Mein Eindruck ist, dass es für die Karriere im Wunschfach besser ist möglichst viel Zeit in selbigem verbracht zu haben, möglichst früh möglichst viel zu können - und was du für Fach X brauchst lernst du eben primär in Fach X und eben nicht in Fach Y, auch wenn es die ein oder andere kleinere Schnittmenge geben mag.

Exkurse in andere Fächer sind eher für Querschnittsbereiche wie Allgemeinmedizin oder Notfallmedizin wertvoll. Oder um den eigenen Horizont zu erweitern, sich sicherer zu werden was man wirklich machen will, was einem besser liegt oder ähnliches.

Möchtest du breit aufgestellt sein und möglichst viel sehen, musst du erst herausfinden wo deine Talente und Neigungen liegen? Oder bist du dir mit deinem Wunschfach sicher und möchtest da möglichst gute Aufstiegschancen haben und möglichst bald was in diesem können, gut darin werden? Danach richtet sich letztlich auch der beste Wechselzeitpunkt.

Hast du denn überhaupt schon eine Stelle in der UCh in Aussicht die dir zusagen würde? Unter Umständen macht es auch Sinn das überhaupt einmal abzuklären - und auch die Reaktionen und Einschätzungen potenzieller Chefs zu sehen.