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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Administrator Avatar von Brutus
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    Also nach 6 Monaten würde ich mal ganz entspannt zurücklehnen. Entspann Dich! Keiner kann nach 6 Monaten eine große Einleitung in einer halben Stunde hinbiegen.
    Und was soll es schon heißen: die Anästhesistin braucht Vorlauf? Ja und? Das höre ich jeden Tag. Und? Stimmt ja auch. Der Patient muss erstmal in den OP kommen, verkabelt werden, O2, Vorbereitung, etc. etc. etc. Wenn das von Pflegeseite kommt (welche Pflege? Anä / OP?), dann mal kurz drauf verweisen, dass die Tische ja auch noch nicht gedeckt sind...
    Und dann ganz entspannt durch die Hose atmen.
    Ohne Dich und den Patienten fängt niemand an.
    Nicht nervös machen lassen. Immer dran denken: irgendwann bist Du diejenige, die die Kraft der 10000 Intubationen hat. Und es wird immer jemanden geben, der 20000 oder 30000 hinter sich hat. Und dann wirst Du diejenige sein, die die Kraft und Geduld haben muss, wenn es mal wieder länger dauert. Und die sich dann (vielleicht / hoffentlich) hinter die Youngster stellt, wenn böse Pflegkräfte oder Operateure dumme Sprüche machen.
    I'm a very stable genius!



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Das ist IMHO oft ein systemisches Problem. Das ist bei uns auch manchmal so: Es sitzen drei Pflegekräfte am Handy spielend am Stützpunkt, und wenn man dann was braucht, geht das natüüürlich nicht jetzt sofort, weil man vorher ja noch unbedingt dies und jenes tun müsse. Aber wenn man als Arzt im Dienst für alle Stationen und die Aufnahmen zuständig ist, verstehen dieselben Pflegekräfte natürlich nicht, warum nicht immer alles sofort und superschnell geschieht. Was ich damit sagen will: Pflegekräfte haben oft völlig andere Ansprüche an Ärzte, als sie selbst an Arbeitsleistung bieten. Davon darf man sich nicht irritieren lassen. Ich ignoriere solche Aussagen einfach.

    In der Anästhesie ist das sicher noch viel nerviger, nachdem es ja öfters Anästhesiepfleger gibt, die meinen, dass sie selbst halbe Anästhesisten sind.



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  3. #8
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    In der Anästhesie ist das sicher noch viel nerviger, nachdem es ja öfters Anästhesiepfleger gibt, die meinen, dass sie selbst halbe Anästhesisten sind.
    Mein Highlight war Mal eine große Einleitung. Es war kurz vor Ende meiner Weiterbildungszeit... Es war ein alter Pfleger dabei und ein junger zum Einlernen... Er hat ihn angeleitet und überwacht. Der Oberarzt schaute auch Mal paar Minuten rein. Es läutet das Telefon und er meinte: Sorry! Muss jetzt weg. Daraufhin der Pfleger vollkommen ernst: Keine Sorge ich beaufsichtige die Zwei.

    Das war an Absurdität nicht zu überbieten.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von Whatisgoingon Beitrag anzeigen
    Heute habe ich zum Beispiel gehört wie jemand sagt dass die Anästhesistin Vorlaufzeit brauche. Solche Aussagen bringen mich zum Weinen und machen mich fertig.
    Du bist ein halbes Jahr dabei, natürlich brauchst du Vorlaufzeit (bzw mehr als die erfahreneren Kolleg*innen).

    Das ist dein gutes Recht als Weiterbildungsassistentin.

    Manche Anästhesiepflegekräfte vergessen irgendwann, dass unsereins nun mal auch nicht voll ausgebildet auf Facharztstandard von der Uni kommt und die "große" Einleitung in ner halben Stunde wuppen kann.


    Sowas dauert. Die Routine kommt, sie wird sicherlich auch bei dir kommen.

    Aber eben nicht nach einem halben Jahr.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Elite RDH Beitrag anzeigen
    Mein Highlight war Mal eine große Einleitung. Es war kurz vor Ende meiner Weiterbildungszeit... Es war ein alter Pfleger dabei und ein junger zum Einlernen... Er hat ihn angeleitet und überwacht. Der Oberarzt schaute auch Mal paar Minuten rein. Es läutet das Telefon und er meinte: Sorry! Muss jetzt weg. Daraufhin der Pfleger vollkommen ernst: Keine Sorge ich beaufsichtige die Zwei.

    Das war an Absurdität nicht zu überbieten.
    Dein Spruch ist an Arroganz ebenfalls nicht zu überbieten.



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