glaub ich noch nie erlebt, kann mich jedenfalls an kein solches Ereignis erinnern. NSTEMI? Kathetern im Verlauf, das heißt irgendwann nächste Woche; aber Hauptsache mit Blaulicht und Notarzt in die Klinik gebracht. STEMI? Auch Blaulicht und Notarzt - und sobald der Patient in der Klinik ist wird der Hintergrund angerufen der sich dann in sein Auto setzt und - wohlgemerkt ohne Blaulicht - erstmal ne dreiviertel Stunde Anfahrtszeit hat; alles schon erlebt.

    Bitterböse zynisch werden hilft manchen. Andere kriegen einen Burnout und fallen lange aus. Aber es stimmt: In der Inneren Medizin gibt es in fast jeder Stadt Stellenausschreibungen. Im Vergleich zur Chirurgie hat das Fach auch den entscheidenden Vorteil, dass man es sich auf so gut wie jede andere FA-Ausbildung anrechnen lassen kann. Wenn du ein Jahr Innere überlebt hast steht dir fast alles offen - viele theoretische Fächer, aber auch Betriebsmedizin oder Allgemeinmedizin. Das heißt keine Dienste mehr, keine Klinik mehr von innen sehen müssen - und immerhin hast du nur noch knapp ein halbes Jahr bis du das geschafft hast, also schon mehr als Halbzeit.



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